29.08.2001 | Vorbereitung |
Update #2 |
In der zweiten Halbzeit machte der THW dann über die Stationen 18:8 (32.), 23:9 (39.), 27:10 (45.) und 32:13 (52.) alles klar. Auffälligste Spieler im zweiten Durchgang waren Stefan Lövgren (7/2 Tore) und Demetrio Lozano. Schwerin steckte besonders in der Endphase auf und verließ beim 17:37-Endstand frustriert das Feld.
Ob THW-Coach mit der heutigen Anfangsformation, die aus Fritz, Wislander, Pettersson, Jacobsen, Lozano, Lövgren (nur Angriff), Petersen (nur Deckung) und Olsson seine Stammsieben präsentiert hat, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, daß der Coach in der kommenden Saison auf verschiedene Deckungssysteme setzen wird. Auch heute wechselte die Zebra-Defensive zwischen 6:0 und 5:1 (mit Jacobsen als vorgezogenem Mann). Noka Serdarusic war gegenüber den Kieler Nachrichten besonders von seiner stabilen 6:0-Deckung angetan: "Die hat mir gefallen, obwohl Schwerin sehr schwach gespielt hat."). Dahinter standen mit Henning Fritz (erste Halbzeit) und Mattias Andersson zwei ausgezeichnete Torhüter, die jeweils acht schwere Bälle hielten.
THW-Trainer Noka Serdarusic testete wieder die taktische Variante "schnelle Mitte", die sich als erfolgsträchtig erwies. Serdarusic: "Das sitzt schon ganz gut."
Schwerin dagegen zeigte keine gute Leistung. Post-Kanonier Robert Licu war offensichtlich durch eine Wadenverletzung behindert und kam bei den THW-Gegenstößen nicht hinterher. Schwerins Neuzugang Robert Hedin agierte oftmals zu halbherzig, zudem kam über die Flügel zu wenig. Lediglich Torwart Michael Krieter zeigte gegen seine einstigen Kameraden eine gute Leistung. "Heute habe ich gesehen, wer Charakter hat", war Trainer Holger Schneiders erster Kommentar gegenüber der Schweriner Volkszeitung.
THW verpasst Post KlatscheDa die SG VfL Bad Schwartau-Lübeck nur fünf gesunde Spieler aufbieten konnte, waren die Gastgeber nicht in der Lage, am Miniturnier teilzunehmen. So gab es nur eine Partie, THW Kiel kontra Post Schwerin, und das Ergebnis hätte deutlicher nicht ausfallen können. Mit 37:16 (17:7) verpassten die Schützlinge von Trainer Noka Serdarusic dem SV Post eine deutliche Klatsche. Bis zum 4:4 konnte Post noch mithalten, aber vielleicht war es schon der Zwischenspurt zum 9:4, der den Schwerinern die Motivation raubte. In der Folge wirkte der SV Post jedenfalls äußerst überfordert gegen die Kieler Weltauswahl, was sich schon im Halbzeitstand von 7:17 deutlich manifestierte.
In der 2.Hälfte ergab sich Post weiter in sein Schicksal, wirkte zum Schluss hin sogar lustlos, so dass der THW keine Mühe hatte, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben.
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