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04./06.04.2002 - Letzte Aktualisierung: 06.04.2002 DHB-Pokal

Final-Four: Spannung wie nie - THW zittert um Lövgren

Update #3


Am kommenden Wochenende (6./7. April) geht's in der Alsterdorfer Sporthalle um den DHB-Pokal. In der Finalrunde treffen der THW Kiel, der SC Magdeburg, der TBV Lemgo und die HSG Nordhorn aufeinander. Selten war so ein hochkarätiges Feld beim "Final Four" am Start.
Das Starterfeld ist so ausgeglichen wie erlesen. Vor dem diesjährigen "Final Four" kann kein Favorit ausgemacht werden. Und so sieht es auch THW-Trainer Noka Serdarusic: "Die Ergebnisse aus der Liga sprechen deutlich für die Ausgeglichenheit der Teilnehmer." Denn im laufenden Jahr haben sich die vier Kontrahenten auch auswärts gleich reihenweise gegenseitig die Punkte abgenommen. "Es wird allein auf die aktuelle Verfassung in der entscheidenen Stunde ankommen", sagt Serdarusic. Was den Trainer-Fuchs derzeit viel mehr beschäftigt, ist die Personalfrage. "Es macht natürlich einen Riesenunterschied, ob ich meine Truppe komplett beisammen habe oder ob nicht."

In jedem Fall freut sich Serdarusic ebenso wie seine Spieler nach einem Jahr der Abstinenz wieder unheimlich auf die Spiele in der Alsterdorfer Sporthalle. "Wenn wir es schon bis in die Finalrunde geschafft haben, wollen wir jetzt natürlich noch mehr. Auf solche Chancen haben wir die ganze Saison hingearbeitet." Trotzdem hat der Kieler Übungsleiter höchsten Respekt vor den anderen Drei. "Zum Glück gibt es keine höhere Macht, die den Pott schon vorher vergeben hat. Der Pokal ist kein Muss, aber wir werden nach Hamburg fahren und unser Bestes geben, um ihn hoffentlich wieder nach Kiel zu holen."

"Das ist ein Traum-Final-Four", frohlockte Liga-Chef Heinz Jacobsen. "Das ist die absolute Top-Besetzung, wie wir sie bei einem Pokalturnier noch nicht hatten. Das ist a la Bonneur." Und weiter: "Hamburg ist Kult". Jacobsen hättre fast das Dopppelte an Karten verkaufen können. Im vergangenen Jahr waren rund 200 Tickets nicht an den Fan gebracht worden.

"In Hamburg trifft sich wirklich die Creme de la Creme der Bundesliga", sagte Lemgos Manager Fynn Holpert bei einer Pressekonferenz anläßlich der Finalrunde. "Es gibt keinen Favoriten". Mit Ausnahme des Teams aus Nordhorn wurden alle Teilnehmer bisher mindestens einmal Pokalsieger. "Wir haben beste Erinnerungen an Hamburg", sagte Holpert. "Mit unserem ersten Pokalsieg 1995 begann hier unsere Erfolgsserie." Auch Gegner Kiel kommt immer wieder gern an die Elbe. "Die Atmosphäre in Hamburg ist toll", findet Manager Uwe Schwenker. Der THW hat den Cup 1998, 1999 und 2000 gewonnen. Die Magdeburger, die die Trophäe 1996 eroberten und darüber hinaus fünf Mal den DHV-Pokal der DDR gewannen, bauen auf Stefan Kretzschmar, der nach seiner Verletzungspause wieder eingesetzt werden soll.

Angesichts des hochkarätigen Teilnehmerfeldes ist die Alsterdorfer Sporthalle trotz Zusatztribüne an beiden Tagen bereits restlos ausverkauft. Handball-Fans können die Halbfinale im dritten Fernsehprogramm NDR, das Finale ab 15.05 Uhr in der ARD verfolgen. Zu dem Wochenende haben sich auch die Präsidenten des Welt- und europäischen Handball-Verbandes angesagt. Im nächsten Jahr wird die Endrunde höchstwahrscheinlich in der neuen Color-Line Arena in Hamburg ausgetragen. Der Ligaausschuss-Vorsitzende Heinz Jacobsen bestätigte, dass die Gespräche mit den Verantwortlichen der neuen Arena, die bis zu 15000 Zuschauern Platz bietet, im Gange sind. "Die Rechnung muss allerdings stimmen", sagte Jacobsen. Von der diesjährigen Veranstaltung können die teilnehmenden Mannschaften höchstwahrscheinlich jeweils rund 50000 Euro mit nach Hause nehmen.

