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03.05.2006 Interview

KN-Interview mit Dennis Klockmann: "Ich möche in die Erste Liga"

Dennis Klockmann wechselt am Saisonende nach Schwerin.
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Aus den Kieler Nachrichten vom 03.05.2006:

Altenholz - Dennis Klockmann, der drei Jahre lang das Tor des Handball-Zweitligisten TSV Altenholz hütete und in den letzten zwei Jahren per Zweitspielrecht auch für den THW Kiel im Einsatz war, bricht seine Zelte in Kiel am Ende der Saison ab. Den 23-Jährigen zieht es für die kommenden zwei Jahre zum Zweitligisten SV Post Schwerin.
Kieler Nachrichten:
Mit einem Spiel mehr und drei Punkten Vorsprung vor Altenholz ist Schwerin Zweitliga-Neunter. Nach einer enormen sportlichen Verbesserung sieht Ihr Wechsel nicht aus.
Dennis Klockmann:
Das Konzept von Schwerins Trainer Norbert Henke hat mir gut gefallen. Er will mich als ersten Torwart, nachdem Marco Stange den Verein verlassen hat, und will in drei Jahren in der Ersten Liga zurück sein. Natürlich hoffe ich, dass Post in der kommenden Saison besser dasteht.
Kieler Nachrichten:
Wäre es nach einem furiosen Auftritt wie am Wochenende im Dress des THW gegen Flensburg, der auch per Fernsehen in deutsche Trainer-Wohnzimmer übertragen wurde, nicht klug gewesen, auf weitere Angebote - womöglich von Erstligisten - zu warten?
Dennis Klockmann:
Wie lange soll man warten? Der TSVA braucht Klarheit, ich muss planen, der neue Verein auch. Ich möchte auf jeden Fall in die Erste Liga. Ob das mit Schwerin geht, muss man sehen. Ich möchte dort erst einmal eine gute Saison spielen, dann weitersehen.
Kieler Nachrichten:
Wie leicht ist es Ihnen gefallen, Kiel den Rücken zu kehren?
Dennis Klockmann:
Ich hatte eine superschöne Zeit in Altenholz. "Wolle" Schwenke hat mir in den drei Jahren sehr geholfen, ist ein klasse Trainer. Und Kiel ist mir - nicht nur wegen der Küstennähe - ans Herz gewachsen. Eine schöne Stadt, die ich mit einem weinenden Auge verlasse.
Kieler Nachrichten:
Was waren rückblickend die schönsten, welche die unschönen Momente?
Dennis Klockmann:
Das Spiel jetzt mit dem THW gegen Flensburg oder in Kronau (als Klockmann drei von fünf Siebenmetern parierte, d. Red.) gehören dazu. Ich erinnere mich auch gern an den Punkt in Hildesheim mit dem TSVA und bin stolz auf Platz sechs in der Zweiten Liga in der vergangenen Saison. "Wolle" hat einen großen Anteil an der Steigerung der Mannschaft in den letzten drei Jahren, in denen ich hier gespielt habe. Nicht so schön waren in dieser Saison die Unstimmigkeiten im Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer Schwenke. Die sind aber jetzt in der zweiten Saisonhälfte endgültig ausgeräumt.
Kieler Nachrichten:
Werden Sie sich in Schwerin voll auf den Handball konzentrieren?
Dennis Klockmann:
Ich bleibe BWL-Student - vermutlich an der Fachhochschule in Wismar. Meine Freundin Nicole schreibt jetzt ihre BWL-Diplomarbeit und wird sich danach nach einem Job in Schwerin umsehen.
(Das Gespräch führte Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 03.05.2006)


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