Aus den Kieler Nachrichten vom 16.11.2013:
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Hamburg. Der Handball-Champions-League-Sieger HSV
Hamburg hat seinen Ex-Präsidenten Andreas Rudolph
für ein Comeback an der Klubspitze gewonnen. Der
Ahrensburger Unternehmer, der das Spitzenamt des
HSV schon von 2005 bis 2011 innehatte, sei
"Wunschkandidat von Aufsichtsrat, Präsidium und
Ehrenrat" gewesen, teilte der finanziell angeschlagene
Bundesligaverein gestern mit. "Wer mich kennt, weiß,
dass mir der HSV Handball sehr am Herzen liegt",
erklärte Andreas Rudolph seine erneute Bereitschaft.
Der 58-Jährige ist der wichtigste Mäzen des Klubs
und hat schon zwischen 20 und 25 Millionen Euro in
die Profiabteilung investiert. Er tritt die Nachfolge
seines Bruders Matthias an, der seinen Posten vor
kurzem niedergelegt hatte. Andreas Rudolph hatte sich
2011 nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft
zurückgezogen und gehofft, der HSV könne nun
finanziell unabhängig von ihm wirtschaften.
Das ist nicht gelungen. Laut "Hamburger Abendblatt"
hatte es bei den September-Gehältern Probleme gegeben,
die nur dank einer Abschlagszahlung von Hauptsponsor
Andreas Rudolph gezahlt worden seien. Sein Comeback
als Präsident begründete der 58-Jährige nun so: "Ich
möchte helfen, den Verein auf breitere Beine zu stellen
und noch stärker in Hamburg zu etablieren."
(aus den Kieler Nachrichten vom 16.11.2013)