Aus den Kieler Nachrichten vom 04.02.2008:
Madrid - In der Auseinandersetzung der Handball-Klubs mit nationalen
und internationalen Verbänden wegen Terminnot, Versicherungsfragen
und Abstellgebühren für Nationalmannschaften melden sich jetzt die
Betroffenen, nämlich die Spieler, lautstark zu Wort.
In den
EM-Tagen kam
es im norwegischen Trondheim zu einer Gründungsversammlung einer
europäischen Spielergewerkschaft, die bereits über 60 zum Teil prominente
Mitglieder hat. Präsident der "European Players Handball Union"
(EPHU) ist der ehemalige spanische Nationaltorhüter Jaume Fort Mauri,
der in der Bundesliga für Lemgo und Göppingen zwischen den Pfosten
stand.
"Wir wollen keinen Krieg mit den Verbänden, aber wir wissen, dass
die Spieler im Handball die wichtigsten Darsteller sind", erklärte Jaume
Fort gestern gegenüber unserer Zeitung. Es sei eine wichtige Zeit für den
Handball, und man müsse über Termine wie die Rückführung auf
den Vier-Jahres-Rhythmus bei großen Turnieren
reden. Jaume Fort sprach von einem sehr guten Anfang der Organisation,
"mit der wir noch viel für die Spieler erreichen werden."
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 04.02.2008)