Fünftes Spiel, fünfter Sieg:
In der
Gruppe A schlug Frankreich Ungarn mit 27:22 (13:8) und zieht damit
mit 4:0 Punkten in die
Hauptrunde ein.
Karabatic erzielte in 55 Minuten 5 Tore.
Omeyer spielte 60 Minuten und konnte 11 Würfe parieren (33% Quote).
- Frankreich:
-
Omeyer (60 Minuten, 11 Paraden),
Karaboue (n.e.);
Fernandez (5),
Dinart (1),
G. Gille (2),
Narcisse (5),
Joli (n.e.),
Karabatic (5),
Kempe,
Abalo (4),
Sorhaindo (2),
Guigou (3/2),
Barachet (n.e.),
Ostertag (n.e);
Trainer: Onesta
- Ungarn:
-
Puljezevic (41 Minuten, 13 Paraden),
Fazekas (19 Minuten, 6 Paraden);
Ilyes (4),
Csaszar (2),
Mocsai,
Gal (5),
Ivancsik (2),
Harsanyi (n.e.),
Katzirz,
Törö (3),
Nagy (4),
Herbert,
Eklemovic (2),
Zubai
- Siebenmeter:
-
Frankreich: 2/2;
Ungarn: 0/0
- Zeitstrafen:
-
Frankreich: 0;
Ungarn: 1
- Schiedsrichter:
-
Stanojevic / Visekruna (SRB)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 0:2 (4.), 2:2 (9.), 2:3 (10.), 5:3 (15.), 5:4, 11:4 (24.), 13:8;
2. Hz.: 13:10 (32.), 16:13 (35.), 17:14 (37.), 21:14 (41.), 23:16 (44.), 26:16 (48.), 26:20 (52.), 27:22
- Zuschauer:
-
3500 (Osjek (CRO))
In der
Gruppe B musste sich Schweden Gastgeber Kroatien
nach großem Kampf
mit 26:30 (13:14) geschlagen geben. Damit zieht das Team von
Staffan Olsson und Ola Lindgren mit 2:2 Punkten in die
Hauptrunde ein.
Nachdem Schweden die Anfangsphase bestimmte und 4:2 führte (8.), konnte Kroatien zwar
seinerseits in Führung gehen (5:4, 10.), doch Schweden blieb dran, führte sogar kurzzeitig wieder (6:5, 12.) und
gestaltete den Rest des ersten Durchgangs ausgeglichen. Mit einer knappen 14:13-Führung ging der Gastgeber in die Pause.
Nach dem 14:14-Ausgleich setzte sich Kroatien dann innerhalb von fünf Minuten auf 20:15 (37.) ab.
Hoffnung kam bei Schweden noch einmal auf, als der starke Jonas Larholm zum 20:22 (44.) traf, doch als Mateo Hrvatin
zum 29:23 (55.) traf, war die Partie entschieden.
Andreas Palicka stand 30 Minuten im Tor und konnte 6/1 Würfe parieren (32% Quote).
Schwedens Kapitän Kim Andersson traf zweimal,
Tobias Karlsson erzielte zwei keinen Treffer.
Henrik Lundström stand im Aufgebot, wurde aber nicht eingesetzt.
Martin Boquist und Fredrik Larsson
waren nicht im Aufgebot.
Von Dr. Oliver Schulz:
Nach ausgeglichener erster Hälfte (14:13) erwischten
die Gastgeber gegen Schweden nach der Pause den
besseren Start und setzten sich binnen sechs
Minuten mit fünf Toren ab (20:15). Die Skandinavier,
bei denen insbesondere die Mittelmänner Larholm
und Doder Akzente setzten, kämpften sich bis
zur Schlußviertelstunde noch einmal heran (23:21).
Dann jedoch setzte sich Kroatien, das mit
Rechtsaußen Ivan Cupic den Mann des Abends
in seinen Reihen hatte, unaufhaltsam ab und
gewann mit 30:26.
