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vom 24.10.,
vom 23.10. (Nr. 3),
vom 23.10. (Nr. 2)
und
vom 23.10. (Nr. 1)...
Am Mittwoch ist in der Ostseehalle der
SV Post Schwerin zu Gast.
THW-Manager
Uwe Schwenker geht gegen
den Aufsteiger, der bei 3:11 Punkten im Tabellenkeller sitzt,
"von einem sicheren Sieg aus".
Anpfiff ist um 20.00 Uhr.
Daß in der ersten Liga ein anderer Wind herrscht, bekam der SV Post Schwerin,
der mit 61:3 Punkten Meister der 2. Liga Nord wurde, schon
in der Vorbereitung zu spüren.
In einem Testspiel in Bad Schwartau wurde Schwerin vom THW mit
37:16 (17:7) geradezu überrollt (siehe
Bericht).
Die neue Qualität der Gegner bekam man dann auch in der Saison zu spüren.
Mit 3:11 Zählern sieht es für die Mecklenburg-Vorpommerner ganz düster
aus. Klare Niederlagen (in Essen, in Flensburg, gegen Wallau, gegen Eisenach
und in Magdeburg) waren die Regel. Einzig ein 24:24-Unentschieden zu Hause
gegen Nordhorn und ein 32:29-Sieg in Solingen sorgten für positive Erlebnisse
(siehe
Kurve Schwerin).
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Soll die jungen Spieler leiten, hat aber
bisher noch nicht eingeschlagen: Der Schwede
Robert Hedin.
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SV Post |
Dabei war SV Post-Trainer Holger Schneider, den Handballfans noch als Kapitän
der SG Flensburg-Handewitt in Erinnerung, mit Optimismus in die Saison gestartet:
"Unser Ziel ist ein Platz im gesicherten Mittelfeld", sagte Schneider.
Doch schon zum Saisonbeginn wußte er um die Probleme:
"In der Mannschaft stehen viele junge Spieler, die
noch keine Erstliga-Erfahrung haben.
Deshalb werden wir bestimmt Lehrgeld bezahlen müssen.
Doch mit Kampfgeist, Motivation und Spielfreude werden auch
wir zu unseren Punkten kommen."
Um seine Youngster zu unterstützen, wurde
der erfahrene Schwede Robert Hedin
(früher Minden und mit St. Gallen als Spielertrainer
sogar Schweizer Meister) verpflichtet.
Doch bisher läuft's nicht bei Schwerin. Einen Rückraum-Shooter wie Robert-Ioan Licu (früher SC Magdeburg)
zu haben, der in der 2. Liga traf wie er wollte und Torschützenkönig wurde,
reicht nicht - vor allem, wenn das Defensivverhalten der Gegner ein ganz anderes ist.
Und auch
Michael "Pumpe" Krieter, seit 2000 Marketing-Manager
und Post-Torhüter in einer Person, kann die Schweriner allein nicht retten.
So versuchte der als Spielertrainer in die Saison gegangene Holger Schneider sein
Team aufzurütteln, in dem er Anfang Oktober ankündigte,
"ab sofort nicht mehr als Spieler zur Verfügung stehen."
Sein Grund:
Er habe das Gefühl,
"als ob einige nur drauf warten, daß ich reinkomme und Verantwortung übernehme.
Die Jungs müssen aufhören, Alibi-Handball zu spielen."
Michael Krieter war nach der klaren 19:35-Niederlage beim
SC Magdeburg vom vergangenen Wochenende
"regelrecht ein bißchen bedeppert. Wenn man vorn so viele technische Fehler
macht wie wir heute, dann kannst du im Tor nix machen. Das wird eine
ganz schwierige Saison für uns." Dabei war "Pumpe"
in Magdeburg einmal mehr "der Fels in der Brandung" (Schweriner Volkszeitung).
"Ich hoffe nur auf den Einsatz der Mannschaft am 24. Oktober in Kiel, daß ich dort nicht
so abgeschlachtet werde. Schließlich habe ich 20 Jahre beim THW im Tor gestanden", schaute
Krieter in der SVZ mit sorgenvollem Gesicht voraus auf den Auftritt seines
Teams in der Ostseehalle.
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Holger Schneider:
"Die Jungs müssen aufhören,
Alibi-Handball zu spielen."
