08.06.2006 | Mannschaft |
Dennis Klockmann wechselt in die zweite Liga nach Schwerin. |
Snowboarden ist in Schwerin vielleicht nicht ganz möglich. "Aber Schwerin hat sieben Seen", sagt Dennis Klockmann und lacht. Die drei Jahre in Altenholz seien für den 23-Jährigen der "entscheidende Knackpunkt" gewesen. "Wolle Schwenke hat mich aus der Regionalliga geholt, ich konnte viel Erfahrung sammeln. Die Auftritte beim THW waren ein Sahnehäubchen." Auch Schindler blieb drei Jahre in Altenholz, war zuvor bereits zwei Jahre lang Stammspieler in der Zweiten Liga beim USV Cottbus. "Hier kam ich in ein gefestigtes Team, konnte mich etablieren und zusätzlich im Training beim THW weiterentwickeln", so Schindler. Der Rückraum-Spieler weiß, wie schwer es für Aufsteiger Balingen im Handball-Oberhaus werden wird. "Die Mannschaft hat viele Junioren-Nationalspieler, die hungrig sind, keine Stars. Die Chance auf den Klassenerhalt wird mannschaftliche Geschlossenheit sein. Das Umfeld dort in der 20.000-Einwohner-Stadt ist fast noch familiärer als in Altenholz." Schon am vierten Spieltag wird Balingen zu Hause auf den THW treffen.
Heuert beim Bundesliga-Aufsteiger Balingen-Weilstetten an: Christoph Schindler |
Die Fans in der Edgar-Meschkat- und der Ostseehalle wird Dennis Klockmann besonders vermissen, wenn er am 24./25. Juni umgezogen ist. "Ich freue mich aber auch darauf, mich sportlich mit meinen alten Mannschaftskameraden zu messen." Christoph Schindler wird die Nähe zum Wasser fehlen. "Und natürlich meine Freunde, die ich hier in Kiel gewonnen habe. Die Kieler Woche als letztes Highlight nehme ich aber noch mit." Und danach? "Schwerin ist nicht weit weg", sagt Klockmann. Für Schindler wird es etwas komplizierter. Tübingen-Dormagen 422 Kilometer, Tübingen-Cottbus 655, Tübingen-Kiel 798.
(Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 08.06.2006)
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