Steinar Ege kassierte mit Norwegen die zweite Niederlage. © living sports

Kroatien sicher in die Hauptrunde

Olympiasieger Kroatien ist dank einer starken ersten Halbzeit und vielen wichtigen Paraden von Vlado Sola Mitte der zweiten Halbzeit zu einem 32:28 (20:14)-Sieg gegen Norwegen gekommen und steht mit 4:0 Punkten bereits sicher in der Hauptrunde. Die Skandinavier, bei denen Steinar Ege in 21 Minuten nur einen Ball halten konnte und daraufhin durch Ole Erevik ersetzt wurde, brauchen nun unbedingt einen Sieg gegen die ebenso noch punktlosen Portugiesen, um nicht schon nach der Vorrunde die Heimreise antreten zu müssen. Davor Dominikovic spielte für Kroatien rund 13 Minuten, kam aber zu keinem Torerfolg.

Spanien geht mit 3:1 Punkten in die Hauptrunde

Auch zehn Treffer von Nikola Karabatic reichten nicht, um die Niederlage gegen Spanien zu verhindern. © living sports

In der Gruppe B stand das Spitzenspiel zwischen Weltmeister Spanien und dem WM-Dritten Frankreich auf dem Plan. Zwar gingen die Franzosen durch Narcisse mit 1:0 in Führung, doch dann gelang ihnen gegen starke Spanier um den überragenden Iker Romero gar nichts mehr. Über 11:3 (18.) und 15:5 (25.) führten die Spanier ihre Kontrahenten zeitweise regelrecht vor. Frankreich erwachte erst nach 40 Minuten - mittlerweile stand es 24:13 für den Weltmeister - aus seiner Lethargie. Angetrieben vom in der zweiten Halbzeit Verantwortung übernehmenden Nikola Karabatic, der wie Iker Romero 10 Treffer erzielte, machte es Frankreich tatsächlich noch spannend und verkürzte drei Minuten vor Schluss auf 26:29 - zu mehr reichte es in der umkämpften Schlussphase aber nicht mehr. Julio Fis kam für die Iberer nur 5 Minuten zum Einsatz und erzielte keinen Treffer.

Slowenien mit großer Mühe gegen die Ukraine

Slowenien startete gegen Außenseiter Ukraine furios und führte bereits nach 10 Minuten mit 7:2. Doch binnen 6 Minuten drehte die Ukraine das Spiel, mit 7 Treffern in Folge gingen sie mit 9:7 in Führung und bauten den Vorsprung sogar bis zum 15:12 aus. Ende des ersten Durchgangs fingen sich Kavticnik & Co. aber wieder und kamen in letzter Sekunde noch durch Rutenka zum 16:17-Anschluss. Doch auch in der zweiten Halbzeit hielt die Ukraine den Vize-Europameister von 2004 in Schach. Obwohl Slowenien nun Siarhei Rutenka mehr Spielzeiten gab und dieser auch zum Toptorschützen wurde, lag die Ukraine in einer harten Partie dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung weiterhin stets knapp vorn, erst in den letzten zehn Minuten konnten die Slowenen das Spiel wenden. Vid Kavticnik spielte 53 Minuten und kam zu 5 Torerfolgen.