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SV Post |
Holger Schneider spricht derweil seiner Mannschaft Mut zu:
"Ich glaube an die Jungs, daß sie den Klassenerhalt schaffen.
Und was Hedin betrifft, so muß der sich erst noch richtig reinfinden.
Auch einen Licu hat man vorschnell zum Fehleinkauf gestempelt! So
ist das hier in Schwerin", betonte der derzeit total gefrustete
Erfolgsmensch Schneider gegenüber der Schweriner Volkszeitung.
Kein Wunder, daß THW-Manager Uwe Schwenker
schon vergangene Woche meinte:
"Für das kommende Heimspiel gegen Schwerin gehe ich von einem sicheren Sieg aus."
Gegen Post Schwerin hat der THW bisher nur zwei Bundesliga-Partien bestritten, und zwar
in der Erstliga-Saison von Schwerin 1991/1992.
Beide Spiele wurden vom THW gewonnen. In der Ostseehalle verloren
die Männer aus Mecklenburg-Vorpommern mit 14:26
(Gegnerdaten Post Schwerin).
18 Jahre lang war
"Pumpe" Krieter ein "Zebra",
wurde mit dem THW Kiel viermal deutscher Meister.
"Die Ostseehalle ist mein Wohnzimmer. Da muß man nicht mit einer fremden Frau rein",
sagt
"Pumpe".
Kein Wunder, daß er vor dem Spiel seines SV Post Schwerins ein
Bauchkribbeln verspürt:
"Die Ostseehalle ist bereits bis auf den letzten Platz ausverkauft.
Ansonsten werden stets ein paar Stehplatzkarten zurück gehalten.
Diesmal gibt es kein einziges Ticket mehr. Auf der Straße in Kiel hauen mich
viele an, die sich schon darauf freuen, mich nochmals spielen zu sehen", so
Krieter in der Schweriner Volkszeitung.
"Wir wollen Pumpe einen würdigen Rahmen
schaffen und ein besseres Ergebnis als in der Vorbereitung
gegen Kiel erreichen", verspricht Post-Trainer Holger Schneider.
Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...
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"Pumpe" Krieter hofft, daß
er in Kiel nicht "abgeschlachtet" wird.
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SV Post |
Als sich
Michael "Pumpe" Krieter zum Ende der Saison 1997/98
mit dem legendären Triple aus Deutscher Meisterschaft, dem DHB-Pokal und Europacup von seinem
THW Kiel verabschiedete, dachte er beim besten Willen nicht mehr daran,
noch einmal als Spieler auf das Parkett der Ostseehalle zurückzukehren.
Als Stammtorhüter hatte er maßgeblich zu den Erfolgen des THW,
insbesondere den Meisterschaften 1994, 1995 und 1996, beigetragen. 1983 kam
Krieter als Juniorennationaltorhüter von der
TG Freden zum THW Kiel, 15 Jahre später feierte das dienstältestende Zebra mit
dem erfolgreichsten Jahr seiner Karriere einen phenomenalen Abschied aus der ersten Liga.
Und eigentlich solte es für immer sein. Krieter unterschrieb noch einmal
in Hildesheim, denn er wollte in Ruhe in der zweiten Liga abtrainieren.
Prompt stiegen die Niedersachsen jedoch auf, aber "Pumpe" verzichtete auf eine
Rückkehr ins Oberhaus. Stattdessen blieb er der zweiten Liga erhalten und ging nach Schwerin.
Doch wie sollte es anders sein, Michael Krieter gehörte auch hier
zu den großen Stützen eines ambitionierten Teams: Schwerin stieg ebenfalls auf.
Michael Krieter konnte sich nicht länger wehren - er ist doch noch
einmal zurück auf dem Parkett der Kieler Ostseehalle.
Im ZEBRA Gespräch äußert sich Michael Krieter zu dem
wahrscheinlich komischten Spiel seiner langen Karriere.
- Zebra:
-
Michael, jetzt geht für Dich doch noch einmal als Spieler zurück in die Ostseehalle.
Was ist das für ein Moment für Dich?
