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21.03.
und vom
20.03...
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Trainer des Jahres 2000: SG-Coach Martin Schwalb.
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Am Wochende wartet auf den THW wohl der vorläufige Saisonhöhepunkt gegen
Barcelona, aber zuvor heißt es am Mittwoch noch einmal, volle Konzentration
in ein Bundesligaspiel zu legen.
Um 20.30 Uhr (live ab 20.15 Uhr im DSF) trifft der THW in der
Ballsporthalle Höchst auf die SG Wallau-Massenheim.
Und die Zebras haben mit den Panthern noch eine Rechnung offen:
Das Hinspiel gewannen die Hessen in der Ostseehalle mit
28:26 (13:12) (siehe
Bericht).
Die "jungen Wilden" vom Trainer des Jahres - Martin Schwalb - sind zahmer geworden.
Nach einem furiosen Saisonauftakt mit 17:3 Punkten konnte sich die SG - für die
meisten Handballexperten völlig unerwartet - bis Mitte
Februar im Kreis der Titelaspiranten behaupten, doch dann verlor man in Lemgo,
spielte gegen Großwallstadt nur unentschieden und verlor in Hameln.
Einem knappen Heimsieg gegen Wetzlar folgte am Wochenende eine 24:28 (11:15)-Pleite
in Minden (siehe
Kurve Wallau).
"Wir haben satt verloren", gestand SG-Manager Stephan Schoene nach dem Spiel in
Ostwestfalen ein, und weiter: "Wir waren chancenlos."
Laut Frankfurter Neuer Presse
"gab es jedoch mehr Schatten als Licht; die 'jungen Wilden' bekamen einmal mehr in der Rückrunde ihre spielerischen Grenzen aufgezeigt." Die Wallauer mußten in der Partie bei GWD ohne Goalgetter Jan-Olaf Immel auskommen,
zudem war Christian Rose angeschlagen.
Mit Platz vier und nun 38:16 Punkten dürfte sich die SG damit vorerst
aus dem Titelrennen verabschiedet haben (siehe
Tabelle).
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Die Torjäger der SG:
Die Nationalspieler
Jan-Olaf Immel (links, 136 Tore in 22 Spielen) und
Christian Rose (rechts, 143/6 Tore in 26 Spielen).
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Für den THW dürfte es dennoch schwer werden, sich für die
Hinspielniederlage zu revanchieren, denn in eigener
Halle hat die SG W/M in dieser Saison noch nicht verloren. Elf Heimsiegen
stehen zwei Unentschieden (gegen Flensburg und Großwallstadt) gegenüber.
Doch noch einige Brocken warten in eigener Halle auf die Hessen, so zum
Beispiel Magdeburg und Bad Schwartau. Hoffen wir, daß auch der THW
am Mittwoch zu diesen "zu großen" Brocken gehört.
Die Mannschaft der SG stellten wir
schon im Vorbericht zum Hinspiel
ausführlich vor.
Beste Werfer sind zur Zeit Jan-Olaf Immel (136 Tore, 22 Spiele),
Christian Rose (143/6, 26) und der Niederländer Mark Schmetz
(128/50, 26).
Im letzten Jahr gewann der THW bei den Hessen klar mit 25:22 (15:8)
(siehe Bericht).
Sport1 berichtet ausführlich über das Spitzenspiel.
Stimmen vor dem Spiel - aufgenommen von Sport1:
SG-Trainer Martin Schwalb:
Der Gegner hat personell alle Optionen und ist daher sehr schwer auszurechnen.
Wenn wir im Angriff zu viele leichte Bälle verlieren, machen uns die Kieler mit ihren
Tempogegenstößen platt. Jan-Olaf Immel fehlt uns an allen Ecken und Enden.
Im Hinspiel hat er zusammen mit Christian Rose den THW abgeschossen.
Bis auf Immel sind aber alle Spieler dabei.
Wir können uns im Europapokal zu einer Spitzenleistung aufraffen. Ob das auch gegen Wallau
so sein wird, weiß ich nicht. An der Motivation liegt es nicht. Es gibt viele kleine Mosaiksteine,
an denen es liegt, dass es in dieser Saison nicht rund läuft. Uns fehlen die Stabilität und
das Selbstvertrauen der vergangenen Jahre. Personell habe ich aber keine Probleme.
DSF-Kommentator Uwe Semrau:
Für mich ist die SG Wallau Außenseiter. Seit der WM sehen wir ein anderes Wallau.
Die Mannschaft hat Angst, Fehler zu machen. Durch die zweifache Wechselei zwischen Abwehr und Angriff
(Häusler und Fuhrig gegen Rose und Hens) kassiert die SG viele leichte Tore. Das
wird auch der THW durch die schnellen Tempogegenstöße vor allem über Nikolaj Jacobsen ausnutzen.
THW-Trainer
Noka Serdarusic meint gegenüber den Kieler Nachrichten
vor dem Spiel: "Mit einem Sieg wären wir zumindest im Kampf um Platz vier wieder im Geschäft."
SG-Manager Stephan Schoene erklärt: "Wir haben natürlich gehofft, daß der Knick nach der
Weltmeisterschaft ausbleiben würde, aber wir mußten damit rechnen, daß
er kommt. Wir sind vor allem auswärts anfälliger geworden. Ohne Jan-Olaf Immel sind wir da doch
hin und wieder an unsere Grenzen gestoßen."
Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...
TV- und Radio--Tips:
- TV: DSF, Mi., 20.15: Live-Übertragung des Spiels, Co-Kommentator ist Jan-Olaf Immel
- Radio: NDR 1 Welle Nord:
Mi., 20.30 - 22.30: Live-Einblendungen
Do, 6.00 und 7.00: Nachberichte mit Stimmen
Tip: Welle Nord kann man auch im Internet live hören!
- Radio: RSH, Mi. ab 20.30: Live-Einblendungen