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01./02.12.2003 - Letzte Aktualisierung: 02.12.2003 DHB-Pokal

DHB-Pokal: THW will gegen Schwerin ins Viertelfinale vorstoßen

Update #1 Aktualisierung vom 2.12...

Der Kader des SV Post Schwerin.
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Am Dienstag will der THW ins Viertelfinale des DHB-Pokals vorstoßen. Gegner in der Ostseehalle (Anwurf 19.30 Uhr) ist der Nord-Zweitligist SV Post Schwerin. Eine lösbare Aufgabe für die Zebras. Für die Partie gibt es noch Karten (siehe Bericht).
SV Post Schwerin hatte sich in der ersten Runde beim TSV Rudow Berlin mit 40:24 (19:12) durchgesetzt. In Runde 2 gelang ein 37:22 (19:12)-Auswärtssieg bei der HSG Schwerte-Westhofen. In Runde 3 bezwang Schwerin zu Hause die SG Willstätt/Schutterwald mit 31:28 (16:12).

SV Post Schwerin gehört zu den Top-Teams der Zweiten Liga Nord. Nachdem in der vergangenen Saison der Erstliga-Aufstieg nicht gelang - Schwerin unterlag als Zweiter der 2. Liga Nord in der Relegation gegen den VfL Pfullingen - soll in dieser Saison Post endlich wieder erstklassig werden. Unter der Führung von Manager Michael Krieter und Trainer Holger Schneider liegt Schwerin mit 21:3 Punkten auf Platz zwei der 2. Liga Nord hinter dem TuS Lübbecke (Erster mit 26:0 Punkten).

Vor der Saison wechselte Robert-Ioan Licu zum SC Magdeburg, insgesamt sechs Spieler verließen den Verein oder beendeten wie Michael Krieter ihre aktive Karriere. Für den ehemaligen THW-Keeper ist nun Marco Stange (ehemals Lemgo) die Nummer eins im Schweriner Tor. Vor Saisonbeginn konnte der norwegische Kreisläufer Frank Löke verpflichtet werden, an dem angeblich einige Erstligisten Interesse haben und der derzeit bester Post-Schütze mit 80 Toren ist, gefolgt von Schwerins Längstem, dem 2,01-m-Hüne Ivica Obrvan, mit 68/25 Toren und Linksaußen Alexander Ladig (44) (siehe Kader Schwerin).

Zweimal trat Post bisher in der Ostseehalle an, zweimal setzte es deutliche Niederlage (siehe Daten Post Schwerin).

THW-Manager Uwe Schwenker hätte nach der Auslosung zwar lieber Flensburg als Gegner gesehen ("Damit wir im Pokal endlich mal ein volles Haus haben"), doch mit Schwerin "kann ich allerdings auch gut leben".

Die Schweriner Volkszeitung sprach von einem "Hammerlos" für Post, "sportlich eine schier unlösbare Aufgabe." Post-Rechtsaußen Roland Bahr versuchte dem Los dennoch Positives abzugewinnen: "Wenn schon auswärts, dann lieber in Kiel als etwa nach Melsungen oder Wallau reisen zu müssen", so Bahr in der Schweriner Volkszeitung. "In der Ostseehalle zu spielen, ist doch was ganz Feines." Zudem habe man in der Saison 2001/2002 beim Punktspiel in Kiel 50 Minuten gut mithalten können (siehe Spielbericht).

Post-Trainer Holger Schneider sprach in der Schweriner Volkszeitung von einem "Traumlos", wenn man denn schon kein Heimspiel bekomme. Das Spiel in Kiel sei "die leichteste Aufgabe von allen, wir haben dort absolut nichts zu verlieren." Für seine Spieler sei die Partie ein echter Gradmesser. Schneider hofft in der Schweriner Volkszeitung auf 7000 bis 8000 Zuschauer, "damit wir dann noch ein paar Euros mitnehmen können".

Aktualisierung vom 2.12.

Schwerin geht als krasser Außenseiter in die Partie. Dass der THW gegen die Männer aus Mecklenburg-Vorpommern ausscheiden könnte, "darüber will ich gar nicht erst diskutieren", sagt THW-Manager Uwe Schwenker in den Kieler Nachrichten. Auch Post-Trainer Holger Schneider weiß in den KN um seine Situation: "Für uns gilt: Du hast keine Chance, also nutze sie." Er sieht die Situation in den Kieler Nachrichten dennoch positiv: "Wann hat eine junge Mannschaft wie meine schon einmal die Möglichkeit, bei so einem hochkarätigen Gegner und in solch einem berühmten Handballtempel spielen zu dürfen."

Dass das Team aus Schwerin sich auf den Auftritt in der Ostseehalle freut, bestätigt Post-Spieler Lars Melzer in der Schweriner Volkszeitung: "Ich glaube, keiner verlangt von uns, dass wir in Kiel gewinnen. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Sebastian Preiß, mit dem ich auf einem Zimmer bei der Junioren-Nationalmannschaft war. Wichtig ist, dass alle heil bleiben." Ziel der deutlich verjüngten Mannschaft aus Schwerin dürfte sowieso nicht der DHB-Pokal sein: "Wir müssen noch nicht aufsteigen, werden uns aber auch nicht dagegen wehren. Das Team hat jedenfalls Zukunft", so Schneider.

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