- Michael Krieter:
-
Ich habe vor diesem Spiel mit Sicherheit sehr komische Gefühle, denn es ist zweifellos ein ganz besonderes
Spiel für mich. Ich habe 18 Jahre lang für den THW Kiel gespielt und gemeinsam mit dieser Mannschaft viele
Erfolge gefeiert. Die Situation ist ein bisschen schwierig zu beschreiben, denn mein Herz hängt irgendwie
noch immer an diesem Verein, schlägt sozusagen weiter ein bisschen schwarz-weiß.
- Zebra:
-
Hast Du bei Deiner Verabschiedung in der Ostseehalle daran gedacht, irgendwann noch einmal als Spieler auf
das dortige Parkett zurückzukehren?
- Michael Krieter:
-
Eigentlich wollte ich mir das nicht mehr antun. Als ich vom THW verabschiedet wurde, sagte ich mir: In der
Ostseehalle spielst Du nicht mehr, und schon gar nicht mehr mit einem anderen Verein! Aber dann sind wir mit
Schwerin doch früher aufgestiegen, als wir alle gedacht hatten. Und was soll ich machen, schließlich läuft
mein Vertrag noch für weitere zwei Jahre. Hinzu kommt, dass ich seit dem Januar 2001 zusätzlich den
Marketingbereich bei der SV Post Schwerin übernommen habe und dass ich desweiteren immer noch als
Leistungsträger von der Mannschaft gebraucht werde. In so einer Situation kann man dann schlecht aufhören
und seine Kumpels im Stich lassen.
- Zebra:
-
Was ist dran, daß Dein Vertrag in Schwerin eigentlich nur für die 2. Bundesliga gelten sollte?
- Michael Krieter:
-
Ich habe eigentlich nur unterschrieben, weil mein alter Freund Holger Schneider mich
fragte, ob ich ihm helfen könnte. Er sagte mir, man habe in Schwerin geplant,
erst in drei Jahren in die erste Liga aufzusteigen. Ursprünglich wollte ich nur
für ein Jahr unterschreiben, aber dann dachte ich, wenn ich ein Jahr dort spielen würde,
dann könnte ich auch noch ein oder zwei Jahre dranhängen.
- Zebra:
-
Mit welcher Einstellung gehst Du diese ungewollte Rückkehr an? Ist es noch immer die gleiche wie zuvor?
- Michael Krieter:
-
Ich habe mich dazu entschlossen, für drei Jahre in Schwerin zu spielen.
Nun stehe ich auch dazu und gebe mein Bestes. Ich habe bereits in der Vorbereitung ordentlich
gearbeitet und sogar wieder ein paar Kilo abgenommen. Mit dem richtigen Ehrgeiz und
Kampfeswille kannst Du Bäume ausreißen. Wer A sagt, muss schließlich auch B sagen.
Und so stehe ich bei jedem Spiel wie ein Baum in der Schlacht. Ich könnte stattdessen
auch gut damit leben, hinter einem jungen Mann nur die Nummer zwei zu sein und dafür
deutlich weniger Spielanteile zu bekommen. Aber den jungen Torwart, den wir vor der
Saison holen wollten, haben wir leider nicht bekommen.
- Zebra:
-
Und wie läuft es derzeit für Dich zurück zwischen den Pfosten der ersten Liga?
- Michael Krieter:
-
Jetzt muß ich halt noch mal ran. Die ersten sieben Spiele liefen für mich persönlich
hervorragend. Das Niveau ist noch vorhanden. Aber es ist einfach nicht schön, sich
solche Klatschen wie zum Beispiel in Magdeburg oder, ich befürchte fast, auch in
Kiel abzuholen. Das tut dann doch weh. Ich hoffe wenigstens, daß wir in der Ostseehalle
einigermaßen gut mitspielen können und nicht gleich abgeschossen werden.
- Zebra:
-
In welcher Situation befindet sich SV Post Schwerin gerade?
- Michael Krieter:
-
Eigentlich war die erste Liga erst in einem Drei-Jahres-Plan anvisiert. Daß der Aufstieg schon jetzt realisiert werden
würde, war selbst nicht vorauszusehen. Sportlich und wirtschaftlich kam er viel zu früh.
Doch wir können das Rad nicht zurückdrehen, jetzt müssen wir gemeinsam versuchen,
mit aller Macht in der ersten Liga zu bleiben. Doch das wird sehr, sehr schwer.
