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12.01.-06.02.2007 - Letzte Aktualisierung: 06.02.2007 WM 2007 / Nationalmannschaft

Kieler Nachrichten: WM-Splitter

Update #17 WM-Splitter vom 06.02. ergänzt...

An dieser Stelle veröffentlichen wir während der Weltmeisterschaft in Deutschland die WM-Splitter der Kieler Nachrichten.
Aus den Kieler Nachrichten:

WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 06.02.2007

  • Schwarzmarkt: Die Preise für Finalkarten erreichten am Sonntag neue Dimensionen. Bei Ebay wurden zwei Tickets im Unterrang für rund 2100 Euro verkauft. Vor der Kölnarena wechselten Tickets (Originalwert 60 Euro) für mehr als 600 Euro den Besitzer.

  • Verpasst: Als der deutsche Mannschaftsbus die Kölnarena verließ, wurde einer vergessen: Torsten Jansen musste hinterherlaufen, erreichte ihn aber noch vor dem Rathaus, das die Weltmeister angesichts des gewaltigen Andrangs nur durch eine Hintertür betreten konnten.

  • Rathausplatz: Mehr als 30 000 Fans auf dem Kölner Rathausplatz hörten auf ihre Handball-Helden. Als Pascal Hens sie aufforderte, sich hinzusetzen, folgte die Menge, obwohl der Platz bereits mit Scherben übersät war.

  • Kronen: Die Gold-Kronen, mit denen die Weltmeister ihre Häupter schmückten, hatten die Spieler-Frauen gebastelt. Ausgangsmaterial waren die Kronen von Burger-King, die mit Goldlack besprüht wurden.

  • Stadion: "Public Viewing" der besonderen Art: Die 30 000 Zuschauer des Zweitligaspiels zwischen Köln und Jena (1:0) konnten nach dem Abpfiff auf den beiden Leinwänden im Stadion das Handball-Finale miterleben.

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 05.02.2007

  • Allstars: Der Weltverband IHF benannte die besten Spieler des Turniers. Torhüter: Henning Fritz (Deutschland); Linksaußen: Eduard Kokscharow (Russland); Rechtsaußen: Mariusz Jurasik (Polen); linker Rückraum: Nikola Karabatic (Frankreich); rechter Rückraum: Marcin Lijewski (Polen); Mitte: Michael Kraus (Deutschland); Kreisläufer: Michael Knudsen (Dänemark).

  • Torjäger: Der Isländer Gudjon Valur Sigurdsson erzielte die meisten Tore. Der Linksaußen des VfL Gummersbach verwies mit 66 Treffern (1 Siebenmeter) den Tschechen Filip Jicha (57/9) vom TBV Lemgo und den Polen Karol Bielecki (56/0) vom SC Magdeburg auf die Plätze zwei und drei. Bester deutscher Werfer war der Hamburger Pascal Hens mit 47 Toren auf Rang 13.

  • Fair Play: Olympiasieger Kroatien und der entthronte Titelverteidiger Spanien teilen sich den ersten Platz in der Fair-Play-Wertung. Deutschland belegt den 15. Platz, Polen wurde 23. von 24 Teams. Die fünftplatzierten Kroaten und der Siebte Spanien brachten es durch Rote Karten, Zeitstrafen und Gelbe Karten in zehn Spielen auf je 89 Strafpunkte. Deutschland weist 126 Strafpunkte auf.

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 03.02.2007

  • Karten: Wer noch Karten für das Finale bekommen möchte, muss tief in die Tasche greifen. Für die seit Wochen mit 19 000 Zuschauern ausverkaufte Kölnarena sind Tickets nur noch bei ebay zu haben. Für eine Karte im unteren Rang, die ursprünglich 136 Euro kostete, wurden 2114 Euro bezahlt, zwei Tickets im Oberrang gingen für 1560 Euro weg.

  • Torjäger: Der Isländer Gudjon Valur Sigurdsson hat nach 88 von 92 Spielen die Führung in der Torjägerliste übernommen. Der Linksaußen vom VfL Gummersbach hat 58 Treffer auf seinem Konto und liegt vor dem Tschechen Filip Jicha (57) und dem Russen Eduard Kokscharow (55). Bester Deutscher ist Pascal Hens mit 41 Toren auf Rang 15.

  • Verbrauch: Das Halbfinale hinterließ Spuren - auch bei den Stadtwerken Kiel: Kaum hatte das Spiel begonnen, sackte der Wasserverbrauch ab, um dann in der Pause um fast 25 Prozent hochzuschnellen. Was die Fans da wohl gemacht haben? Die Wasserkurve ging nach dem Ende der regulären Spielzeit aber nicht hoch - offenbar verproviantierten sich die Fans da neu. In der Pause zwischen der ersten und zweiten Verlängerung muss der Druck auf die Blasen dann gewaltig gewesen sein: Der Wasserverbrauch raste um 30 Prozent in die Höhe - weltmeisterlich!

  • Erst Fußball: Direkt nach dem Fußball-Zweitligaspiel zwischen dem 1. FC Köln und Carl Zeiss Jena können die Fans im Rhein-Energie-Stadion das Handball-Finale auf Videoleinwänden "open air" verfolgen.

  • Public viewing: In Kiel in der "WM-Arena" im Schwedendamm 9 und im CinemaxX, in Lütjenburg im Soldatenheim "Uns Huus" (Kieler Straße 32) und in Flensburg in der "Alten Post" können Handball-Freunde das Finale stimmungsvoll verfolgen. Die WM-Partys beginnen um 16 Uhr.

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 02.02.2007

  • Notstand: Nicht nur auf dem Schwarzmarkt - Endspielkarten sind rund um die Kölnarena nicht unter 800 Euro zu haben - ist der Notstand ausgebrochen. Auch die Sportartikelfirma uhlsport wurde vom WM-Boom überrascht. uhlsport ist Lieferant der Kempa-Kollektion für die Nationalmannschaft und an allen Fan-Ständen vertreten. Trikots von Kehrmann, Zeitz und Co. sind allerdings seit Tagen vergriffen. Selbst eine Fachzeitschrift, die bei einem Tipp-Spiel Nationalmannschaftstrikots als Gewinne ausgelobt hat, meldet: Auslieferung erst ab April möglich.

  • Karten: Für die morgigen Platzierungsspiele um die Ränge fünf und sieben in Köln gab es gestern noch 130 Tickets.

  • Medienrummel: An den Fernseh-Einschaltquoten (in der Spitze über elf Millionen Zuschauer bei Deutschland - Spanien) ist abzulesen: diese Handball-WM stellt alle Erwartungen in den Schatten, gerade auch im Medienbereich. Acht Kamerateams rammten sich am Mittwoch bei der Pressekonferenz im deutschen Nationalmannschafts-Quartier mit ihrer Metall-Ausstattung den Weg durch einen Pulk hunderter Journalisten. Der Nachrichtensender N 24 beförderte die Statements von Bundestrainer Heiner Brand sogar live an die Öffentlichkeit, und plötzlich haben auch Zeitschriften wie "Bunte" oder "Frau im Spiegel" ihr Interesse an den Handballern entdeckt.

  • Atmosphäre: Regelmäßige Besucher der THW-Spiele kommen sich in den WM-Hallen vor wie in der heimischen Ostseehalle. Musikeinspielungen und speziell auf einzelne Torschützen zugeschnittene Jingles ("Und der Hammer, der geht so" für Christian Zeitz) laufen fast eins zu eins im Ostseehallen-Zuschnitt in den WM-Spielstätten ab. Das liegt daran, dass die Kieler Firma M&M (music & more) für das Musikkonzept der WM verantwortlich ist. Michael Weide und Matthias Vogel waren mit insgesamt sechs Mitarbeitern an sechs Standorten tätig und heizen den Fans auch an den Finaltagen in der Kölnarena ein.

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 01.02.2007

  • Mattscheibe: Um das Viertelfinale zwischen Polen und Russland nicht vor einer Geisterkulisse stattfinden zu lassen, blieben die Bildschirme in den Umläufen der Color-Line-Arena dunkel. Der Internationale Handball-Verband (IHF) befürchtete, dass die Zuschauer in Scharen abgewandert wären, um hier die Live-Übertragung des Deutschland-Spiels zu verfolgen.

  • Russen-Ärger: Die Russen waren wenig erbaut darüber, dass die deutschen Schiedsrichter Frank Lemme und Bernd Ullrich ihr Viertelfinale leiten sollten. Schließlich sind die beiden Mitglieder des SC Magdeburg. Der Handball-Bundesligist beschäftigt mit Bartosz Jurecki, Karol Bielecki und Grzegorz Tkaczyk drei polnische Nationalspieler und mit Bogdan Wenta auch den Trainer der Polen. Allerdings - mit Oleg Kuleschow hatten auch die Russen "ihren" Magdeburger.

  • Ebay: Dänen und Isländer waren vor dem Viertelfinale bereit, Spitzenpreise auf dem Schwarzmarkt für die seit Wochen ausverkaufte Color-Line-Arena zu zahlen. Am Montag kletterte der Kurs für ein Ticket im Internet-Kaufhaus "Ebay" auf bis zu 800 Euro. Auch für heute gilt die Halle als ausverkauft. Mögliche Rückläufer von Tickets anderer Nationen werden an der Tageskasse (ab 14 Uhr) verkauft. Am Dienstag gab es tatsächlich einige Fans, die noch eine Karte zum Normalpreis von 60 Euro ergattern konnten.

  • Public Viewing: Auch heute wird in der Kieler Handball-WM-Arena am Schwedendamm 9 die WM auf die Großbildleinwand gebracht. Einlass zur Handball-Party ist ab 16.30 Uhr. Der Eintritt ist frei (Verzehrcoupon 2 Euro).

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 31.01.2007

  • Geschäft: Das Handball-Fieber der WM hat nach dem Einzug der deutschen Mannschaft nun auch den kleinen oberbergischen Ort Wiehl erfasst: Inspiriert durch den Siegeszug des Gastgebers wittern Geschäftsleute gute Umsatzchancen. So bietet zum Beispiel ein Schuhladen für jedes Tor der deutschen Spieler im Viertelfinale gegen Spanien ein Prozent Rabatt an.

  • Pokal: Die WM-Trophäe wird in Köln nicht ausgestellt. Nach seiner Ankunft am Finalort wurde die 30 kg schwere Skulptur in einem Tresor in der Kölnarena eingeschlossen.

  • Notfall: Auch wenn der Strom ausfallen sollte, wird es in der Kölnarena nicht dunkel. "Wir haben Diesel-Aggregate für die Notversorgung. Wenn in ganz Köln der Strom ausfällt, wird hier weiter das Licht brennen", erklärte Stefan Leuffen, der technische Leiter der Arena.

  • Helfer: Bei der Vorbereitung der Spiele in Köln waren zahlreiche Helfer im Dauereinsatz. Am Sonntagabend hatte Roger Whittaker noch ein Konzert gegeben, unmittelbar danach wurde der Boden für die WM-Begegnungen angeliefert. Zudem mussten die Tribünen umgerüstet und die WM-Dekoration angebracht werden. Nach dem Endspiel am Sonntag erfolgt der nächste Umbau - am 6. Februar tritt Sängerin Shakira in der Domstadt auf.

  • Unglücklich: Als die Partie zwischen Polen und Russland (27:27) in die entscheidende Phase ging, gab der Hallensprecher den Sieg der deutschen Mannschaft bekannt. Die Zuschauer feierten zwar das Ergebnis entsprechend und vergaßen dabei die eigentlichen Objekte ihres Besuches.

  • Karten: Für das morgige Halbfinale der deutschen Mannschaft gegen Frankreich gibt es noch Karten, die heute ab neun Uhr in der Geschäftsstelle des THW Kiel verkauft werden: Sechs Tickets der ersten Kategorie, Stückpreis 126 Euro.

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 30.01.2007

  • Reporter: Nikola Karabatic war nach der Niederlage gegen Deutschland in ungewohnter Rolle gefordert. Das französische Fernsehen, das ein Interview mit Nationaltorhüter Henning Fritz machen wollte, hatte ihn gebeten, den Dolmetscher zu spielen. Der 22-Jährige griff kurzerhand zum Mikrofon und interviewte seinen Klubkollegen vom THW Kiel selbst. Karabatic bekam von den französischen Journalisten gute Kritiken.

  • Mickey Mouse: Die Norweger haben den "Presidents Cup", in dem die Verlierer der sechs Vorrundengruppen um zweistellige Platzierungen bei dieser WM ringen, umgetauft. Die Norweger, in der Ostseehalle nur knapp an Dänemark (25:27) gescheitert, nennen dieses Turnier aufgrund seines sportlichen Wertes offiziell "Mickey-Mouse-Cup".

  • Autogramme: Wer in der SAP-Arena Unterschriften von den Handballern bekommen wollte, musste dafür nicht einmal aufs Spielfeld gehen. Die Stars tummelten sich regelmäßig in den Umläufen der Halle, um sich an den Ständen eine Bratwurst oder eine Cola zu kaufen. Dabei schrieben sie brav Autogramme.

  • Maskottchen: Spaniens Nationalmannschaft verlor trotz prominenter Unterstützung gegen Dänemark. Inaki Urdangarin, Gemahl der spanischen Prinzessin und Herzog von Palma de Mallorca, war nach Mannheim gereist, um seine Landsleute zu unterstützen. Vergeblich. Anschließend soll der 154-fache Nationalspieler aber noch bis morgens in der Bar im Mannschaftshotel Trost gespendet haben.

  • Mini-Bar: Damit es keine Unstimmigkeiten und offene Rechnungen bei der Abreise der einzelnen Mannschaften aus ihren Quartieren gibt, hat der Deutsche Handball-Bund (DHB) als Ausrichter der WM veranlasst, dass vor dem Eintreffen der Handballer in jedem Hotelzimmer die Minibar ausgeräumt wird.

  • Public Viewing: Auch heute wird in der Kieler Handball-WM-Arena am Schwedendamm 9 ab 16.30 Uhr die WM auf die Großbildleinwand gebracht. Eintritt frei (Verzehrcoupon 2 Euro).

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 27.01.2007

  • Public Viewing: Wenn Deutschland heute um 16.30 Uhr auf Frankreich trifft, werden die Türen zum Public Viewing in der Kieler WM-Arena am Schwedendamm 9 schon um 14 Uhr geöffnet. Nach dem Spiel ist auf der Großbildleinwand die Zusammenfassung der Fußball-Bundesliga zu sehen, ab 20 Uhr die DSF-Konferenz der anderen Hauptrundenspiele, und ab 21.30 Uhr heißt es "After-Games-Party". Morgen steht das Hauptrunden-Finale zwischen Deutschland und Island an. Das wird ab 15.30 Uhr (Einlass ab 15 Uhr) gezeigt. Es muss lediglich ein Verzehrbon im Wert von zwei Euro erstanden werden. Außerdem gibt's Plätze in der VIP-Arena für 20 Euro inklusive aller Getränke zu belegen. Infos unter (0431) 38 58 38 6.

