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07.02.2014 Bundesliga

Kieler Nachrichten: Schmäschke will THW noch nicht gratulieren

Elwardt: "Es ist überhaupt nichts klar"

Aus den Kieler Nachrichten vom 07.02.2014:

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Flensburg. Die SG Flensburg-Handewitt glaubt nach der dritten Niederlage in der Handball-Bundesliga nicht mehr an den Titelgewinn. "Jetzt konzentrieren wir uns auf die Champions-League-Plätze", sagte Geschäftsführer Dierk Schmäschke. Seine Mannschaft hatte das Spitzenspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen mit 23:27 verloren und liegt vier Punkte hinter Rekordmeister THW Kiel auf Platz zwei. Die Löwen folgen einen weiteren Zähler dahinter.
Der SG-Geschäftsführer hat in der Nacht zum Donnerstag schlecht geschlafen. Er beklagte die erste Heimniederlage in der Bundesliga seit dem 7. Dezember 2011. 37 Partien hatten die Flensburger vor heimischem Publikum nicht verloren. "Das tut schon wehr. Schade, dass die Serie zu Ende gegangen ist", seufzte Schmäschke. "Das war eigentlich ein Vier-Punkte-Spiel. Ein Sieg hätte nicht nur uns, sondern der ganzen Liga gutgetan. So ist das für beide ein Rückschlag. Mit einem Sieg hätten wir im Titelrennen die Spannung erhalten."

Schmäschke will Spitzenreiter THW keinesfalls schon zum Gewinn des 19. Meistertitels gratulieren, obwohl alles auf den Klassenprimus hindeutet. "Das ist viel zu früh. Auch der THW kann noch straucheln und wird hoffentlich noch Spiele verlieren." Zweimal ist das bislang eingetreten. Einmal gingen die Zebras in Magdeburg leer aus (31:34), das andere Mal zogen sie in Flensburg den Kürzeren (30:34).

Dennoch: Der Glaube an weitere Fehltritte des Nordrivalen hält sich in Grenzen. Die Flensburger haben auf ihr Restprogramm in der Bundesliga geschaut. Sie müssen bei den Füchsen, beim Champions-League-Gewinner HSV Hamburg und beim Titelverteidiger THW antreten. "Das ist wirklich ein schweres Programm", stöhnte Schmäschke. Kiel muss zwar noch zu den Löwen, empfängt aber Flensburg und die Füchse in heimischer Halle.

"Es ist nichts, aber auch überhaupt nichts klar", sagte THW-Geschäftsführer Klaus Elwardt. "Die Spitze ist so dicht beieinander. Da kann jeder jeden schlagen. Wir müssen nur einen verletzten Spieler haben, und schon kommen wir aus dem Tritt. Am letzten Tag wird abgerechnet."

(aus den Kieler Nachrichten vom 07.02.2014)


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