02.05.2006 | Mannschaft |
Danach sah es zunächst auch aus. Klockmann präsentierte sich in glänzender Verfassung, entschärfte vier Siebenmeter, zahlreiche Tempogegenstöße - insgesamt 20 Bälle. Er und Bommes standen an diesem Tag für Leidenschaft, Siegeswillen. Und dennoch reichte es nicht zu einem Sieg.
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Im Anschluss an das 14:14 zur Pause stellte Schwenke um, brachte Bommes für Schöppner, Matthias Karbowski für den glücklosen Kapitän Torge Greve. Endlich sprang der Funke auf ein zusehends euphorischeres Publikum über. Jubel brandete auf, als Bommes das kurioseste Tor des Tages zum 21:21 (43.) gelang. Energisch hechtete er an der Mittellinie nach einem Ball, war schneller als Torwart Kulhanek und traf im Liegen das leere Tor. "Es gibt nur einen Dennis Klockmann"-Gesänge erfüllten die Edgar-Meschkat-Halle, als der 23-Jährige gegen Dainius Skarbalius (45.) und Thomas Rycharski (46.) zwei Siebenmeter in Folge parierte.
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Zwei schnelle Tore brachten Hamm zurück, später sogar beim 31:32 in eine optimale Ausgangsposition. Altenholz musste zittern, ehe Rasmus Gersch fünf Sekunden vor Schluss den Ausgleich erzielte.
"Jetzt bin ich im Eimer. Ein Sieg wäre noch schöner gewesen. Aber auch so ist es ein super Tag", sagte Dennis Klockmann nach dem Schlusspfiff. "Dennis hat das Vertrauen von Noka Serdarusic beim THW gerechtfertigt und auch bei uns eine Top-Leistung gezeigt", so Schwenke. "Wir müssen jetzt unsere Heimspiele gewinnen, um noch einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen."
(von Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 02.05.2006)
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