Aus den Kieler Nachrichten vom 15.12.2010:
Berlin/Hannover. Faustdicke Überraschung im
DHB-Pokal: Im Topspiel
des
Achtelfinales gewannen
gestern Abend die Füchse Berlin vor heimischer
Kulisse gegen den Tabellenführer der Handball-Bundesliga,
den HSV Hamburg, mit 31:27 (15:16). Damit findet das "Final
Four" in Hamburg ohne den Titelverteidiger und
"Gastgeber" statt.
Derweil hat sich die SG Flensburg-Handewitt zum
ersten Mal erstmals seit der Saison 2006/7 wieder für
das Viertelfinale qualifiziert. Beim Bundesliga-Vorletzten
TSV Hannover-Burgdorf landeten die Nordlichter gestern Abend
einen insgesamt ungefährdeten 27:21 (12:9)-Erfolg.
"Schon in der ersten Woche der Vorbereitung haben
wir uns das Ziel gesteckt, unbedingt das Final Four
zu erreichen", freute sich Rückraumspieler
Viktor Szilagyi.
"Nun fehlt uns nur noch ein Sieg."
Die Flensburger nahmen das Zepter schnell in die
Hand. Die Burgdorfer agierten gegen die 6:0-Deckung
ohne Ideen und in der eigenen Abwehr nicht aggressiv
genug gegen Oscar Carlen. Der junge Schwede warf mit seinem
fünften Treffer das 10:5 (22.) für die Gäste. Mit einer
Umstellung auf eine 5:1-Abwehrformation brachte die TSV
die Gäste aus dem Rhythmus. "In der Pause haben wir darüber
gesprochen, und hatten die zweite Hälfte im Griff",
sagte Viktor Szilagyi, der
nach Wiederbeginn der Flensburger Strippenzieher
war. Bereits beim 19:11 (42.) war die Vorentscheidung
gefallen.
(aus den Kieler Nachrichten vom 15.12.2010)