31.10./01.11.2010 - Letzte Aktualisierung: 01.11.2010 | EM 2012 |
Update #1 | KN-Bericht ergänzt ... |
Die Europameisterschaft 2012 findet in Serbien statt. |
Doch diesmal zeigte sich die Mannschaft von Heiner Brand von Beginn an hellwach. Die Deckung stand gut, Heinevetter zeigte sich dahinter in Füchse-Form und hatte bis zu seiner Auswechlsung nach 45 Minuten eine Fangquote von rund 60 Prozent. Auch der deutsche Angriff wusste gegen harmlos agierende Letten zu gefallen, der Rückraum um Christophersen, Haaß und den deutlich verbesserten Glandorf spielte gute Torgelegenheiten heraus. Über 7:2 (8.) zog das DHB-Team so schnell auf 12:4 davon. Auch ein Zwischenspurt der Gastgeber vor 1.500 Zuschauern mit drei Treffern in Folge ließ Deutschland nicht das Konzept verlieren, so dass es mit einem klaren 17:8 in die Kabinen ging.
In der zweiten Halbzeit durfte nach Christian Sprenger auch Dominik Klein mitwirken und nutzte seine Spielzeit noch zu sechs Treffern. Deutschland spielte konzentriert die Partie zu Ende und tat durch das 36:18 auch etwas für das Torverhältnis.
Heiner Brand war mit seiner Mannschaft diesmal zufrieden: "Wir haben von der 1. bis zur 60. Minute aufmerksam agiert, das gezeigt, was wir uns vorgenommen haben und auch die Dinge, die gegen Österreich noch nicht geklappt haben, umgesetzt."
In der Qualifikationsgruppe 5 führt nun Deutschland (3:1) vor den punktgleichen Österreichern, Island (2:2) und den noch punktlosen Letten. Da nur die ersten beiden Teams die Qualifikation für Serbien schaffen, liegt noch ein weiter Weg vor der Mannschaft von Heiner Brand. Im März stehen die beiden Duelle mit Island an, im Juni warten zum Abschluss die Rückspiele gegen Lettland und in Österreich.
Lesen Sie bitte auch den Spielbericht der Kieler Nachrichten.
Aus den Kieler Nachrichten vom 01.11.2010:
Vor 1500 Zuschauern im ausverkauften Sports Centre überzeugte vor allem Torhüter Silvio Heinevetter. Wie Kapitän Holger Glandorf warfen auch Sven-Sören Christophersen, Dominik Klein und Uwe Gensheimer je sechs Tore. Mit drei Zählern hat die deutsche Mannschaft Platz eins vor den punktgleichen Österreichern übernommen. Der Nachbar hatte nach dem 26:26 am Mittwoch gegen Deutschland überraschend am Sonnabend den Olympia-Zweiten Island mit 28:23 bezwungen. Vor mehr als 3200 Zuschauern in der Arena Nova in Wiener Neustadt war Kapitän Viktor Szilagyi (SG Flensburg-Handewitt) mit sieben Treffern bester Werfer beim Gastgeber. Bei den Isländern überragte Olafur Stefansson (RN Löwen) mit elf Treffern. Fortgesetzt wird die EM-Ausscheidung im März. Dann trifft die DHB-Auswahl in Hin- und Rückspiel auf Island.
"Wir haben von der 1. bis zur 60. Minute aufmerksam agiert, das gezeigt, was wir uns vorgenommen haben, und auch die Dinge, die gegen Österreich noch nicht geklappt haben, umgesetzt", sagte Bundestrainer Heiner Brand zufrieden.
Glandorf spielte im rechten Rückraum groß auf, warf bereits in der ersten Halbzeit sechs Tore und wurde in den zweiten 30 Minuten geschont. Der Lemgoer wies wie die gesamte deutsche Mannschaft gegenüber dem Duell mit Österreich verbesserte Form nach. Die Angriffe wurden konzentriert gespielt, die Abwehr stand stabil, und Heinevetter parierte stark. So hatte die deutsche Mannschaft leichtes Spiel gegen die Letten, von denen neun Akteure in deutschen Mannschaften aktiv sind, aber bis auf Aivis Jurdzs (Hannover-Burgdorf) nur in unterklassigen Teams. In der 17. Minute führte der WM-Fünfte bereits mit 12:4 und baute den Vorsprung bis auf 17:7 (30.) aus. Zum Auftakt der Qualifikation für die EM 2012 in Serbien hatte Brand gleich auf ein Sextett verzichten müssen. Sowohl gegen Österreich als auch Lettland fehlten Pascal Hens, Michael Kraus, Torsten Jansen, Sebastian Preiß, Lars Kaufmann und Michael Müller aus gesundheitlichen Gründen.
(aus den Kieler Nachrichten vom 01.11.2010)
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