In dem von Frank Lemme und Bernd Ullrich gewohnt
souverän geleiteten Aufeinandertreffen stand
es nach acht Minuten 4:4. Eine Zeitstrafe gegen
den erneut etwas blassen Kim Andersson
beantwortete Ivano Balic mit seinem ersten Treffer.
Dalibor Doder, der sich über seinen Berater Valero
Rivera bei der WM einem Topklub
empfehlen möchte, und Oscar Carlen sorgten für die
schwedische Führung (5:6, 11.). Rechtsaußen Ivan
Cupic verwandelte erst einen Strafwurf gegen Andreas Palicka
und besorgte postwendend auch das 7:6. Da sich auch sein
Pendant auf der anderen Seite, Mathematiker Jan
Lennartsson, auf Maßarbeit vom Punkt versteht,
wies die Anzeigetafel nach 15 Minuten ein 7:7-Unentschieden aus.
Partie bleibt bis zur Pause offen
Eine Zeitstrafe gegen
Lackovic nutzte Doder zum 7:8, allerdings
gelang Balic trotz Unterzahl der Ausgleich. Nach 20
Minuten traf
Andersson zum 9:9. Auch in
den folgenden Minuten wechselte die Führung mehrfach
hin und her, wobei Kroatien bis zum 13:13 stets
ein Tor vorlegte (28). Auch der letzte Treffer
in Durchgang eins gelang den Mannen vom Balkan.
Kroatien mit dem besseren Start in Durchgang zwei
Nach der Pause wurde Youngster
Johan Sjöstrand bei
den Blau-Gelben zwischen die Pfosten beordert,
während Routinier Venio Losert für Kroatien Bälle
hielt.
Sjöstrand, in seiner Heimat längst ein
Begriff, dürfte an diesem Abend erneut de
n Weg in die Notizbücher mancher Beobachter gefunden haben.
Doder glich zunächst zum 14:14 aus. Wenig später stießen
er und Metlicic mit den Köpfen zusammen. Kroatien
konnte sich durch Treffer von Metlicic, Valcic
und Vori erstmals eine Drei-Tore Führung erspielen
(17:14, 34.). Nachdem Lennartsson einen Siebenmeter
verwandelte und Valcic eine Zeitstrafe erhielt,
entstand Unruhe auf der kroatischen Bank, und Co-Trainer
Goluza sah Gelb. Doch die Kroaten ließen sich davon
keineswegs beirren, sondern zogen vor allem dank
Duvnjak durch drei Treffer in Folge auf 20:15
davon (36.). Schweden wirkte in dieser Phase
leicht angeschlagen. Eine unglücklich genommene
Auszeit und ein vergebener Siebenmeter Larholms
verhinderten zunächst eine Aufholjagd.
Blau-Gelb nach 45 Minuten wieder dran
Erst der starke
Sjöstrand und eine doppelte kroatische
Unterzahl brachten Lennartsson zwei Tore ein (20:17).
Die beiden schwedischen Protagonisten Doder und
Larholm brachten Blau-Gelb kurz vor Beginn der
Schlußviertelstunde wieder ins Spiel (22:20, 44.).
Einige leichtfertig vergebene Chancen schoben
jedoch der Absicht, auszugleichen, einen Riegel vor.
Nach dem dritten verwandelten Siebenmeter durch
den überragenden Cupic gelang Doder mit seienm
sechsten Tor ein letztes Mal der Anschluß (23:21, 45.).
Kroatien unaufhaltsam Richtung Sieg
Duvnjak und Cupic per Gegenstoß erhöhten auf 25:21. Doders
Aufbäumen zum 25:22 neun Minuten vor dem Ende beantwortete
Kroatien mit drei Treffern in Folge, bevor Larholm
auf 27:23 verkürzen konnte. Allerdings vergab Schweden
nun zwei Chancen gegen den starken Alilovic, und Kroatien
zog unaufhaltsam davon. Vier Minuten vor dem Ende
lagen die Gastegeber mit 29:23 in Führung.
