Der THW hat einen ersten "Härtetest" erfolgreich bestanden.
Mit 38:27 (20:12) schlugen die Zebras in Oldenburg den
Erstligisten Wilhelmshavener HV. Vor 800 Zuschauern in der
EWE-Arena war
Kim Andersson in einem
munteren Spiel mit vielen Torchancen mit
12/1 Toren der beste Schütze.
Stefan Lövgren
konnte einmal mehr als Lenker des Spiels gefallen.
Nach 3:3 und 6:6 konnte sich der THW erst Mitte der ersten Halbzeit
basetzen (11:7) und ging mit einer komfortablen 20:12-Führung
in die Pause. Da fehlte schon
Christian Zeitz,
der nach einem Foul an Frank Habbe in der 18. Minute die rote
Karte gesehen hatte.
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Christian Zeitz hatte nach seiner Roten Karte einen Sitzplatz
in der allerersten Reihe.
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In der zweiten Halbzeit bauten die Kieler dann ihren Vorsprung weiter
aus (24:14, 26:17, 33:23). Ab der 50. Minute waren beide Teams merklich platt.
Wilhelmshaven hatte vor dem Spiel sein Trainingslager beendet - den Zebras
steht nun eine Woche Tortur noch bevor.
Wie immer in Testspielen gab THW-Trainer
Noka Serdarusic allen Spielern Spielanteile.
Auf Wilhelmshavener Seite konnte Bostjan Hribar, Neuzugang von
Celje Pivovarna Lasko (SLO), mit 6/3 Toren gefallen.
Weitere Fotos finden Sie unter WHV-Fans.de,
auf der
Foto-Seite von V. Schubert und auf der
Foto-Seite von H. Hirsch.
Wilhelmshavener HV:-
Putera,
Weiner,
Meyer;
Ljubanovic (3),
Hribar (6/3),
Liniger (5/1),
Gylfason (2),
Habbe (1),
Schröder (2),
#Bonath,
Bedzikowski (1),
Katzirz (1),
Staszewski,
Behrends (1),
Rui (2),
O. Köhrmann (3),
C. Köhrmann
THW Kiel:-
Omeyer (21.-40.),
Fritz (1.-20.),
M. Andersson (41.-60.);
Linders (4/1),
K. Andersson (12/1),
Lundström (6/1),
Kavticnik (2),
Lövgren (2),
Ahlm (3),
Weltgen (n.e.),
Szilagyi (n.e.),
Zeitz (2),
Karabatic (3/2);
Jeppesen,
Klein (4/1);
Trainer: Serdarusic
- Zeitstrafen:
-
Wilhelmshaven: 3 (Ljubanovic, Katzirz, O. Köhrmann);
THW: 2 (2x Karabatic)
- Rote Karte:
-
THW: Christian Zeitz (18.) nach Foulspiel
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 3:3, 6:6, 7:11, 10:16, 12:20;
2. Hz.: 14:24, 17:26, 21:30, 23:33, 27:38
- Zuschauer:
-
800 (EWE-Arena, Oldenburg)
Aus den Kieler Nachrichten vom 24.07.2006:
Zwei Zebra-Formationen hatten den WHV fest im Griff
13 Tore von Kim Andersson beim deutlichen THW-Sieg im Trainingslager
Wilhelmshaven - Gut, dass sich der THW Kiel im "Hotel Waldschlößchen" in Obenstrohe in
Friesland gut auskennt. Die Spieler des deutschen Handball-Meisters hatten am Sonnabend
nicht viel Zeit, sich dort für das bis zum 30. Juli dauernde Trainingslager einzurichten.
Kaum war die Mannschaft angekommen, bat Trainer Noka Serdarusic
zur ersten Übungseinheit, am Abend ging es dann nach Oldenburg, wo ein Testspiel gegen
den Ligarivalen Wilhelmshavener HV auf dem Programm stand.
Da die konditionellen Grundlagen für eine lange Saison aber bereits seit vielen Jahren in
Obenstrohe gelegt werden, waren Ort und Hotel nur für die Zugänge
Thierry Omeyer, Dominik Klein,
Lars Krogh Jeppesen und Moritz Weltgen
unbekannt, so dass der THW den Einzug ebenso souverän meisterte wie die Partie gegen den
WHV, die er mit 38:27 (20:12) gewann.
Serdarusic schickte jeweils zu Beginn der Halbzeiten eine
eingespielte Formation aufs Feld. Es begannen
Vid Kavticnik,
Kim Andersson,
Marcus Ahlm,
Nikola Karabatic,
Stefan Lövgren und
Henrik Lundström, nach einer Viertelstunde kamen
Jeppesen,
Klein,
Pelle Linders und
Christian Zeitz.
Die Spielberechtigung von
Moritz Weltgen lag noch nicht vor.
Die Kieler boten vor 800 Zuschauern eine ansehnliche Partie. Das Tempo war hoch, die
Gegenstöße funktionierten, und selbst das eine oder andere Kabinettstückchen gelang.
Erst als nach 50 Minuten die Kräfte nachließen, stieg die Zahl der Fehler deutlich.
Im THW-Tor wechselten sich Henning Fritz,
Mattias Andersson und Omeyer
jeweils nach 20 Minuten ab, den besten Tag hatte Fritz erwischt.
Auffälligster Feldspieler war Kim Andersson, der 13-mal traf.
Er stand lange auf dem Platz, da Linkshänder-Kollege Christian Zeitz
bereits in der 19. Minute die rote Karte sah. Zeitz hatte den
Wilhelmshavener Frank Habbe bei einem Konter gefoult.
"Das war eine gelungene Trainingseinheit", beurteilte Linksaußen
Dominik Klein die Partie. "Wir haben noch viel zu tun. Das wird
eine anstrengende Woche, aber sie wird uns helfen, uns Schritt für Schritt zu verbessern."
(aus den Kieler Nachrichten vom 24.07.2006)