Am Wochenende fielen die Vorentscheidungen in den europäischen
Pokalendspielen. Die Hinspiele gewannen Ciudad Real (ESP) in der Champions League,
der TBV Lemgo im deutsch-deutschen Finale des EHF-Pokals und CBM
Valladolid (ESP) im Cupsieger-Pokal.
Champions League: Ciudad gewinnt in Portland
Ciudad Real steht vor dem Gewinn der Champions League. Der Club, der im
Halbfinale die SG Flensburg-Handewitt klar besiegte, gewann das
Champions League-Final-Hinspiel bei
Demetrio Lozanos Club
Portland San Antonio (ESP) klar mit 25:19 (11:6).
EHF-Pokal: Lemgo gewinnt in Göppingen
Im
EHF-Pokal-Finale hat sich der TBV Lemgo im deutsch-deutschen
Duell bei Frisch Auf Göppingen eine hervorragende Ausgangsposition für
das Rückspiel am 30. April heraus geworfen: Die Lipperländer
gewannen am Sonntag in fremder Halle mit 30:29 (14:14).
Erfolgreichste Schützen waren die Lemgoer
Filip Jicha (8) und Logi Geirsson (8/1),
bei Göppingen traf Volker Michel am häufigsten (7/3).
Das Rückspiel am kommenden Sonntag wird ab 14.30 Uhr live im WDR und SWR übertragen.
Pokalsieger-Cup: Valladolid gewinnt gegen Nordhorn-Bezwinger
Im
Pokalsieger-Wettbewerb gewann
der spanische Vertreter CMB Valladolid das Final-Hinspiel gegen
Chehovski Medvedi Moskau (RUS) mit 36:29 (17:16). Moskau hatte im
Halbfinale die HSG Nordhorn ausgeschaltet.
Das Rückspiel findet am 29. April um 17 Uhr in Moskau statt.
Alle Ergebnisse finden Sie unter:
Aus den Kieler Nachrichten vom 24.04.2006:
Europapokal: Vorteil Lemgo
Göppingen - Der TBV Lemgo steht dicht vor seinem ersten europäischen
Titelgewinn seit zehn Jahren: Die Ostwestfalen gewannen das
Hinspiel im deutschen Finale um den EHF-Pokal
bei Frisch Auf Göppingen 30:29 (14:14) und verschafften
sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel
in einer Woche (30. April) in eigener Halle.
Vor 4000 Zuschauern in der ausverkauften Hohenstaufenhalle hatten
die Gäste allerdings mehr Mühe als erwartet, nachdem man die
Schwaben vier Tage zuvor in der Handball-Bundesliga noch mit
32:23 abgefertigt hatte. "Der Unterschied zwischen einer
deutschen Spitzenmannschaft wie Lemgo und uns ist die Kontinuität
über 60 Minuten. Da fehlt uns etwas", sagte Frisch-Auf-Coach
Velimir Petkovic. Nachdem die Partie lange Zeit ausgeglichen war,
lagen die Lemgoer Mitte der zweiten Halbzeit mit maximal drei
Toren in Front. Doch in der Schlussphase kämpften sich die
Gastgeber wieder heran. "Die Sache ist ganz und gar nicht
gelaufen. Uns erwartet noch ein schweres Rückspiel", erklärte
Lemgos Ex-Nationalspieler Volker Zerbe.
(Aus den Kieler Nachrichten vom 24.04.2006)