Schweden gab sich dennoch nicht geschlagen, sondern kämpfte
aufopferungsvoll bis zum Schluss. Carlen und Arrhenius
verkürzten zum 29:25, zudem hielt
Palicka einen Siebenmeter gegen den
ansonsten sicheren Vollstrecker Cupic. Nach dem 29:26
durch Lennartsson setzte Blazenko Lackovic, dem
schon der letzte Treffer in Halbzeit eins gelungen war,
den Schlusspunkt.
(Von Dr. Oliver Schulz)
- Kroatien:
-
Losert (1 Minute, 1/1 Parade),
Alilovic (59 Minuten, 12/1 Paraden);
Hrvatin (3),
Balic (3),
Duvnjak (4),
Lackovic (4),
Zrnic,
Vori (3),
Gojun (1),
Spoljaric,
Metlicic (2),
Buntic,
Valcic (2),
Cupic (8/3);
Trainer: Cervar
- Schweden:
-
Palicka (30 Minuten, 6/1 Paraden),
Sjöstrand (30 Minuten, 9 Paraden);
Gustafsson (n.e.),
Lundström (n.e.),
Andersson (2),
Källman (2),
Lennartsson (5/3),
Doder (7),
Stenbäcken (n.e.),
Arrhenius (1),
Larholm (7/1),
Carlen (2),
T. Karlsson ,
Jakobsson (n.e.);
Trainer: Olsson/Lindgren
- Siebenmeter:
-
Kroatien: 4/3;
Schweden: 6/4
- Zeitstrafen:
-
Kroatien: 4;
Schweden: 5
- Schiedsrichter:
-
Lemme / Ullrich (GER)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 1:0, 1:2 (5.), 2:2, 2:4 (8.), 5:4 (10.), 5:6 (12.), 7:6 (14.), 7:8 (18.), 9:8 (20.), 9:9, 10:9, 10:10, 11:11, 12:12 (28.), 13:12, 13:13, 14:13;
2. Hz.: 14:14, 20:15 (37.), 20:17 (39.), 22:18 (42.), 22:20 (47.), 23:21 (50.), 25:22 (52.), 27:22, 29:23 (55.), 30:26
- Zuschauer:
-
12000 (Split (CRO))
In
Gruppe D musste Norwegen mit
Steinar Ege gegen Nachbar Dänemark
seine zweite Niederlage
einstecken. Die "Wikinger" verloren mit 28:32 (14:16) und gehen damit
mit 0:4 Punkten in die
Hauptrunde.
Ege stand 30 Minuten im Tor und parierte 10/1 Würfe.
- Dänemark:
-
Hvidt (59 Minuten, 17 Paraden),
Landin Jacobsen (1 Minute, 1/1 Parade);
Mogensen (5),
Boesen (3),
Laen,
Jörgensen,
Jensen,
Christiansen (6/3),
Spellerberg,
Knudsen (2),
Svan Hansen,
Hansen (10/3),
Lindberg (2),
Nielsen (4);
Trainer: Wilbek
- Norwegen:
-
Ege (30 Minuten, 10/1 Paraden),
Medhus (30 Minuten, 7 Paraden);
Jensen,
Vatne,
Drange (1),
Löke (1),
Björnsen (1),
Myrhol (4),
Tvedten (4/2),
Mamelund (6),
Rambo (n.e.),
Buchmann (1),
Kjelling (9),
Samdahl (1)
- Siebenmeter:
-
Dänemark: 9/5;
Norwegen: 3/2
- Zeitstrafen:
-
Dänemark: 2;
Norwegen: 4
- Schiedsrichter:
-
Gousko / Repkin (BLR)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 0:1, 1:1 (4.), 1:4 (8.), 3:6 (11.), 8:6 (17.), 8:10 (22.), 9:11 (23.), 11:11 (25.), 11:12 (26.), 13:12 (27.), 13:13, 15:13 (29.), 16:14;
2. Hz.: 18:15 (37.), 22:17 (43.), 23:19 (45.), 26:20 (48.), 28:21 (51.), 28:23, 30:27 (59.), 32:28
- Zuschauer:
-
3200 (Porec (CRO))