Der THW tanzt bekanntlich immer noch auf drei Hochzeiten. "Das ist immer eine enorme Belastung", sagt THW-Manager Schwenker, ohne aber ein Klagelied anzustimmen: "Wir wollen das ja so. Wir wollen überall weit kommen." Dennoch: "Wir fahren gehandicapt nach Hamburg", sagt der Manager, der die HSG Nordhorn zum Favoriten erklärt: Weil die HSG derzeit weder große Verletzungssorgen noch zusätzliche Belastungen im europäischen Pokal plagen, sie dafür aber einen beeindruckenden Lauf in der Liga hinlegte, sind die Nordhorner "ganz klar der absolute Favorit". "Es ist ein so hartes Final Four wie noch nie, da gibt es keinen Top-Favoriten", meint der Ex-Nordhorner Johan Pettersson. Vor allem sei die Tagesform entscheidend - "und die Leistung der Torhüter", schiebt der blonde Schwede schnell noch nach. Und stellt fest: "Wir haben zwei gute Torhüter. Da habe ich keine Panik." Der Pokalsieg ist ganz klar eines der Ziele der Zebras. "Es ist der erste von drei Titeln, den wir in dieser Saison gewinnen können", sagt Pettersson und misst dem Pokal alleine aus diesem Grund eine besondere Bedeutung zu. Doch das ganze große Ziel des THW ist lauf Grafschafter Nachrichten die Meisterschaft. "Keiner redet darüber, aber mein Gefühl sagt: Das ist der Titel, den die Mannschaft unbedingt will", wird Johan Pettersson zitiert.

"Pokalsieger zu werden ist schwerer, als den Europapokal zu gewinnen. Das kann man bei dieser Besetzung schon sagen", urteilte Liga-Chef Heinz Jacobsen. "Ich erwarte hochkarätige Spiele und Spannung, denn alle Mannschaften sind sehr ausgeglichen", meinte Jacobsen.

Nordhorn bangt um den Einsatz von Spielmacher Lubomir Vranjes wegen einer Muskelverletzung. Dennoch soll die Halbfinal-Schlappe vom Vorjahr gegen den späteren Pokalgewinner SG VfL Bad Schwartau vergessen gemacht werden. "Der Gegner ist vom Papier her schwerer als im vergangenen Jahr, wir werden diesmal auch konzentrierter ans Werk gehe", versprach Routinier Ola Lindgren in einem Interview mit der "Handball-Woche". Problematischer als ein möglicher Vranjes-Ausfall ist für die Niedersachsen die angespannte finanzielle Situation, weil die Marketing GmbH bis zum Saisonschluss Schulden in Höhe von 2,3 Millionen Euro angesammelt haben wird. "Natürlich ist es nicht ideal, in der Vorbereitung auf ein Pokalfinale mit solchen Dingen konfrontiert zu werden. Doch wir sind in Nordhorn alle Profis, die sich ganz und gar auf den Handball konzentrieren können", erklärte der schwedische Nationalspieler Lindgren.

Halbfinal-Widersacher Magdeburg, der beim 22:20-Erfolg gegen Bundesliga-Schlusslicht SG VfL/BHW Hameln am Mittwochabend seine Leistungsträger weitgehend schonte, geht fast sorgenfrei in das Spiel. Nachdem sich Linksaußen Stefan Kretzschmar nach seinem Jochbeinbruch im Halbfinal-Rückspiel der Champions League bei Kolding IF mit sechs Toren eindrucksvoll zurückgemeldet hatte, steht nur hinter dem Einsatz von Kreisspieler Gueric Kervadec (Knieprobleme) ein Fragezeichen.

Auch beim THW Kiel ist mit Magnus Wislander nach seiner Rückenblockierung eine Integrationsfigur wieder spielbereit. Er erzielte beim 36:23-Kantersieg gegen die HSG D/M Wetzlar sechs Treffer. "Gestern Abend habe ich noch zu Hause gesessen und geweint, und heute Morgen war ich ein neuer Mensch. Das war wohl eine Mischung aus Medizin und Glück", freute sich der "Welthandballer des Jahrhunderts".

Der TBV Lemgo, der sich bei der SG Solingen mit 27:22 gut auf den Pokalkampf einstimmte, ist gegen die "Zebras" vorgeschädigt und auf Revanche aus. Der Bundesliga-Erste will sich nicht noch einmal so vorführen lassen wie bei den 23:33- und 26:29-Pleiten gegen die Kieler im Viertelfinale des EHF-Cups.

Aktualisierung vom 5.4.

Für den THW Kiel beginnt das Unternehmen Final Four bereits Freitag Abend. Die Zebras beziehen Quartier im Parkhotel in Norderstedt - die Zimmer sind für zwei Nächte gebucht. "Wir sind doch keine Pessimisten", schmunzelt Manager Uwe Schwenker mit Blick auf das erste Etappenziel - das morgige Halbfinale gegen den TBV Lemgo (15.05 Uhr, live im NDR). Schwenker hätte zwar nichts dagegen, wenn seine Zebras nach dem Endspiel am Sonntag (14 Uhr) mit dem vierten Pokalgewinn im Gepäck die Heimfahrt antreten, sein Tipp fürs Wochenende indes lautet: "Nordhorn ist haushoher Favorit. Die haben einen Riesenlauf und 25:1-Punkte in der Handball-Bundesliga in Serie gemacht und haben als einziges Team alle Mann an Bord. Wenn Nordhorns Manager Rigterink sein Team als Außenseiter sieht, ist das eine Lachnummer!"

In Magdeburg gibt's vor dem Halbfinale Personalprobleme: Gaudin, der gegen Hameln stark gehalten haben soll, geht gehandicapt in die Partie: "Das linke Knie schmerzt seit Tagen fürchterlich. Der Meniskus und Knorpel sind kaputt. Aber die notwendige Operation will ich erst nach Saisonende machen lassen", gab der Franzose gegenüber der Magdeburger Volksstimme die Hiobsbotschaft bekannt. Doch der Weltmeister biss gegen Hameln die Zähne zusammen, denn "noch habe ich die Meisterschaft nicht abgehakt." Gaudin kämpferisch: "Und jetzt will ich den Pokal holen." Nach dem Krampf gegen den Abstiegskandidaten Hameln (nur 22:20), war Coach Gislason sauer: "Eigentlich sollten sich diejenigen Leute, die sonst nicht so viel spielen, gegen das Schlusslicht Selbstvertrauen holen. Wenn die nach ihrer Leistung statt vor Selbstbewusstsein zu strotzen jetzt total verunsichert sind, haben sie selber Schuld." Weltklassekreisläufer Gueric Kervadec, hinter dessen Einsatz im Final Four ein großes Fragezeichen steht, meinte in der Volksstimme: "Im Vergleich zu den Spielen gegen Kiel und Kolding tendierte die Konzentration bei einigen Spielern gegen null. Aber ich bin sicher, gegen Nordhorn sieht das wieder ganz anders aus."

Dreimal hat der TBV Lemgo in dieser Saison gegen den THW Kiel gespielt - und nie gewonnen. Doch von einem Angstgegner THW Kiel will TBV-Manager Fynn Holpert nichts wissen: "Die Vorzeichen sind diesmal ganz anders, das wird ein ganz anderes Spiel. Ich wundere mich schon ein wenig", sagt Holpert, "wenn ich von Noka Serdarusic und Uwe Schwenker immer höre, dass sie so gerne gegen uns spielen." Holpert vermißt laut Grafschafter Nachrichten bei den THW-Verantwortlichen den "Respekt vor dem TBV". Bis auf die Langzeitverletzten Achim Schürmann und Ulf Ganschow wird Lemgos Trainer Binjo Tluczynski wohl auf seine beste Formation zurückgreifen können. Ganz Lemgo ist laut Holpert heiß auf das Final Four. 900 Fans werden sich mit auf den Weg nach Hamburg machen und das Team anfeuern.

Aktualisierung vom 6.4.

