Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 07.06.2014:
Der THW Kiel hatte die
Saison 2013/14 nach dem Abschied
von Kapitän
Marcus Ahlm (Karriereende),
Daniel Narcisse (Paris St.-Germain),
Thierry Omeyer (Montpellier)
und
Momir Ilic (Veszprem) als "Übergangsjahr" ausgerufen.
Eines, in dem es auch darum gehen sollte, nach einem
Minus von zuletzt 500.000 Euro eine ausgeglichene Bilanz
vorzulegen. Ein Spagat, der den Zebras mit der 19. Meisterschaft
auf eindrucksvolle Art und Weise gelang.
Alfred Gislason hatte sich die erneute
Qualifikation für die Champions
League als Ziel gesetzt. "Ich
habe das der Mannschaft aber nicht
erzählt, um sie nicht unter Druck zu
setzen." Um erneut in der Königsklasse
mitwirken zu können, in der
die Zebras nach einer
dramatischen Finalniederlage gegen die SG Flensburg-Handewitt (28:30/16:14) Zweiter wurden, hätte der
THW mindestens Vizemeister werden
müssen. Die Europäische
Handball-Föderation (EHF) hatte
entschieden, nur noch Meister und
Vizemeister der Bundesliga einen
direkten Startplatz für die Gruppenphase
zu geben. Der zweite
Platz schien für den THW unerreichbar,
hatte er sich auf dem Feld
doch nur mit dem dänischen Nationalspieler
Rasmus Lauge verstärkt,
der sich im Saisonverlauf zudem
einen Kreuzbandriss zuzog.
Wael "Willi" Jallouz, der zweite neue
Feldspieler, sollte sein erstes Jahr
als Lehrzeit nutzen, eine Hilfe war
der sprunggewaltige Tunesier noch
nicht. Trotzdem: Nach einer beeindruckenden
Aufholjagd überflügelten
die Kieler noch die Rhein-Neckar Löwen um zwei Tore.
Wie der THW Kiel Meister wurde und
das "Final4" erreichte, lesen Sie in diesen Zebra-Journal-Artikeln:
(Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 07.06.2014)