  • Lebenstraum: Für die siebenjährige Maximiliane aus Ludwigshafen ist bei der Handball-Weltmeisterschaft ein Lebenstraum in Erfüllung gegangen. Zusammen mit Juan Garcia, dem spanischen Linksaußen, durfte sie mit ihrem Rollstuhl mit aufs Spielfeld in Mannheim. Während der Hymne saß sie vor Weltklassekeeper Jose Hombrados. "Ich war sehr aufgeregt. Nun drücke ich den Spaniern die Daumen", sagte das Mädchen mit dem angeborenen Herzfehler, die noch einen Erinnerungswimpel und eine komplette Autogrammsammlung der Iberer auf ihren Rollstuhl bekam.

  • Trendforscher: Bengt Johansson, bis 2004 schwedischer Nationalcoach, analysiert zusammen mit den deutschen Dietrich Späte und dem früheren Frauen-Bundestrainer Ekke Hofmann die Titelkämpfe. "Viele Mannschaften bauen vor allem auf individuellen Stärken ihrer Akteure, die sich enorm entwickelt haben. Spielerisch aber kann ich keine Fortschritte erkennen."

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 26.01.2007

  • Alter Bekannter: Da staunten die deutschen Handball-Nationalspieler: In der Polizei-Eskorte, die den Mannschaftsbus gestern zum Spiel gegen Tunesien in die Dortmunder Westfalenhalle begleitete, saß ein alter Bekannter. Rudi Rauer, Torhüter des Weltmeisterteams von 1978, gehörte zur Schar der Ordnungshüter, die zum Schutz des DHB-Teams eingeteilt war.

  • Vorsicht Kamera: Nicht alle Kameras in der Dortmunder Westfalenhalle dienen Fernsehübertragungen. Mit Aufnahmen aus der Vogelperspektive über dem Spielfeld wollen Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum Erkenntnisse über die Laufwege und Belastungen der Spieler gewinnen. Daraus sollen Trainingsempfehlungen für das deutsche Team abgeleitet werden. Das Fernziel: eine Medaille bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking.

  • Schnelle Rettung: Lob gab es in der Mannheimer SAP Arena von der russischen Trainerlegende Wladimir Maximow, der über die kurzfristigen Reparaturarbeiten des Hallenbodens staunte. "Die haben hier über Nacht richtig gut gearbeitet. Ich habe gedacht, nur Russen können das schaffen." Nach der Boykott-Androhung der Dänen und Kroaten musste das Spielfeld in der SAP Arena kurzfristig neu verlegt werden, da die Bälle nicht richtig sprangen.

  • Blaue Minna: Die tunesischen Fans entdeckten in den Katakomben der Westfalenhalle ein besonderes Objekt der Begierde: Ein PS-starkes Polizeiauto, das die Dortmunder Ordnungshüter im Rahmen einer Werbeaktion präsentierten. Mehrere Anhänger des Afrika-Meisters ließen sich strahlend vor dem Gefährt ablichten.

  • Schiri-Ausstatter: Die 18 Schiedsrichterpaare durften sich vor der WM über die Zusendung eines großen Päckchens freuen. Das Outfit der Referees besteht aus: drei Shirts (dunkelrot, schwarz, gelb), zwei Hosen, Trainingsanzug, Jacke, T-Shirt, Sweatshirt, zwei Paar Handballschuhe, drei Paar schwarze Socken, Tasche, Ausgehanzug, Hemden.

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 25.01.2007

  • Arabische Umfrage: Al-Jazeera hat seine Begeisterung für den Handballsport entdeckt. Der als IHF-Sponsor fungierende arabische Nachrichtensender berichtet täglich in umfangreichen Formaten von der WM und geht dafür sogar im Pressezentrum auf Stimmenfang. Bevorzugte Frage der Al-Jazeera-Reporter: "Was meinen Sie, wie weit kommt die deutsche Mannschaft?" Einige der Befragten zögerten verdächtig lange.

  • Westfalische Fangemeinde: Nach drei Spielen mit deutscher Beteiligung haben die Fans aus Halle/Westfalen auch weiterhin die Chance, ihre Nationalmannschaft zu unterstützen. Alle Zuschauer, die eine Eintrittskarte erworben hatten, sind am Donnerstag zum Public Viewing in den Gastronomiebereich des Gerry-Weber-Stadions eingeladen. Dort wird das zweite Hauptrundenspiel der DHB-Auswahl gegen Tunesien aus Dortmund gezeigt.

  • Spanischer Besuch: An den ersten beiden Spieltagen der Hauptrunden-Gruppe II am Mittwoch und Donnerstag konnte sich Austragungsort Mannheim über hohen Besuch freuen. Der frühere spanische Handballer Inaki Urdangarin, der seit 1997 mit der spanischen Königstochter Christina verheiratet ist und den Titel "Herzog von Palma de Mallorca" trägt, schaute sich die Spiele von Titelverteidiger Spanien an.