Siebenmal hat Noka Serdarusic seine Herde in Hamburg aufs Pokalparkett geschickt. Dreimal in Serie trabten sie von 1998 bis 2000 als Cupgewinner nach Hause. Nur einmal, bei der Premiere 1995, mussten sich die Zebras geschlagen geben (im Halbfinale 16:17 nach Verlängerung gegen den TBV Lemgo). Heute hat der THW die Gelegenheit, die alte Scharte gegen die Lipperländer auszuwetzen.

Aber die Begleitumstände stehen alles andere als günstig. Die ohnehin verletzungsgebeutelten Zebras bangen im zweiten Spiel des Halbfinaltages (15.05 Uhr) gegen den Tabellenführer der Handball-Bundesliga um den Einsatz von Stefan Lövgren. Der Dreh- und Angelpunkt des Kieler Spiels zog sich im Spiel gegen die HSG Wetzlar nach einer ungebremsten Landung auf dem Ostseehallenboden eine schwere Rückenprellung zu. "Ohne Stefan wären unsere Chancen wesentlich kleiner, wenn nicht gar gleich Null", hält sich Serdarusic mit Prognosen zurück, "in Hamburg spielen die derzeit besten deutschen Mannschaften. Die Qualität ist bei allen Teilnehmern da. Grundsätzlich hat derjenige die besten Karten, der zweimal die beste Tagesform hat.

Einen Schub für die Meisterschaft mag der THW-Trainer für den Triumphator im Endspiel (morgen, 14 Uhr) nicht ausschließen. Er unterscheidet allerdings: "Das könnte für Nordhorn und Lemgo gelten, mit Einschränkungen auch für uns. Aber für Magdeburg ist das egal. Die sind in der Meisterschaft weg vom Fenster. Da halte ich jede Wette."

Lemgo-Manager Fynn Holpert will keinen Druck auf sein Team ausüben: "In Hamburg ist der Ausgang völlig offen." Seinem Trainer Binjo Tluczynski hat die Vorstellung gegen Solingen nicht geschmeckt: "Wenn wir gegen den THW so spielen wie in der zweiten Halbzeit, wird das nichts in Hamburg. Da haben wir das Mannschaftsspiel streckenweise total eingestellt und es nur noch mit Einzelaktionen versucht."

Mit dem Rückenwind von 25:1-Bundesliga-Zählern in Folge geht die HSG Nordhorn ins Duell mit dem deutschen Meister SC Magdeburg (13.05 Uhr). "Der Gegner ist vom Papier her schwerer als im vergangenen Jahr, wir werden diesmal auch konzentrierter ans Werk gehen", versprach Nordhorns Routinier Ola Lindgren Wiedergutmachung für die peinliche Halbfinal-Schlappe, die die Niedersachsen im Vorjahr gegen Bad Schwartau kassierten. "Wir machen vieles anders als im vergangenen Jahr", haben HSG-Trainer Andersson und Manager Bernd Rigterink die Lehren gezogen. Dem offiziellen Quartier der Mannschaften ziehen sie diesmal mit dem Astron-Hotel ein eigenes Quartier vor, von dem sie sich eine ungestörte Vorbereitung versprechen. "Im vergangenen Jahr konnte man nicht durch die Hotelhalle gehen, ohne von irgendjemandem angesprochen zu werden", erinnert sich Rigterink; damals wohnten alle vier Mannschaften, Schiedsrichter und Funktionäre unter einem Dach. Diesmal haben sich auch der THW Kiel und der TBV Lemgo nach Unterkünften abseits des offiziellen Quartiers umgesehen. "Wir sind viel, viel ruhiger in diesem Jahr." Seine Spieler seien viel besonnener und würde die Partie "als normales Ligaspiel" angehen. "Letztes Jahr waren wir Favorit", blickt er zurück auf die Endrunde mit Schwartau, GWD Minden und der HSG D/M Wetzlar. Diesmal beharrt er auf der Außenseiterposition. "Magdeburg gewinnt vielleicht die Champions League. Dann ist es die beste Vereinsmannschaft der Welt."

Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...

