Aus den Kieler Nachrichten vom 12.09.2013:
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Mannheim. Während die SG Flensburg-Handewitt vorerst kleinere
Brötchen backen muss, behalten die Rhein-Neckar Löwen in der
Bundesliga ihre weiße Weste. Die Badener siegten vor 7395
Zuschauern relativ souverän mit 29:22 (13:8). "Wir sind am
Dienstag hierher geflogen", ärgerte sich SG-Trainer Ljubomir
Vranjes, "aber ich weiß nicht, ob wir in der ersten Hälfte
anwesend waren. Die Fehler wiederholten sich immer wieder."
Sein Kollege Gudmundur Gudmundsson freute sich dagegen:
"Meine Mannschaft steht zusammen, einer für alle."
Das Manko der Flensburger lag im Angriff, der sich in der
ersten Hälfte von einer indiskutablen Seite zeigte. Das
Positionsspiel war gegen die 6:0-Deckung der Löwen, in der
erstmals in dieser Saison Nationalspieler Oliver Roggisch
mitmischte, viel zu ideenlos. Bis auf eine Ausnahme
resultierten die Tore aus Gegenstößen. Ein weiteres Problem:
Der dänische Nationalkeeper
Niklas Landin parierte 21 Würfe.
Wenn die Abwehr nicht so solide gearbeitet hätte, wären die
Gäste schon frühzeitig unter die Räder gekommen.
So bekamen sie aber noch einmal eine Chance zum Comeback.
Kurzfristig wussten sie sich in der Offensive zu steigern.
Urplötzlich hieß es 22:20 (46.). Doch dann manövrierte sich
die SG wieder ins Abseits. Zwei Angriffe in Folge hoben die
Unparteiischen das Zeichen für passives Spiel, Holger
Glandorf und Thomas Mogensen konnten nur zu
Verlegenheitswürfen ansetzen. In der Schlussphase fruchteten
bei den Flensburgern weder ein Torwart-Wechsel - Sören
Rasmussen für Mattias Andersson -
noch eine Abwehrumstellung. (nr)
(aus den Kieler Nachrichten vom 12.09.2013)