- Zebra:
-
Welche sportlichen Ziele verfolgt man bei Post Schwerin?
- Michael Krieter:
-
Für uns kann es nur ein Ziel geben: Wir müssen auf sportlichem Wege den
15. Platz erreichen, um so die Liga zu halten. Danach können wir kontinuierlich weiter aufbauen.
Derzeit hängen wir unserem Fahrplan allerdings um einen Punkt hinterher. Aber ich bin guter
Dinge, daß wir es am Ende nicht zuletzt über unsere Heimstärke schaffen werden.
Dort müssen wir den ein oder anderen Zähler holen. Und letztlich kann es nur so sein,
dass wir gegen unsere direkten Konkurrenten aus den unteren Regionen der Tabelle erfolgreich punkten.
Das würde vielleicht reichen. Ich bin jedenfalls Optimist und davon überzeugt.
- Zebra:
-
Hat sich die Mannschaft denn mittlerweile einigermaßen in der 1. Bundesliga aklimatisiert?
- Michael Krieter:
-
Nach dem für viele Außenstehende sicher überraschenden Sieg in Solingen war ich
eigentlich dieser Meinung. Doch spätestens als wir zuhause gegen Eisenach verloren hatten,
stellten alle fest, daß die erste Liga ein anderer Schnaps ist als noch die zweite.
Gerade ein Heimsieg gegen Eisenach wäre für uns sehr wichtig gewesen,
denn dann wären wir voll in unserem selbst gesetzten Soll gewesen.
- Zebra:
-
Gibt es weitere Ziele für den Manager Michael Krieter?
- Michael Krieter:
-
Irgendwie ist für mich natürlich alles auch mit meinem neuen Posten
im Management gekoppelt. Wir möchten versuchen, den Handball in Schwerin als
gesellschaftliche Veranstaltung zu plazieren. Als ich nach Schwerin kam,
spielten wir anfangs vor gerade mal 300 Zuschauern, in der letzten Saison waren es
im Schnitt schon 3.000. Das Potential ist in Schwerin und im Umland vorhanden, wir
haben eine große Halle, und wir haben nicht zuletzt zehn Schweriner Jungs im Kader.
Ob wir uns langfristig wirtschaftlich etablieren können, bleibt abzuwarten.
Doch dafür müssen wir alle kämpfen.
- Zebra:
-
Bleibt die abschließende Frage: Was wünschst Du Dir für Deinen Auftritt in der Ostseehalle?
- Michael Krieter:
-
Es ist wirklich ein komisches Gefühl, noch einmal in der Ostseehalle einzulaufen -
zumal ich vielleicht 8.000 der jetzt 10.000 Zuschauer fast persönlich kenne. Dieses Spiel ist ein sehr
emotionsgeladenes für mich. Und ich möchte noch einmal eine gute Leistung in der Ostseehalle abliefern.
Ich wünsche mir nur, daß ich vom Publikum gut angenommen und unterstützt werde.
Nach 18 Jahren und vier gemeinsamen Titeln bei diesem Verein spiele ich wohl tatsächlich noch
einmal in meinem Wohnzimmer. Hoffentlich haben mich die Zuschauer in guter Erinnerung behalten.
Es ist schon komisch, aber es ist mit Sicherheit noch einmal ein ganz großes Erlebnis,
in der neuen Halle spielen zu dürfen. Und das freut mich ganz besonders.
- Zebra:
-
Vielen Dank für dieses Gespräch, Michael.
Alles Gute und viel Erfolg für Deine Rückkehr in die erste Bundesliga.
Herzlich willkommen zurück in der Kieler Ostseehalle!
(Das Gespräch führte Sascha Klahn (living sports))
Die Personalsituation beim THW bessert sich nicht.
Wann
Nikolaj Jacobsen wieder spielen kann,
ist noch nicht sicher. Bisher konnte der Däne jedenfalls noch kein vollständiges
Training absolvieren. An einen Einsatz im kommenden Spiel ist daher nicht zu denken.
Dazu kommt, daß beide Spieler auf der rechten Rückraumposition angeschlagen sind.
Morten Bjerre leidet an einer Bronchitis und konnte nicht trainieren,
Staffan Olsson hat Rückenprobleme.
Außerdem ist
Magnus Wislander immer noch nicht vollständig fit.
