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10.06.2014 Bundesliga

Zebra-Journal: Meister in einem "Übergangsjahr"

Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 07.06.2014:

Der THW Kiel hatte die Saison 2013/14 nach dem Abschied von Kapitän Marcus Ahlm (Karriereende), Daniel Narcisse (Paris St.-Germain), Thierry Omeyer (Montpellier) und Momir Ilic (Veszprem) als "Übergangsjahr" ausgerufen. Eines, in dem es auch darum gehen sollte, nach einem Minus von zuletzt 500.000 Euro eine ausgeglichene Bilanz vorzulegen. Ein Spagat, der den Zebras mit der 19. Meisterschaft auf eindrucksvolle Art und Weise gelang.
Alfred Gislason hatte sich die erneute Qualifikation für die Champions League als Ziel gesetzt. "Ich habe das der Mannschaft aber nicht erzählt, um sie nicht unter Druck zu setzen." Um erneut in der Königsklasse mitwirken zu können, in der die Zebras nach einer dramatischen Finalniederlage gegen die SG Flensburg-Handewitt (28:30/16:14) Zweiter wurden, hätte der THW mindestens Vizemeister werden müssen. Die Europäische Handball-Föderation (EHF) hatte entschieden, nur noch Meister und Vizemeister der Bundesliga einen direkten Startplatz für die Gruppenphase zu geben. Der zweite Platz schien für den THW unerreichbar, hatte er sich auf dem Feld doch nur mit dem dänischen Nationalspieler Rasmus Lauge verstärkt, der sich im Saisonverlauf zudem einen Kreuzbandriss zuzog. Wael "Willi" Jallouz, der zweite neue Feldspieler, sollte sein erstes Jahr als Lehrzeit nutzen, eine Hilfe war der sprunggewaltige Tunesier noch nicht. Trotzdem: Nach einer beeindruckenden Aufholjagd überflügelten die Kieler noch die Rhein-Neckar Löwen um zwei Tore. Wie der THW Kiel Meister wurde und das "Final4" erreichte, lesen Sie in diesen Zebra-Journal-Artikeln:

(Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 07.06.2014)


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