Um diesen Pott geht es...
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Die Sport1-Tipps für die Halbfinals

Sport1: Die Handball-News im Internet.
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Nordhorn - Magdeburg
Vorteil Nordhorn: Selbstbewußtsein, Torhüter Gentzel, wurfgewaltiger Rückraum, Welthandballer Skbric, variables Spiel durch Vranjes, konterstarker Außen Filip
Nachteil Nordhorn: Kann die HSG die Ruhe bewahren, wenn sie nicht ins Spiel findet?
Vorteil Magdeburg: Endlich wieder Siegmannschaft, Siegeswille, Kretzschmar wieder dabei, Rückraum Perunicic/Stefanssson
Nachteil Magdeburg: Lange Liste von Verletzten (inbesondere Kervadec), Fitness Kuleschow, schwankende Torhüterleistungen
Fazit: Kann Magdeburg den Nordhorner Angriffswirbel stoppen?
Tipp Sport1: Nordhorn gewinnt mit zwei bis drei Toren Vorsprung.
Lemgo - THW
Vorteil Lemgo: Eingespielter Kader, hervorragende Deckung
Nachteil Lemgo: Fehlende Alternativen (z.B. für Ramota), Stephan angeschlagen
Vorteil THW: Ausgeglichener Kader, enorme Routine, Schweden-Trio Lövgren, Olsson, Wislander kann jedes Spiel entscheiden, bestes Torhüter-Duo des Final-Four
Nachteil THW: Dünn besetzter Kader, Jacobsen fehlt, Lozano und Wislander angeschlagen
Fazit: Tagesform wird den Ausschlag geben. Bleibt Kiel vom Verletzungspech verschont, haben sie ob der Routine leichte Vorteile.
Tipp Sport1: Kiel gewinnt mit einem Tor Vorsprung

 

Der Spielplan

Samstag, 6. April - Halbfinals
Begegnungen:
06.04.02, Sa. 13.05 HSG Nordhorn - SC Magdeburg : --:-- (--:--) live im NDR/WDR/MDR
07.04.02, Sa. 15.05 TBV Lemgo - THW Kiel : --:-- (--:--) live im NDR/WDR
Sonntag, 7. April - Finale
07.04.02, Sa. 14.00 (mögl. 14.30) Sieger 1. Halbfinale - Sieger 2. Halbfinale : --:-- (--:--) live ab 15.05 in der ARD

 

beteiligten Mannschaften:


 

TBV Lemgo

Der TBV Lemgo.
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Der TBV tanzt nach dem EHF-Pokal-Aus gegen den THW nur noch auf zwei Hochzeiten. Doch gerade in der Meisterschaft hat man allerbeste Karten, mit 40:10 Punkten liegt das Team von Trainer Binjo Tluczynski auf Platz eins der Tabelle.
Der Kader:
Der Kader des TBV Lemgo.
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Die Pokal-Bilanz:
DHB-Pokalsieger 1995 und 1997. Im vergangenen Jahr im Achtelfinale an der SG VfL Bad Schwartau-Lübeck gescheitert. 1999/2000 am HC Wuppertal im Achtelfinale gescheitert. 1998/1999 am THW Kiel im Finale gescheitert.
Der Weg in die Endrunde:
2. Runde TuS Bielefeld -TBV Lemgo :18:31(8:19)
3. Runde SG VTB Altjührden -TBV Lemgo :20:29(10:16)
Achtelfinale TBV Lemgo -SG Solingen :30:21(14:12)
Viertelfinale GWD Minden -TBV Lemgo :28:30(13:11)
Spiele des THW gegen den TBV in dieser Saison:
14.11.2001 BL: 12. Spieltag  TBV Lemgo - THW Kiel   26:26 (18:11)  U Bericht
25.02.2002 EHF: Viertelfinale, Hinspiel  THW Kiel - TBV Lemgo   33:23 (15:13)  G Bericht
03.03.2002 EHF: Viertelfinale, Rückspiel  TBV Lemgo - THW Kiel   26:29 (14:16)  G Bericht
Links:

 

SC Magdeburg

Der SC Magdeburg.
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Der SC Magdeburg hat nach dem Bundesliga-Sieg über den THW noch minimale Chancen auf die Verteidigung der Meisterschaft. Besser sieht's da schon in der Champions League aus, wo man zunächst auswärts im Finale auf Fotex Veszprem trifft.
Der Kader:
Der Kader des SC Magdeburg.
Klicken Sie für weitere Infos! Der Kader des SC Magdeburg.
Die Pokal-Bilanz:
DHB-Pokalsieger 1996, DHV-Pokalsieger 1970, 1977, 1978, 1984 und 1990. Im vergangenen Jahr im Viertelfinale an der HSG Nordhorn gescheitert. 1999/2000 am THW Kiel im Viertelfinale gescheitert. 1998/1999 am THW Kiel im Halbfinale gescheitert.
Der Weg in die Endrunde:
2. Runde Stralsunder HV -SC Magdeburg :21:29(12:16)
3. Runde Wilhelmshavener HV -SC Magdeburg :29:32(17:17)
Achtelfinale SC Magdeburg -SG Flensburg-Handewitt :26:22(15:12)
Viertelfinale SC Magdeburg -SG Hameln :26:16(10:6)
Spiele des THW gegen den SCM in dieser Saison:
22.09.2001 BL: 4. Spieltag  THW Kiel - SC Magdeburg   30:28 (13:15)  G Bericht
27.03.2002 BL: 21. Spieltag  SC Magdeburg - THW Kiel   27:25 (13:16)  V Bericht
Links:

 

HSG Nordhorn

Die HSG Nordhorn.
Klicken Sie für weitere Infos! Die HSG Nordhorn.
Die HSG Nordhorn, die wirtschaftlich schwer gebeutelt ist, steht sportlich blendend da. Neben dem Erreichen der Finalrunde hat man auch in der Bundesliga noch große Chancen, mit 39:11 Punkten liegt das Team von Kent-Harry Andersson momentan auf Platz zwei.
Der Kader:
Der Kader der HSG Nordhorn.
Klicken Sie für weitere Infos! Der Kader der HSG Nordhorn.
Die Pokal-Bilanz:
Im vergangenen Jahr im Halbfinale an der SG VfL Bad Schwartau-Lübeck gescheitert. 1999/2000 am THW Kiel im Achtelfinale gescheitert. 1998/1999 an TUSEM Essen im Viertelfinale gescheitert.
Der Weg in die Endrunde:
2. Runde SG Flensburg-Handewitt II -HSG Nordhorn :19:38(7:20)
3. Runde TV Wermelskirchen -HSG Nordhorn :23:35(8:13)
Achtelfinale TV 05/07 Hüttenberg -HSG Nordhorn :21:38(7:21)
Viertelfinale TUSEM Essen -HSG Nordhorn :25:28(13:14)
Spiele des THW gegen die HSG in dieser Saison:
19.12.2001 BL: 16. Spieltag  HSG Nordhorn - THW Kiel   27:23 (12:13)  V Bericht
Links:

 

THW Kiel

Der THW Kiel.
Der THW Kiel.
Die Pokal-Bilanz:
Pokalsieger 1998, 1999 und 2000. In der vergangenen Saison in der 3. Runde an der SG VfL Bad Schwartau-Lübeck gescheitert.
Der Weg in die Endrunde:
2. Runde Eintracht Hildesheim -THW Kiel :24:26(13:13) Spielbericht
3. Runde TV Großwallstadt -THW Kiel :31:32(27:27, 12:14) n.V. Spielbericht
Achtelfinale THW Kiel -TV Kornwestheim :39:25(22:10) Spielbericht
Viertelfinale THW Kiel -ThSV Eisenach :22:19(10:10) Spielbericht
 

Facts

Endrunde im Internet
www.final-4.de
Klicken Sie für weitere Infos! www.final-4.de
Wer nicht das Glück hatte, Tickets für die beiden Hamburger Endrunden-Tage rund um den DHB-Pokal zu ergattern und auch nicht die Möglichkeit, die Spiele live im Fernsehen sich anzuschauen, dem bietet die HBVM die Möglichkeit, alles Wissenswerte auf den Internet-Seiten zu erfahren. Die Prosc GmbH mit Sitz in München und Köln konnte als Kooperationspartner für das Final Four gewonnen werden, um eine entsprechende Online-Betreuung der Veranstaltung unter der Domain www.final-4.de zu gewährleisten. Hinter dem Namen Prosc GmbH verbergen sich mit Jochen Bergener und Florian Strauß, die in der Spielervermittlung und vermarktung tätig sind, die sich andererseits aber auch auf die Beratung von Vereinen und Verbänden spezialisiert haben.

Beide garantieren für die Tage von Hamburg entsprechende Spielsequenzen, Interviews und andere O-Töne unter der oben angegebenen Online-Adresse für die Dauer von vier Wochen bereit zu stellen. Das Material stellt der Norddeutsche Rundfunk (NDR) zur Verfügung, Strauß und Bergener werden die Bilder sichten, schneiden, kommentieren und internetgerecht aufbereiten. Als Presenter des Auftritts www.final-4.de konnte neben Bau-Tipp 24 auch das Bankhaus Löbbecke gewonnen werden. "Als Alternative zu festgelegten TV-Zeiten", so Strauß, "wollten wir ein Projekt ins Leben rufen, das wegen seiner Flexibilität zukunftsweisend sein kann."

Zusatztribünen sorgen für Rekordkulisse
Die Endrunde um den DHB-Pokal in der Alsterdorfer Sporthalle in Hamburg wird einen neuen Zuschauerrekord aufstellen. Statt der bisher zulässigen Besucherzahl von 4.200 werden in der bereits jetzt restlos ausverkauften Arena durch das Aufstellen von Zusatztribünen weitere 200 Besucher Platz finden. Dass die Karten im Rekordtempo ihre Abnehmer fanden, liegt nicht allein daran, dass die Hamburger Veranstaltung schon seit Jahren Kult ist. Auch, weil sich mit dem TBV Lemgo, dem SC Magdeburg, dem THW Kiel und der HSG Nordhorn ein erlesenes Teilnehmerfeld mit riesiger Fan-Gemeinde für das Final Four qualifizieren konnte.
Schiedsrichter stehen fest
Schiedsrichterwart Peter Rauchfuß hat die drei Gespanne benannt, die in Hamburg die beiden Halbfinals und das Finale leiten werden. Nominiert wurden Bernd und Reiner Methe aus Vellmar, Matthias Dang und Thorsten Zacharias aus Mainz und Wolfgang Heinz und Günter Hock aus Waiblingen-Neustadt. Wer allerdings welches Spiel pfeifen wird, das will Rauchfuß den Referees erst im Laufe dieser Woche mitteilen.
Vorspiel der weiblichen A-Jugend
Ein Bonbon erwartet die Besucher des Halfinaltages bereits vor dem großen Showdown. Am Mittag vor dem Spiel (Anwurfzeit steht noch nicht fest) trägt die weibliche A-Jugend des Deutschen Handball-Bundes ein Länderspiel gegen die Auswahl Polens aus.
Medientalk
Im Rahmen der Hamburger Endrunde wird auch in diesem Jahr wieder ein Medien-Talk stattfinden, zu der die HBVM die anwesenden Vertreter der Bundesliga und die akkreditierten Journalisten einladen wird. Die Veranstaltung beginnt am Sonntag, 7. April, um 11.30 Uhr, im VIP-Zelt neben der Alsterdorfer Sporthalle.
Empfang des Hamburger Senats
Und noch einmal Pokal: Bereits am Freitag Abend lädt der Senat der Hansestadt Hamburg die vier Endrunden-Teilnehmer um 19.30 Uhr zu einem Senatsempfang in das Dorinth-Hotel Hamburg ein. Sport- und Kultur-Senator Lange wird sowohl Spieler als auch Verantwortliche der Vereine begrüßen.
Pressekonferenz ein voller Erfolg
Zu der Im Vorfeld des Final Four in Hamburg veranstalteten Pressekonferenz am 26. März erschienen mehr als 30 Medienvertreter, um sich mit Informationen rund um die Pokal-Endrunde einzudecken. Gäste waren neben den Vertretern der vier teilnehmenden Vereine und dem Ligaausschuss-Vorsitzenden Heinz Jacobsen unter anderem der Vorsitzende des Hamburger Handball-Verbandes, Werner Schunke und Vertreter der Hamburg für Olympia GmbH.
Neue Heimat für Final Four?
Es geht voran: In Hamburg entsteht zur Zeit mit der Color-Line Arena eine Veranstaltungshalle modernsten Zuschnitts. Am 8. November dieses Jahres soll in der Stadt an der Elbe die neue Arena mit einer Zuschauerkapazität von mehr als 10.000 Besuchern in Betrieb genommen werden. Nicht auszuschließen, dass die altehrwürdige Alsterdorfer Sporthalle aus diesem Grunde in diesem Jahr zum letzten Mal Austragungsort der Endrunde sein könnte. Seitens der HBVM gibt es Überlegungen, mit dem Final Four dorthin umzuziehen. Die Bauarbeiten der Arena liegen zur Zeit voll im Plansoll: Am 21. März feierte der stählerne Koloss des finnischen Hallenbetreibers Harry Harkimo Richtfest.
Vorspiel: Deutsche Jugend-Nationalmannschaft trifft auf Polen
Als Vorspiel der Halbfinals trifft die weibliche Jugend-Nationalmannschaft des DHB um 10.30 Uhr auf Polen. Am Freitag abend (19.00) findet in der Sporthalle Süderelbe ein erster Vergleich der beiden Mannschaften statt.
Die Aufstellungen:
Deutschland: Jessica Pengel (HC Leipzig), Natalie Hagel (HTSV Bremen), Julia Schulz (Innova Berlin); Janine Lenke (HSC 2000 Magdeburg), Julia Jurack (THC Erfurt/Bad Langensalza), Christin Bachmann (BSV Sachsen Zwickau), Jessica Schulz (TV Nellingen), Laura Steinbach (TuS Metzingen), Maike Daniels (Neusser HV), Julia Harms (HAT 16 Hamburg), Kathleen Wiese (HC Leipzig), Sina Bast (HSG Cannstadt), Claudia Schückler (HSG Mannheim), Stefanie Bergman (TV Lützellinden); Erika Petersen (Delegationsleiterin), Ildiko Barna (verantwortl. Trainerin wbl. Jugend), Steffen Wohlrab (DHB-Trainer), Andrea Husz (DHB-Trainerin), Martina Lechner (Physiotherapeutin)
Polen: Weronika Mienko (GZKS "Sosnica" Gliwice), Izabela Czarna (MSK "Jelfa" Jelenia Gora), Monika Skwirowska (TS "Pogon" Zory); Julita Bugajska (KSS "Kolporter Kielce), Anna Laciuga (MKS "Beskid" Novy Sacz), Marta Owczarek (GZKS "Sosnica" Gliwice), Marta Gega (MKS "Zagiew" Dzierzonicw), Barbara Wojciechowska (TS "Pogon" Zory), Edyta Grudka (TS "Pogon" Zory), Justyna Mocko (TS "Pogon" Zory), Justyna Bilobran (MKS "Spartakus" Otmuchow), Joanna Kozyra (MKS "Patac Mlcdziezy"Tarnow), Natalie Szyszkiewicz (GTS "Sparta" Gubin), Marta Goraj (MKS "Hermes" Gryfino), Karolina Kula (MKS "Sambar" Tczew), Dagmara Zaniewska (KS "tgcznoscicwiec" Szczecin); Bogdan Kusek (Delegationsleiter), Dariusz Dworaczky (Trainer), Slawomir Gajewski (Arzt), Agata Kryszak (Physiotherapeutin)

 

Oddset-Quote:

ODDSET-Quote:
Sieg THW:1,75
Sieg Lemgo:2,30
Sieg Nordhorn:2,75
Sieg Magdeburg:3,50
Oddset spielen!

 

TV-, Radio- und Internet-Tips:

  • NDR/WDR/MDR, Sa., ab 13.00: Nordhorn - Magdeburg (live)
  • NDR/WDR, Sa., ab 15.00: Lemgo - THW (live)
  • ARD, Sa., ab 17.30: Kurberichte von den Halbfinals
  • ARD, So., ab 15.05: 2. Halbzeit des Finals (live)
  • ZDF, So., 17.10: Bericht vom Finale
  • NDR, So., 22.30: Bericht von der Finalrunde
     
  • Radio: NDR 1 Welle Nord:
    NDR 1 Welle Nord-Logo Sa./So.: Live-Einblendungen
    Tip: Welle Nord kann man auch im Internet live hören!
     
  • Internet: Sport1-Live-Ticker


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