Aus den Kieler Nachrichten vom 31.07.2006:
Varel - Traditionell legt der THW Kiel im friesischen Varel den Grundstein für
die neue Saison, die am 26. August mit dem Heimspiel gegen den TV Großwallstadt
beginnt. Sprachprobleme wie im vergangenen Jahr, als fünf Neuzugänge integriert
werden mussten, gab es nicht. Dafür verletzte sich der Däne
Lars Krogh Jeppesen (Wadenzerrung), der zudem
vorzeitig zu einem Lehrgang seines Nationalteams abreisen musste. Mit
Noka Serdarusic, Trainer des THW Kiel, sprach
Wolf Paarmann.
- Kieler Nachrichten:
-
Sind Sie zufrieden mit dem Verlauf des Trainingslagers?
- Noka Serdarusic:
-
Ja. Zumindest was die Bereiche Ausdauer und Kraft angeht. Mit der Situation um
Jeppesen kann ich nicht zufrieden sein. Er ist der
einzige Neuzugang, der in fast alle taktischen Abläufe eingebunden ist.
Dominik Klein ist nur bei knapp 40 Prozent aller
Spielzüge gefragt. Ich wollte hier intensiv mit Jeppesen
arbeiten, daraus wurde nichts. Schön war sicherlich, dass er sich hier einige
Tage eingewöhnen konnte. Es war allerdings meine kleinste Sorge, ob er sich in
der Mannschaft gut einfügen würde.
- Kieler Nachrichten:
-
Welche Rolle spielt Jeppesen in Ihrem Konzept?
- Noka Serdarusic:
-
Er soll im Mittelblock Nikola Karabatic und
Marcus Ahlm entlasten können. Im Moment kann er nur auf
der Position vier spielen, also Karabatic ersetzen. Er
muss lernen, auch auf der Position drei zu decken, so dass ich
Ahlm Pausen geben kann. Damit hätte ich die Möglichkeit,
im Angriff Pelle Linders mehr Spielanteile zu geben.
Aber auch Karabatic muss noch lernen, auf der anderen
Position im Mittelblock zu decken. In der letzten Saison hat er nur auf der
Position vier gespielt, weil wir dort dringend jemand gebraucht haben.
- Kieler Nachrichten:
-
Sie wirken in diesen Tagen hier in Varel locker und entspannt. Ist es für Sie
tatsächlich eine schöne Woche?
- Noka Serdarusic:
-
Nein. Es macht mir keinen Spaß, die Spieler leiden zu sehen. Zu erleben, wie sie
hier an ihre Grenzen gehen müssen. Ich bin kein Masochist. Mir macht es am meisten
Spaß, wenn die Mannschaft komplett ist. Wenn die Fröhlichkeit wieder da ist. Wenn
sie nicht leiden müssen, und wir an taktischen Dingen feilen können. Das geht aber
erst nach diesem Trainingslager. Da müssen wir alle durch.
- Kieler Nachrichten:
-
Mit Omeyer, Fritz und
Andersson haben Sie nun drei Weltklasse-Torhüter.
Wie werden Sie mit dieser Situation umgehen?
- Noka Serdarusic:
-
Wenn Viktor Szilagyi nach seinem Kreuzbandriss wieder
fit ist, haben wir 15 Mann im Kader. Das ist einer zu viel. Ich werde aber nicht
auf einen Rückraumspieler verzichten. Also wird voraussichtlich ab November ein
Torhüter auf der Tribüne sitzen. Bis dahin haben wird auf der Bank noch genug
Platz für alle drei.
- Kieler Nachrichten:
-
Wie werden Sie entscheiden, wer auf der Tribüne sitzen wird?
- Noka Serdarusic:
-
Von Spiel zu Spiel, und die Mannschaft wird meine Entscheidung nachvollziehen können.
Es geht mir nur um die Leistung, was anderes darf mich als Trainer auch nicht
interessieren. Die menschliche Seite muss ich ignorieren. Liefert beispielsweise
Thierry Omeyer in einem Spiel eine Weltklasse-Leistung ab,
hält aber in den anschließenden Trainingstagen keinen Ball, sitzt er beim nächsten
Spiel drei Tage später auf der Tribüne. Schwierig wird es für mich, wenn sich alle
drei Torhüter auf dem gleichen Niveau befinden.
- Kieler Nachrichten:
-
Welche Mannschaften werden sich mit Kiel um den Titel streiten?
- Noka Serdarusic:
-
Die gleichen, die auch im Vorjahr oben standen. Dazu wird der HSV Hamburg kommen.
Sie haben tolle Verstärkungen und eine Mannschaft, mit der sie sich nicht länger
verstecken können. Ein anderes Ziel, als Meister zu werden, darf dieser Verein
nicht haben. Das wäre eine Farce.
(Das Gespräch führte Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 31.07.2006)
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