Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 09.06.2007:
"Bei so einem Spiel muss man unbedingt dabei sein", meinte
Brand und zeigte sich angetan von der Atmosphäre in der mit 8521 Zuschauern
ausverkauften Max-Schmeling-Halle. Da fiel es dem Gummersbacher auch nicht
schwer, über die "vielen kleinen Fehler" hinwegzusehen, die ein besseres
Resultat des Weltmeisters verhindert hatten. Mit Pascal Hens,
Torsten Jansen,
Florian Kehrmann und Holger Glandorf fehlten in Berlin zudem ganz wichtige
Stützen des WM-Teams. Mit Wehmut sehen die Cracks das Karriere-Ende von
Handball-"Punk" Stefan Kretzschmar, der als früherer Berliner von "seinem"
Publikum stürmisch verabschiedet wurde. "Er hat heute bewiesen, dass er noch
total fit ist. Es ist schade, aber man muss selber wissen, wann man aufhört",
stimmte
Nikola Karabatic in das allgemeine Bedauern ein. Der Franzose vom THW
Kiel wurde zuvor als "Spieler der Saison 2006/07" geehrt. Dabei wurde der
Rückraumspieler von den Trainern und Mannschaftskapitänen der Bundesligisten
einstimmig gewählt und sorgte damit bei der Abstimmung für ein Novum. Auch in
der Trainerfrage waren sich die Experten einig. Sie entschieden sich wie im
Vorjahr für
Noka Serdarusic.
Eine Anerkennung der ganz besonderen Art erhielten die ehemaligen
Nationalspieler Stefan Kretzschmar vom SC Magdeburg und der Flensburger
Torhüter Jan Holpert. Sie wurden für das "Lebenswerk
Handball/Karriereleistung" ausgezeichnet. Der Magdeburger Torhüter Silvio
Heinevetter war der beste Nachwuchsspieler.
(Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 09.06.2007)