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18.04.2002 Europapokal

Andersson und Lozano vor dem Duell mit ihrem Ex-Klub Barcelona

Am Samstag trifft der THW Kiel wieder einmal auf den FC Barcelona. Für Demetrio Lozano und Mattias Andersson dürfte es ein besonderes Spiel sein, geht es doch gegen die alten Vereinskameraden.

Aus blau-rot wurde schwarz-weiß

Von Barcelona zum THW gewechselt: Mattias Andersson.
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"Ja, man kann sagen, dass in diesem Spiel noch ein gewisses Extra hinzukommt", gesteht Mattias Andersson vor dem Gipfeltreffen mit dem FC Barcelona ein. Genau wie Demetrio Lozano trug der junge Torhüter vor seinem Wechsel zum THW Kiel das Trikot der Katalanen. Allerdings weilte Andersson im Gegensatz zum zweifachen Champions League-Sieger Lozano nur etwas mehr als drei Monate am Mittelmeer, ehe die Zebras riefen. Trotzdem ist der Kontakt zu Barca nie abgerissen. Mit seinem schwedischen Landsmann Tomas Svensson und seinem zweiten Torhüterkollegen David Barufett sowie einigen anderen Spielern steht er nach wie vor in Kontakt.

Andersson kennt die derzeitige Mannschaft des FC Barcelona sehr gut und sagt: "Das ist ein sehr gutes, komplettes Team gespickt mit vielen Weltklassespielern. Es besteht aus einer guten Mischung älterer und jüngerer Spieler. In vielen Dingen ist der FC Barcelona mit unserer Mannschaft vergleichbar." Und darum erwartet Andersson auch "zwei sehr enge, knappe Spiele. Beide Mannschaften werden bis zur letzten Sekunde um den Sieg kämpfen."

Das blau-rote Trikot hat "Deme" inzwischen ausgezogen.
Klicken Sie zum Vergrößern! Das blau-rote Trikot hat "Deme" inzwischen ausgezogen.
Zum einzigen Sieger aller drei Vergleiche zwischen dem THW Kiel und dem FC Barcelona könnte Demetrio Lozano avancieren. In den Jahren 1999 und 2000 machte er noch den Zebras mit seinen Toren das Leben schwer, heute will er gegen seine ehemaligen Mannschaftskameraden zum Sieg führen. "Selbstverständlich wollen wir den EHF-Cup jetzt auch holen", sagt der Spanier und gibt sich zuversichtlich: "Im dritten Anlauf könnte es gegen Barca endlich klappen. Aber um das zu schaffen, müssen wir 120 Minuten Vollgas geben." Denn der geborene Madrilene Lozano hat nicht vergessen: "Barcelona ist und wird immer eine Siegermannschaft bleiben. Aber es ist sehr schwer für eine Mannschaft, immer alles zu gewinnen. Derzeit muss Bar‡a einen Umbruch vollziehen, und das braucht natürlich seine Zeit." Erstaunlich schnell verlief dagegen seine eigene Eingewöhnungszeit in Kiel. "Ich kann mich nicht beklagen", freut sich Demetrio Lozano über seinen Schritt nach Kiel, "denn es ist wunderbar in so einer Mannschaft wie Kiel zu spielen."

Genauso sieht es Mattias Andersson: "Gleich in der ersten Saison soweit zu kommen ist natürlich super. Ich bin äußerst zufrieden, denn ich habe mehr als erwartet gespielt und eine ganze Menge wichtiger Erfahrungen sammeln können. Das ist sehr gut für die Zukunft."


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