  • Kölner Restkarten: Für die Spiele der Handball-WM in Köln gibt es nur noch Restkarten. Für die beiden Viertelfinal-Begegnungen sind knapp 200 Tickets verfügbar, für die Halbfinal-Partien waren gestern nur noch 28 Karten verfügbar, und der Finaltag am 4. Februar ist bereits seit Wochen ausverkauft.

  • Nowitzkis "Ja": Bevor Christian Schwarzer sich vor seinem Comeback in der deutschen Handball-Nationalmannschaft für das Trikot mit der Nummer 41 entschied, hat er den "Meister", Basketball-Superstar Dirk Nowitzki, persönlich um Erlaubnis gebeten, der damit in der nordamerikanischen Profiliga NBA bei den Dallas Mavericks berühmt geworden ist. "Er hat gefragt, ob ich etwas dagegen hätte, wenn er mit der 41 aufläuft. Ich habe ihm geantwortet, nur wenn sie ihm Glück bringt, hätte ich nichts dagegen", sagte der Würzburger.

  • Weltweite Nutzung: Die Internetseite des Deutschen Handball-Bundes (www.deutscherhandballbund.de) erfreut sich bei der Weltmeisterschaft großer Beliebtheit. Aufgrund der Vielzahl der Nutzer ist die Seite in den vergangenen Tagen allerdings mehrfach zusammengebrochen.

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 24.01.2007

  • Neuzugang: Die dänische Mannschaft geht mit zwei neuen Spielern in die Hauptrunde der Handball-WM: Trainer Ulrik Wilbek entschied gestern, den verletzten Bo Spellerberg (Zerrung) sowie Kasper Söndergaard auszutauschen. Dafür stoßen die Rückraumspieler Claus Möller Jakobsen (Ademar Leon) und Lars Möller Madsen zum Team. Der erste Gegner, auf den sie in der Hauptrunde treffen, ist Kroatien.

  • Live dabei: Ab heute überträgt das DSF die Top-Begegnungen beider Hauptrundengruppen in langen Live-Konferenzen. Zu sehen gibt's zunächst die Spiele Frankreich gegen Polen (19.30 Uhr) und Dänemark gegen Kroatien (20.15 Uhr) sowie die Highlights des deutschen Hauptrunden-Auftakts.

  • Verzicht: Die russische Nationalmannschaft muss in der Hauptrunde auf Oleg Kuleschow (SC Magdeburg) verzichten. Er kämpft stattdessen mit den Folgen seiner schweren Oberschenkelverletzung. Russlands Trainer Wladimir Maximow wollte Kuleschow für die WM nachnominieren, aber die SCM-Mannschaftsärztin Birgit Hoffmeyer stellte fest: "Er hat so große Probleme, dass eine Teilnahme keinen Sinn macht."

  • Sunnyboys: Grönlands Nationalmannschaft hat trotz der verpassten Hauptrunde die Herzen der Zuschauer erobert und sich ein sonniges Gemüt bewahrt: Ihr Teamfoto ließen sie unter Palmen knipsen.

  • Echt effektiv: Jeder seiner Torwürfe war in der Vorrunde ein Treffer, das macht den Kroaten Igor Vori zum bislang effektivsten Spieler der WM. Auf Platz zwei folgt, laut Statistik, der Ungar Gyula Gal, der für seine 19 Tore 22 Würfe benötigte. Dagegen sehen die beiden besten Werfer, die der Deutsche Handball-Bund auswählte, ein wenig blass aus: Markus Baur brauchte für seine 17 Tore 29 Würfe, Florian Kehrmann brachte es auf ebenfalls 17 Treffer bei 30 Würfen.

  • Nebenjob: Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) muss während der WM auf seinen Pressesprecher verzichten: Hallensprecher Dirk Metz wollte bei dem Großereignis in jedem Fall am Mikrofon dabei sein, denn "Sport ist zwar nur eine Nebensache. Dafür aber die schönste der Welt", ist sich der 50-Jährige sicher. Gegen soviel Überzeugungskraft ist auch ein Ministerpräsident nicht gewappnet. Er stimmte zu.

  • Dopingprobe: Doppeltes Pech für Bo Spellerberg. Der Däne quälte sich nach dem Sieg gegen Norwegen zweieinhalb Stunden durch die Dopingkontrolle, bis er endlich die gewünschte Probe abliefern konnte. Die Spieler dürfen ihrem Flüssigkeitshaushalt dabei mit maximal vier Gläsern Bier auf die Sprünge helfen. Nicht genug für Spellerberg, der das Bier auch noch mit vier Flaschen Cola strecken musste. Trotz einer negativen Dopingprobe war die WM für den 27-Jährigen wegen einer Zerrung trotzdem vorbei.

  • Diebstahl: In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag wurden den Kids, die Hand in Hand mit den Nationalmannschaften einlaufen sollen, die Trikots aus der Kabine gestohlen. Die Diebe, drei Jugendliche, konnten sich allerdings nicht lange an ihrer Beute erfreuen - sie wurden am Montag von Polizeibeamten des 3. Reviers geschnappt.

  • Abfahrt: Mit den Mannschaftsbussen des THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt wurden gestern Morgen die beiden Teams abgeholt und zum Flughafen in Hamburg kutschiert, die sich für die in Mannheim stattfindende Hauptrunde qualifiziert hatten. Die Dänen der SG entschieden sich für "ihren" Bus, die Ungarn fuhren im Kieler Bus ab. Standesgemäß eben.

  • Verletzungsfrei: Um eine medizinische Versorgung bei Sportverletzungen zu gewährleisten, wurde im MARE-Klinikum in Kronshagen eine Notfallbereitschaft eingerichtet. Benötigt wurde sie nicht. So verlebte auch Dr. Detlev Brandecker, als helfende Hand in der Halle eingeplant, eine stressfreie Zeit. "Die befürchteten Ermüdungsverletzungen blieben in diesem frühen Stadium des Turniers aus", meinte der Mannschaftsarzt des THW Kiel. "Diese drei Tage waren auch für mich ein echtes Erlebnis, ein Mekka für jeden Handball-Fan."

  • Nerven: In den ersten beiden Gruppenspielen gegen Norwegen und Dänemark wurden die Angolaner Opfer ihrer schwachen Nerven. Kein Wunder, werden doch ihre WM-Spiele alle live in der Heimat übertragen und von mehr als drei Millionen Landsleuten gesehen. Insgesamt zehn der 14 Millionen Angolaner haben einen Fernseher. Einige Regionen sind allerdings ganz TV-frei - hier gibt es keinen Empfang.

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 23.01.2007

  • Quoten-Plus: Das Interesse der TV-Zuschauer an der WM steigt. 5,12 Millionen Fans haben am Sonntag den zweiten Sieg der Deutschen verfolgt. Das ZDF verzeichnete für die Live-Übertragung vom Sieg gegen Argentinien einen Marktanteil von 20,1 Prozent. Beim Auftakterfolg gegen Brasilien saßen im Schnitt 4,06 Millionen Menschen vor dem Schirm.

  • Hand-Heber: Das erfolgreiche Abschneiden der ungarischen Handballer wurde daheim mit freudiger Überraschung quittiert. "Wer sich das gedacht hätte, möge die Hand heben!" kommentierte Budapests Tageszeitung "Nepszabadsag" die Geschehnisse aus Kiel.

  • Nase-Rümpfer: Das Küchenpersonal im Kieler Teamhotel wunderte sich über die Essgewohnheiten der Norweger. Ausgerechnet die Skandinavier wollten sich nicht für Fisch interessieren. Die Erklärung der Teamleitung: Die Gefahr einer Fischvergiftung sei zu groß.

  • Bier-Dank: Thomas Bockelmann fährt bei der WM die Isländer. Das ist kein Zufall: Der 44-jährige Busfahrer ist sonst für das Bundesliga-Team des SC Magdeburg zuständig. Dessen Ex-Trainer (jetzt Coach beim VfL Gummersbach), Alfred Gislason, machte sich für "Bocki" stark. Dieser bedankte sich bei der ersten Fahrt mit einem Kasten Bier von Gislasons Lieblingsmarke.

  • Star-Pein: Zu den mit stürmischem Applaus begrüßten Gästen in der Stuttgarter Porsche-Arena zählt Göppingens Handball-Idol Bernhard Kempa. Der 86-Jährige musste selbst dem arabischen Fernsehender Al-Dschasira Rede und Antwort stehen und den "Kempa-Trick" erklären: "Mir ist es fast peinlich, dass alle Leute auf mich zeigen, wenn eine Mannschaft wieder einmal mit diesem Spielzug erfolgreich war."

  • Pech: Lars Rasmussen verpasste beim 39:20-Sieg gegen Angola am Sonntag nur knapp den dänischen Rekord. Der Linksaußen warf 14 Tore und blieb damit unter der Bestmarke des Ex-Kielers Nikolaj Jacobsen (15).

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 22.01.2007

  • Fachmann: Anders Dahl Nielsen, ehemaliger Trainer der SG Flensburg-Handewitt und ab dem 1. Juli 2007 Nachfolger des nach Kronau wechselnden SG-Managers Thorsten Storm, ist aufmerksamer Beobachter der deutschen Vorrundengruppe. Allerdings nicht, um Spieler für seinen künftigen Klub zu sichten. Dahl Nielsen ist wie schon bei der EM 2006 in der Schweiz vom Fernsehsender TV2 als Handball-Fachmann dabei.

  • Party: Das Management der Kölnarena plant für den Finaltag am 4. Februar eine Party auf dem Rhein. Da die Kölnarena für das Endspiel und das Spiel um Platz drei längst ausverkauft ist, bekommen rund 1500 Fans eine Final-Chance auf einem Rhein-Dampfer.

  • Bundesliga-Flut: Bei der Handball-WM stehen in den Kadern der 24 teilnehmenden Mannschaften insgesamt 65 Spieler, die in Deutschland ihr Geld verdienen. Neben den 15 Akteuren von Gastgeber Deutschland stellt Tschechien mit zehn Spielern das größe Kontingent. Auch bei Polen (9), Island (8), Frankreich (6) und Dänemark (5) nehmen die Deutschland-Legionäre einen großen Platz im Kader ein.

  • Schmerzhaft: Schmerzhaftes Andenken für Jung-Geu Park. Der Südkoreaner erlitt bei einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler im Spiel gegen Russland (32:32) eine angebrochene Nase. Mit der notwendigen OP will der 23 Jahre alte Spieler, der gegen die Russen vier Treffer erzielte, bis nach der WM warten, da er dann sechs Wochen pausieren muss.

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 20.01.2007

  • Dominikovic: Verwirrung um den unter Dopingverdacht stehenden kroatischen Nationalspieler Davor Dominikovic: Trainer Lino Cervar teilte gestern in Stuttgart mit, dass eine zweite, vom kroatischen Verband HRS beantragte Untersuchung in Wien ein negatives Ergebnis ergeben habe. Die zunächst in einem spanischen Labor analysierte A-Probe war positiv ausgefallen, weshalb der 28-Jährige aus dem Aufgebot gestrichen worden ist.

  • Gesundheit: Aus Sorge um die Gesundheit der Spieler hat sich DHB-Präsident Ulrich Strombach für eine bessere Zusammenarbeit der internationalen Handballverbände ausgesprochen. Erst danach solle die anstehende Neugestaltung des internationalen Terminkalenders in Angriff genommen werden. Strombach: "Es gibt eine Entwicklung, die auf eine Überbeanspruchung unserer Spieler hinweist."

  • Schiedsrichter: Die beiden deutschen Gespanne wissen nun, in welchen Gruppen sie in der Vorrunde zum Einsatz kommen. Die Magdeburger Frank Lemme und Bernd Ullrich leiten Spiele der Gruppe E in Kiel. Die Brüder Bernd und Reiner Methe (Vellmar) werden in der Gruppe D mit Spanien, Tschechien, Ägypten und Katar in Bremen pfeifen.

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 19.01.2007

  • Schiedsrichter: Als einziges Land wird Gastgeber Deutschland mit Frank Lemme/Bernd Ullrich (Magdeburg) sowie den Gebrüdern Reiner und Bernd Methe (Vellmar) zwei Schiedsrichterpaare stellen. Lemme und Ullrich hatten bei der WM 2005 in Tunesien das Finale zwischen Spanien und Kroatien (40:34) geleitet. Insgesamt wurden 18 Gespanne berufen.

  • TV-Spots: An den Spieltagen der deutschen Mannschaft wird das ZDF in seiner Mittgagssendung "Drehscheibe" (12.15 bis 13 Uhr) in knapp fünfminütigen Beiträgen Regeln, Taktik und Tricks aus dem Handball zeigen. "Hauptdarsteller" sind die Spielerinnen des Frauen-Bundesligisten FA Göppingen.

  • Restkarten: Für den Viertelfinaltag (30. Januar) und die beiden Halbfinalspiele (1. Februar) in der Kölnarena gibt es nur noch wenige Restkarten. Für zwei Viertelfinalbegegnungen gibt es noch rund 200 Kombi-Tickets zum Preis von 126 Euro. Für die Vorschlussrundenpartien stehen noch rund 30 Kombi-Tickets zur Verfügung.

  • Trophäe: Der Kapitän des künftigen Weltmeisters muss stark sein: Die WM-Trophäe in Form eines werfenden Handballers ist 30 kg schwer. Die Bronzeskulptur wurde in Spanien entworfen und gefertigt und 1972 vom früheren IHF-Vizepräsidenten Alberto de San Roman gestiftet.

  • Preisgeld: Die drei Erstplatzierten können sich auf ein Rekordpreisgeld freuen: Die IHF schüttet 200 000 US-Dollar und damit doppelt so viel wie bisher aus. Der Weltmeister bekommt 100 000, der Zweite 60 000 und der Drittplatzierte 40 000 Dollar.

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 18.01.2007

  • Leinwand: Vor der Magdeburger Bördelandhalle werden die in der Stadt stattfindenden Vorrundenspiele auf einer Großbildleinwand live übertragen. Außerdem erwartet die Besucher ohne Eintrittskarte ein Showtruck mit Fantreff, Musik und Expertengesprächen. In Magdeburg spielen Frankreich, Island, die Ukraine und Australien.

  • Eröffnung: Der Spielort Wetzlar eröffnet die Weltmeisterschaft mit der "größten WM-Party Hessens". Zum Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Brasilien wird in der Sporthalle Dutenhofen eine Public-Viewing-Veranstaltung mit Live-Musik stattfinden. In Wetzlar spielen Afrikameister Tunesien, der WM-Zwölfte Slowenien, Kuwait und Außenseiter Grönland.

  • Wett-Favoriten: Die deutsche Handball-Nationalmannschaft gilt nicht als Top-Favorit. Sollte das Team von Bundestrainer Heiner Brand den Titel holen, zahlt Sportwettenanbieter bwin für zehn Euro Einsatz 60 Euro zurück. Bei einem Erfolg von Titelverteidiger Spanien oder Europameister Frankreich würde es für zehn Euro lediglich 35 Euro geben. Außenseiterchancen werden Dänemark (120:10) eingeräumt. Als größte Außenseiter gehen Grönland, Australien, Argentinien und Angola in das Turnier. Sollte eines dieser vier Teams den Titel holen, zahlt bwin für zehn Euro Einsatz 25 010 Euro aus.

  • Gold auf Glas: Die drei Erstplatzierten der Handball-Weltmeisterschaft erhalten Medaillen aus hochwertigem Kristallglas. In einer Trophäen-Manufaktur in Bodenmais im Bayrischen Wald wurden drei Mal 30 Plaketten gefertigt. "Je zehn davon sind mit einer Bronze-, Silber- oder Goldauflage versehen. Logo und Beschriftung wurden in filigraner Handarbeit eingraviert", erklärte Chefdesigner Josef Kagerbauer. Die Kristall-Unikate sind zehn Millimeter dick, haben einen Durchmesser von 80 Millimetern, wiegen 145 Gramm und hängen an einem roten Band, das mit dem Logo der Handball WM 2007 in Gold bedruckt ist.

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 17.01.2007

  • Bart-Angst: Christel Brand, seit 31 Jahren die Ehefrau von Handball-Bundestrainer Heiner Brand, bangt vor allen Dingen um den berühmten Schnauzbart ihres Gatten. Wie bereits beim Gewinn des EM-Titels 2004 in Slowenien droht Heiner Brand bei einem WM-Triumph angeblich wieder die radikale Trennung von seinem Markenzeichen.
    "Mir gefällt mein Mann mit Bart besser. Falls er aber rasiert werden sollte, komme ich schon drüber weg. Schließlich wächst so ein Ding ja wieder nach", sagte Christel Brand in der WM-Ausgabe des Handball-Magazins.

  • WM-Eröffnung: Bundespräsident Horst Köhler wird am Freitag vor dem Auftaktspiel zwischen Gastgeber Deutschland und Brasilien in Berlin (17.30 Uhr/ZDF) die XX. Handball-Weltmeisterschaft vom 19. Januar bis zum 4. Februar offiziell eröffnen. Mit einer Lasershow in der Max-Schmeling-Halle wird der offizielle Festakt beginnen. Insgesamt werden neben Prominenz aus Sport und Politik 27 Gymnastinnen des Berliner Turnerbunds, zehn Akrobaten und eine Opernsängerin an den halbstündigen Feierlichkeiten beteiligt sein.

     

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 15.01.2007

  • Vergessen: Oliver Roggisch, feste Größe für den Mittelblock in den WM-Planungen von Heiner Brand, wurde vor dem Ägypten-Spiel nachträglich für sein 50. Länderspiel geehrt. Der 28-jährige Magdeburger hatte es bereits bei der Länderspielreise in Ungarn absolviert. Ein rundes und dazu noch sattes Jubiläum feierte am Sonnabend Markus Baur. Der Lemgoer streifte zum 200. Mal das DHB-Trikot über und ist damit dienstältester aktueller deutscher Nationalspieler. Platz zwei belegt Henning Fritz (THW, 199) vor Florian Kehrmann (Lemgo, 181). Auf eine Ehrung wartete Baur allerdings vergeblich. "Die Jungs rechnen mit einer Runde. Ich würde auch gerne einen ausgeben", sagte Deutschlands 35-jähriger Mittelmann später im Kabinengang, "das mach' ich aber erst, wenn es eine Ehrung gegeben hat. Der DHB hat mich wohl vergessen."

  • Schuh-Streit: Den von einem Boulevard-Blatt angekündigten Schuh-Streit schließt DHB-Vizepräsident Horst Bredemeier kategorisch aus. "Wir kommen zu einer Einigung", betonte Bredemeier. Die DHB-Auswahl spielt komplett mit Kempa-Schuhen, obwohl einige Spieler Verträge mit anderen Ausrüstern besitzen. Eine Ausnahme käme nur aus medizinischen Gründen in Frage, so Bredemeier.

     

    WM-Splitter aus den Kieler Nachrichten vom 12.01.2007

  • Fernsehgäste: Moderator Michael Steinbrecher begrüßt morgen Abend direkt im Anschluss an die ZDF-Boxübertragung Bundestrainer Heiner Brand und Nationalmannschaftskapitän Florian Kehrmann im "Aktuellen Sportstudio".

  • Übernachtungsgäste: Zur WM werden noch Zimmer bei Privatvermietern gesucht. Nicht alle Fans hätten sich um eine Unterkunft bemüht, erklärt Alexandra Tippenhauer, Geschäftsführerin des Fan-Mitwohnportal "gast-freunde-de" in Hamburg. Sie suchten daher private Zimmer in den Austragungsorten. Suche und Angebot eines Zimmers sind kostenlos.

    (Aus den Kieler Nachrichten)


  • (12.01.-06.02.2007) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite