15.11.2002 | Mannschaft |
Mattias Andersson - der Matchwinner in Bukarest. |
Für Mattias Andersson selbst war sein allererster Auftritt in der Champions League allerdings ein ganz gewöhnlicher. "Wenn man dieses Spiel mit den vergangenen Spielen im EHF-Pokal oder mit der Nationalmannschaft vergleicht, war es kein besonderes", übte sich der Schwede in Bescheidenheit. Stattdessen lobte er seine Kameraden für die gute Abwehrarbeit und resümierte, dass im übrigen die ganze Mannschaft ein sehr gutes Spiel absolviert hätte. "In der ersten Halbzeit war es noch sehr eng und es gab viele Zeitstrafen, aber in der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel sicher in den Griff gekriegt." Nach zwei Auswärtspunkten müsse man nun von einem Auftakt nach Maß sprechen. "Wenn man zudem noch den zweiten schwer erkämpften Pokalerfolg in einer Woche, der Sieg in Hamburg, betrachtet, kann man sagen: Wir sind wieder mit dabei!"
Der Blick geht also wieder nach vorn bei den Zebras. Und nach einer unvergleichlichen Pechsträhne und dem daraus resultierenden verpatzten Saisonauftakt verspüren die Zebras endlich wieder Rückenwind. "Nun sieht es schon wieder besser für uns aus", sagt ein beruhigter Mattias Andersson. Klar sei aber auch, fügt er hinzu, dass man die Heimspiele alle gewinnen müsse. "Wir haben einen guten Start erwischt. Das eröffnet uns die Möglichkeit, weit kommen zu können." Allerdings gelte die Aufmerksamkeit nicht allein der Champions League. Gemäß guter Kieler Sitte gilt die Konzentration immer dem nächsten Spiel. "Das nächste Spiel ist immer das wichtigste." Doch da trifft es sich gut, dass die Zebras bereits heute wieder im Pokal ran müssen. Denn der Kieler Hoffnungsträger heißt nun mal "Champions League".
(15.11.2002) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |