03.08.2001 | Vorbereitung |
In Zukunft wird Noka Serdarusic im Rückraum eine große Auswahl haben. Przybecki und Lövgren fühlen sich auf links und in der Mitte wohl, Lozano sogar auf allen Rückraumpositionen. "Wo mich der Trainer hinstellt, da spiele ich", sagt der Spanier. Seit seinem Umzug vor 14 Tagen hat er sich schon gut in die Mannschaft eingelegt, die Kommunikation auf Englisch klappt reibungslos. Doch sein ehrgeiziges Ziel ist es, sich in vier bis fünf Monaten "vernünftig auf Deutsch" verständigen zu können.
Sprachprobleme hat Johan Pettersson nicht, der seit 1996 in Deutschland spielt. Die "Professionalität" nennt er als seine bisher auffälligsten Eindrücke. Das habe er so bei keinem anderen Klub erlebt. Neu ist für den quirligen Rechtsaußen die Trainingsintensität. Sein Motto: "Nicht soviel denken und versuchen, durchzukommen."
"Total wohl" fühlt sich Sebastian Preiß. Der Juniorennationalspieler hat sich bei Trainer und Mannschaft Respekt verschafft. "Er kniet sich rein und hält sich ansonsten im Hintergrund", sagt Serdarusic anerkennend. Der Youngster will möglichst gute Spiele in Altenholz abliefern (er hat ein Zweitspielrecht für den TSVA) und mögliche Chancen beim THW nutzen. Ansonsten hat er seine Rolle für sich klar definiert: "Koffer tragen und versuchen, beim Laufen vorne dabei zu sein."
Henning Fritz findet's "großartig, mit welcher Selbstverständlichkeit die Neuzugänge aufgenommen worden sind. Keine Starallüren, alle werden gleich freundlich behandelt." Der gebürtige Magdeburger suchte die Herausforderung THW Kiel bewußt, doch "der Erwartungsdruck ist enorm." Den 22. September hatte Fritz sich bereits dick im Kalender angestrichen, denn dann geht's in der neuen Ostseehalle gegen "seinen" SC Magdeburg. "Einen Tag vorher habe ich Geburtstag. Da kommt viel auf einmal zusammen."
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