Ministerpräsident Torsten Albig empfing den THW Kiel. © Robohm

Der ehemalige Kieler Oberbürgermeister Albig, der den "Zebras" bereits bei der Triple-Party im Juni erste Glückwünsche überbrachte, gratulierte den Kielern nun noch einmal offiziell zu deren Siegen in der "VELUX EHF Champions League" und im DHB-Pokal sowie zur historischen 68:0-Serie zum 17. deutschen Meistertitel. "Es war ein Jahr, auf das wir alle noch lange zurückblicken werden", erklärte Albig. Der THW Kiel habe "unendlich begeisternd einen Handball zelebriert, wie man ihn in Deutschland, Europa und der Welt noch nie gesehen hat", lobte der Ministerpräsident. "Alle waren und sind stolz auf diesen THW. Und auch die objektiven Handballfans in Flensburg und Hamburg werden sich vor dieser einmaligen Mannschaft und diesem wahrscheinlich einmaligen Jahr verneigen. Das war ganz großer Sport."

THW als Vorbild für die Politik

Klaus Elwardt schenkte dem Ministerpräsidenten ein Trikot und einen Ball mit den Unterschriften der Triple-Sieger. © Robohm

Albig sagte lachend, dass ihn die Niederlage gegen Montpellier im vergangenen Jahr doch ein wenig "gewurmt" habe. "Das kann man besser machen", erklärte Albig mit einem Augenzwinkern in Richtung von Alfred Gislason. Für ein Land wie Schleswig-Holstein sei es toll, dass die beste Handballmannschaft der Welt hier zu Hause sei. "Und sollten in der kommenden Saison ein oder maximal zwei Minuspunkte auf dem Konto landen, würden wir es hinnehmen", so Albig schmunzelnd.

Sein erstes "wichtiges" Spiel habe er beim Abschied von Max Wislander erlebt. "Das war für mich als Fußballer eine völlig neue Erfahrung. Die ganze Halle feierte die Spieler beider Mannschaften mit dem schwedischen ,Hej'." Er hoffe, so Albig weiter, dass die Menschen die Begeisterung aus der Sparkassen-Arena in ihren Alltag mitnehmen. "Und wenn wir ein wenig von dem, was die Mannschaft des THW Kiel zeigt, in die Politik übertragen würden, wir wären auch als Land unbesiegbar!"

THW-Geschäftsführer Klaus Elwardt bedankte sich für die Glückwünsche und überreichte ein THW-Trikot mit der Nummer eins sowie einen Original-Ball mit den Unterschriften der Triple-Sieger an den Landesvater. "Wir würden uns freuen, im kommenden Jahr wieder von Ihnen zum Empfang eingeladen zu werden", erklärte Elwardt. "Denn das würde heißen, dass wir wieder erfolgreich gewesen wären."

Fotos vom Empfang

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