Aus dem offiziellen THW-Magazin "zebra", von living sports:
Besonders in den letzten Wochen konnte jeder sehen, wie wichtig
Dennis Klockmann für den THW Kiel gewesen ist. Als
Mattias Andersson verletzungsbedingt pausieren musste
und
Henning Fritz sich nicht in Topform präsentierte,
sprang
Klockmann glänzend in die Bresche. Doch nach
zwei Jahren per Zweitspielrecht beim THW Kiel zieht
Klockmann
nun einen Schlussstrich und macht sich auf neuen Wegen daran, sein großes Ziel,
Stammtorwart eines Vereins in der ersten Bundesliga zu werden, in die Tat
umzusetzen. Nach 36 Einsätzen für die Zebras ist nun Schluss.
"Ich habe eine Perspektive gesucht und sie in Schwerin gefunden. Beim THW stehe
ich hinten an", weiß
Klockmann, der eigentlich das
Zweitliga-Tor in Altenholz hütete, realistisch einzuschätzen. "In Schwerin kann
ich den Sprung in die erste Liga schaffen." Leicht fällt ihm der Abschied aus Kiel
dennoch nicht. "In meiner Zeit hier habe ich so viele schöne Momente gehabt und
in erster Linie unglaublich viel von meinen beiden Trainern
Noka Serdarusic und
Klaus-Dieter Petersen
gelernt", so der 23-jährige, der ebenfalls sehr stark von seinen beiden Torwartkollegen
Mattias Andersson und
Henning Fritz
profitierte.
Schöne Erlebnisse, an die sich der Torwart-Riese gerne erinnert? "Da gibt es eine
Menge! Wenn ich aber ein oder zwei Ereignisse herausgreifen soll, dann die Deutsche
Meisterschaft im letzten Jahr und die anschließende Feier auf dem Rathausplatz." Doch
genauso unvergesslich ist für ihn der 29. April 2006. "Das
Spiel gegen die SG Flensburg-Handewitt war für mich wirklich
etwas Besonderes." Fast 50 Minuten lang nagelte Klockmann
gegen Lars Christiansen & Co. den THW-Kasten dicht und hatte einen großen Anteil
an dem 6-Tore-Sieg. "Ich war froh über jede Minute, die ich im Kieler Tor stehen durfte",
sagt Klockmann dankbar.
(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)