23./24.02.2006 - Letzte Aktualisierung: 24.02.2006 | Medien |
Update #1 | KN-Bericht ergänzt... |
Das "Handball-Magazin". |
Gegenüber dem handball-magazin erklärt Serdarusic seinen Erfolg vor allem mit Charakter und Einsatz seiner Mannschaft: "In Kiel ist die Utopie vieler zu unserer Normalität geworden." Auch in diesem Jahr sind für den Trainer der Zebras nach dem Gewinn des Supercups noch drei weitere Titel möglich: Kiel führt die Bundesliga-Tabelle an, hat das Final Four um den DHB-Pokal erreicht und steht gegen Flensburg im Viertelfinale der Champions League.
Nach drei Wahlsiegen in Serie musste sich Männer-Bundestrainer Heiner Brand diesmal mit Platz zwei begnügen. Auf Rang drei landete Armin Emrich, der erst vor einem Jahr die Frauen-Nationalmannschaft übernahm und diese bei der WM in St. Petersburg auf Rang sechs führte. Renate Wolf, Trainerin des Challenge-Cup-Siegers TSV Bayer 04 Leverkusen, rangierte in der Gunst der Leser an vierter Stelle.
(Quelle: handball-magazin)
Hier die Top-Fünf bei der Wahl zum "Trainer des Jahres 2005":
Platz | Trainer | Mannschaft | Punkte |
---|---|---|---|
1. | Noka Serdarusic | THW Kiel | 711 |
2. | Heiner Brand | Nationalmannschaft Herren | 614 |
3. | Armin Emrich | Nationalmannschaft Frauen | 465 |
4. | Renate Wolf | Bayer Leveerkusen/Frauen | 266 |
5. | Kent-Harry Andersson | SG Flensburg-Handewitt | 186 |
Hier die bisherigen Titelträger:
Aus den Kieler Nachrichten vom 24.02.2006:
Auf den 55-jährigen Kieler entfielen 711 Stimmen, gefolgt wird Serdarusic von Bundestrainer Heiner Brand (614), der nach drei Wahlsiegen am Stück in diesem Jahr mit Platz zwei vorlieb nehmen muss, und Frauen-Bundestrainer Armin Emrich (465). Für den THW-Coach ist es nach 1996 und 1999 bereits die dritte Auszeichnung. Als Trainer sammelte Noka Serdarusic bisher acht deutsche Meisterschaften und drei DHB-Pokalsiege, außerdem feierte er drei Triumphe im EHF-Pokal-Wettbewerb. Die Nachricht erreichte den ehemaligen Weltklasse-Kreisläufer gestern Nachmittag nach der Ankunft vom Auswärtsspiel in Göppingen.
Kiels Trainer erklärte die Wahl vor allem mit dem Charakter und Einsatz, den seine Mannschaft im abgelaufenen Jahr gezeigt habe. "In Kiel ist die Utopie vieler zu unserer Normalität geworden", sagte er. Indes: Gewonnene Titel sind für Serdarusic kein Signal, es etwa ruhiger angehen zu lassen. Im Gegenteil. Mit der neu formierten Mannschaft, die in der kommenden Saison mit dem dänischen Halblinken Lars Krogh Jeppesen und der deutschen Linksaußen-Hoffnung Dominik Klein weiter verstärkt wird, hat sich der "Trainer des Jahres" neue Ziele gesetzt: "Die Champions League muss kein Traum bleiben."
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 24.02.2006)
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