30.10.2013 | Bundesliga |
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17 Monate lang hatte der Unternehmer aus dem Ruhrgebiet den schwierigen Klub geführt. Als Hauptgesellschafter übernahm er die Anteile seines Bruders Andreas, der von 2004 bis 2011 Mäzen und Alleinherrscher war. Der 58-Jährige soll mehr als 20 Millionen Euro in den HSV gepumpt haben, der bis heute keine richtige Nachwuchsarbeit leistet. Beim Meister von 2011 und amtierenden Champions-League-Sieger, 2002 mit der Lizenz des Zweitligisten Schwartau als Kunstprodukt an die Elbe verpflanzt, ist die Euphorie jedoch verflogen und der Ticketverkauf rückläufig.
Matthias Rudolph beteuert, seine Anteile nicht veräußern zu wollen. Nach Informationen des "Hamburger Abendblatts" gab es aber schon Probleme bei den September-Gehältern, sie sollen nur dank einer Abschlagzahlung von Hauptsponsor Andreas Rudolph gezahlt worden sein. Ohne die Rudolphs, die den Verein seit Jahren künstlich am Leben halten, ist der teure Kader nicht zu finanzieren. Für Vizepräsident Frank Spillner und Schatzmeister Jens Lingthaler, die vorerst die Führungsaufgaben übernommen haben, bedeutet das: Die Luft wird dünner.
(aus den Kieler Nachrichten vom 30.10.2013)
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