08.-11.08.2006 - Letzte Aktualisierung: 11.08.2006 | Vorbereitung |
Update #3 (Foto-Update) | Fotos, Final- und KN-Bericht ergänzt... |
THW-Kapitän Stefa Lövgren konnte den Sieger-Scheck über 50000 Kronen
entgegen nehmen.
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W. Lange |
Spielszene.
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Spielszene.
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W. Lange |
Im zweiten Spiel des Tages gewann BM Altea (ESP) gegen KIF Kolding (DEN) mit knapp mit 27:26 (14:14). Damit trifft der THW Kiel am Mittwoch um 19.45 Uhr im Endspiel des "Spar Nord Cups" auf Altea. Das Spiel um Platz drei bestreiten ab 18 Uhr die beiden dänischen Clubs AaB Handbold Aalborg und KIF Kolding.
(Christian Robohm)
Lesen Sie auch den Bericht der Kieler Nachrichten vom 09.08.2006...
Weitere Fotos vom Spiel finden Sie auf den Foto-Seiten von W. Lange:
Spielszene.
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W. Lange |
Das Spiel um den dritten Platz gewann Gastgeber AaB Handbold Aalborg gegen KIF Kolding (DEN) mit 28:27.
(Christian Robohm)
Lesen Sie auch den Bericht der Kieler Nachrichten vom 10.08.2006...
Weitere Fotos vom Spiel finden Sie auf den Foto-Seiten von W. Lange:
08.08.06, Di. | ||||||||
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18.00: | 1. Halbfinale | BM Altea (ESP) | - | KIF Kolding (DEN) | : | 27:26 | (14:14) | |
19.45: | 2. Halbfinale | AaB Handbold Aalborg (DEN) | - | THW Kiel | : | 31:34 | (14:16) | Spielbericht | Statistik |
09.08.06, Mi. | ||||||||
18.00: | Spiel um Platz 3 | AaB Handbold Aalborg (DEN) | - | KIF Kolding (DEN) | : | 28:27 | (14:15) | |
19.45: | Finale | BM Altea (ESP) | - | THW Kiel | : | 31:34 | (13:16) | Spielbericht | Statistik |
Aus den Kieler Nachrichten vom 09.08.2006:
Der spanische Erstligist setzte sich im ersten Spiel des Tages gegen den dänischen Meister KIF Kolding mit 27:26 (14:14) durch. Kiel und Altea haben damit 4000 Euro Preisgeld sicher. Der Sieger wird 7000 Euro entlohnt.
Handball ist in Dänemark traditionell Frauensache. Nur sie können das knapp 5000 Zuschauer fassende Gigantium in der Hafenstadt am Limfjorden füllen. Die weniger beachteten Männer haben ihre Nische in der kleinen "Stadionhallen" gefunden, in der sich gestern 1200 Besucher, tropische Temperaturen und ein geräuschresistenter Hallensprecher einfanden. Die Zuschauer erlebten eine junge Aalborger Mannschaft, die sich kräftig mühte, das Tempo der Kieler mitzugehen. Immer wieder war es vor allem der 2,04 Meter hohe Andre Jörgensen (26), der insgesamt 14 Tore warf. "Wir wollten Kiel das Leben schwer gemacht, und das haben wir auch", meinte der norwegische Nationalspieler stolz.
"Ich habe den langen Kerl absichtlich so viel werfen lassen", haderte THW-Trainer Serdarusic mit seiner Abwehr. "Meine Jungs haben wohl nicht gedacht, dass er so oft trifft." Viel mehr als Jörgensen und einen starken Torhüter Sören Rasmussen hatte Aalborg aber nicht zu bieten, egal, ob sich der Däne Claus Kjeldgaard, der Pole Pawel Albin oder der Norweger Kjetil Strand als Spielmacher versuchten. Kiel wechselte jeweils nach einer Viertelstunde Personal und Taktik. So kam stets mit Dominik Klein (Serdarusic: "Er hat seine Aufgabe heute gut gelöst") die offensive 5:1-Abwehr und Kreisläufer Pelle Linders, der trotz Schmerzen im rechten Fuß auf die Zähne biss.
Mit einer hohen Fehlerquote im Angriff machte sich der THW das Leben lange schwer und ließ die Dänen in der 58. Minute (31:30) noch einmal hoffen, doch dann machte Kapitän Stefan Lövgren mit zwei Einzelaktionen und Christian Zeitz mit einem Kunstwurf das Licht aus.
(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 09.08.2006)
Aus den Kieler Nachrichten vom 10.08.2006:
Mit Altea trafen die Zebras auf eine Mannschaft, die sie bereits im EHF-Cup-Finale vor zwei Jahren doppelt besiegten (32:28, 27:19). Die Vereinsnamen sind geblieben, das Personal nicht. So fanden sich im Kader der Spanier neben Trainer Javier Lopez nur zwei Spieler von 2004 wieder. Gut für das Publikum in Aalborg, dass Lopez geblieben ist. Der Spanier an der Seitenlinie hatte höchsten Unterhaltungswert.
Kiel in Dänemark - das ließ sich auch Ex-Zebra Nikolaj Jacobsen nicht entgehen. Der Co-Trainer des Erstligisten Viborg HK hatte sechs seiner Spieler mitgebracht, um sich den Meister anzusehen. Der 34-Jährige erlebte einen THW, der mit der lautstarken Unterstützung von immerhin sieben mitgereisten Fans im Rücken, sehr konzentriert begann. In der vierten Minute führte der zunächst überlegene Meister mit 5:1. Die Abwehr stand, Thierry Omeyer, der sich im 20-Minuten-Rhythmus mit Mattias Andersson und Henning Fritz das Tor teilte, hielt wichtige Bälle, und vorne landete jeder Wurf im Netz. Den ersten Fehler leistete sich der THW in der zehnten Minute. Da stand es bereits 8:2 für die Kieler, die anschließend aber völlig den Faden verloren. Viele Wechsel, viele Fehler, ein Christian Zeitz, dem nichts gelang - die Achterbahnfahrt des THW erreichte beim 20:24 (40.) seinen Tiefpunkt. Ohne Marcus Ahlm, der mit einer tiefen Risswunde im Ohr das Feld räumte, retteten sich die Zebras mit Siegeswillen, einer offensiven Deckung und ihrer individuellen Klasse doch als Sieger ins Ziel.
"Ein typisches Vorbereitungsspiel", erkannte Nikolaj Jacobsen. "Die Spieler probieren aus, was geht und was nicht." Am Ende waren die wenigen guten Phasen der Zebras aber lang genug.
(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 10.08.2006)
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