25.04.2008 |
Die Kleinigkeit von einem Punkt liegen die Kieler (53:7) vor dem Nordrivalen SG Flensburg-Handewitt (52:8), in der Tordifferenz hat der Meister von 2004 (plus 20) klare Vorteile. Schon leichtes Straucheln könnte das Unternehmen Titelverteidigung gefährden. "Wir müssen alle vier verbleibenden Spiele gewinnen, weil ich nicht davon ausgehe, dass Flensburg noch einen Punkt liegen lässt", prophezeit THW-Manager Uwe Schwenker. Berlin (Sonntag) und Göppingen (14. Mai) auswärts, sowie Nordhorn (30. April) und Wetzlar (17. Mai) in eigener Halle stehen auf dem THW-Restplan. Die Flensburger (auswärts in Großwallstadt, Magdeburg und bei den Löwen, zu Hause Minden) sind wild entschlossen, Kiel die Feierlaune noch zu verderben. SG-Manager Fynn Holpert: "Wir werden unsere letzten vier Spiele gewinnen, und wenn Kiel eine Schwäche zeigt, werden wir zur Stelle sein."
Die "Zebras" gehen erst einmal auf Fuchsjagd. Anpfiff bei den Berliner Füchsen ist Sonntag um 17 Uhr in der Max-Schmeling-Halle. Für Trainer Noka Serdarusic, der von 1981 bis 1984 das Füchse-Trikot trug, ist die Reise in die eigene Vergangenheit aber nur deshalb etwas Besonderes, "weil Berlin für mich eine der schönsten Städte der Welt ist." Ansonsten gebe es keine Beziehungen mehr zu seinem Ex-Klub. "Das war damals eine andere Halle, eine andere Mannschaft und ein ganz anderes Umfeld."
(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 25.04.2008)
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