Nach seiner Zerrung im Fußsohle quälte sich
"Max" durch
die letzten Spiele.
Dennoch erwartet die Öffentlichkeit natürlich einen klaren Sieg vom THW gegen
den Aufsteiger aus Schwerin, das weiß auch Noka Serdarusic.
Michael Krieter freut sich in den Kieler Nachrichten
"wahnsinning auf die Rückkehr in mein Wohnzimmer Ostseehalle".
Doch auf einen Sieg zu hoffen, wäre vermessen,
meint
"Pumpe" und sagt:
"Wir kommen nach Kiel, um gut auszusehen und Selbstvertrauen für die
kommenden Spiele gegen direkte Abstiegskandidaten zu sammeln."
Eigentlich wollte Krieter nicht mehr in
der ersten Liga spielen: "Ich habe mit dem THW
so viel erlebt und erreicht, daher mußte ich einen Schlußstrich ziehen."
Bei Schwerin wollte er seine sportliche Laufbahn in der Zweiten Liga
ausklingen lassen, doch der SV Post stieg ungefährdet auf.
Für Krieter ein "Betriebsunfall,
die Erste Liga stand nicht auf meinem Plan."
Dennoch entschied er sich fürs Weitermachen.
"Im Team stehen neun Spieler aus Mecklenburg-Vorpommern, das sorgt
für hohe Identität. Die Atmosphäre in der Halle stimmt, und außerdem
bin ich mir sicher, daß der Klassenerhalt zu schaffen ist."
Für den 38-Jährigen dreht sich momentan alles um Schwerin,
dennoch wohnt er weiter in "in Schulensee und bleibt mit ganzem Herzen Kieler."
THW-Trainer Noka Serdarusic wünscht seinem ehemaligen
Keeper "einen schönen Empfang und eine gute Leistung". Die Punkte sollten
aber in Kiel bleiben.
Nikolaj Jacobsens Verletzungssituation hat
sich nicht stark verändert (wir berichteten oben).
"Niko" startete am Montag zwar erste Trainingsversuche,
mußte diese aber nach 20 Minuten mit Schmerzen abbrechen.
"Die Knieverletzung braucht Zeit. Wir dürfen nichts überstürzen",
sagt Serdarusic.
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Kann Robert-Ioan Licu für Schwerin
spielen?
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SV Post |
Doch auch Schwerin hat an Verletzungssorgen zu knabbern.
Der Rumäne Robert Licu, mit 55/23 Toren der Top-Schütze,
hat Probleme im Rücken und im rechten Oberschenkel.
Schwerins Trainer Holger Schneider
sagte gegenüber der Schweriner Volkszeitung: "Er hat noch ein paar Rückenprobleme, aber sonst geht's schon",
doch Licu selbst meint:
"Ich habe die Probleme seit gut anderthalb Wochen und eigentlich gehofft,
daß es sich in der zurückliegenden punktspielfreien Woche bessert." Doch dies war nicht der Fall.
"Ich bin selbst etwas sauer. Jeden Tag in Behandlung - eine Besserung ist auch da,
aber eben nicht wie erhofft grundlegend", sagt der Rumäne, der zuletzt zwar mittrainiert,
"aber es ging nicht hundertprozentig".
Die Versuchung, Licu in Kiel zu schonen, um ihn dann gegen Gummersbach einzusetzen, scheint
da zu sein, doch Licu meint:
"Zwei Wochen Pause ohne Spiel wären einfach zu lang.
Darum will ich es in Kiel versuchen. Wenn es nicht geht, höre ich auf."
Die anderen Spieler freuen sich derweil auf den Auftritt in der Ostseehalle.
Rechtsaußen Roland Bahr sagt:
"6000 Fans in Magdeburg - das war schon beeindruckend. Aber am kommenden Mittwoch vor 10000 in Kiel -
das ist ein Traum." Und Rückraumspieler Aurel Witt glaubt:
"Das ist schon was Besonderes."
Die bittere 17:36-Niederlage in der Vorbereitung ist laut Witt abgehakt:
"Das passiert uns nicht wieder." Holger Schneiders Rezept:
"Gegen den THW brauche ich echte Kerle. Das will ich sehen!"
Radio- und Internet-Tips: