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Adrian Wagner: "Ein schönes Gefühl, wieder richtig Heimatmosphäre in der Ostseehalle zu spüren"
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Zwar durfte Adrian Wagner bereits einige Minuten auf dem
Ostseehallen-Parkett absolvieren,
sein wahres Heim-Debüt gab der Kieler Linksaußen allerdings im
Spiel gegen Melsungen,
in dem er rund 50 Minuten lang auf der Platte stand und zu insgesamt
drei Toren kam.
Für die THW-Kolumne gab
Wagner kurz nach dem Spiel sein Statement ab.
- Wagner zum Spiel gegen Melsungen:
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Spaß ist für dieses Spiel sicherlich das falsche Wort. Man könnte es
vielleicht am Besten mit "Abwechslung zum tristen 6-0-Alltag"
beschreiben. Wir haben die offensive Deckung als Herausforderung gesehen, wollten uns
die Bälle in der eigenen Abwehr erkämpfen. Auch für die Zuschauer war das
Spiel mit Sicherheit kein Spaß, zeitweise sah es wohl sehr wüst aus. Aber wir haben zwei
Punkte geholt.
- Wagner zur eigenen Rolle beim Spiel gegen Melsungen:
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Heute haben wir die gesamt Zeit mit einer 5-1-Deckung gespielt. Da ich
Diese Abwehrvariante schon öfter spielen durfte, habe ich heute
wohl den Vorzug vor Lundström erhalten. Als vorgezogener Abwehrspieler
ist man ein wenig auf sich allein gestellt, aber ich denke, heute gute
Ansätze gezeigt zu haben. Trotzdem bin ich nicht ganz mit meiner
Leistung zufrieden, da ich einige Fehlwürfe und Stürmerfouls produziert
habe. Angesichts der anstehenden Hammeraufgaben war es aber ein schönes
Gefühl, wieder richtig Heimatmosphäre in der Ostseehalle zu spüren.
- Wagner zur Situation in der Liga und zum Flensburg-Spiel:
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Viele waren überrascht, dass Flensburg in Großwallstadt verloren
und Gummersbach bisher alle Spiele gewonnen hat. Das hat für uns als
Spieler aber nichts zu sagen, schließlich wissen wir, dass sich dies
wieder einrenken wird. Das Flensburg-Spiel ist die Fortsetzung einer
"Never ending Story": Den Anfang haben wir mit dem Erfolg im Supercup
auf neutralem Boden gemacht, nun wollen wir in Flensburg gut aussehen
und gewinnen. Wir wissen aber, dass es dort schwer werden wird.