Die SG Flensburg-Handewitt konnte erneut im DHB-Pokal triumphieren. © living sports

Aus den Kieler Nachrichten vom 03.05.2004:

Flensburg hatte keine Mühe mit dem HSV

Im "Endspiel" gegen den THW Kiel musste sich die SG Flensburg-Handewitt noch mächtig strecken. Im einseitigen Finale gegen den HSV Hamburg brauchte das Team von Kent-Harry Andersson nur eine Halbzeit, um als Pokalsieger den Titel zu verteidigen. "Wir waren die bessere Mannschaft und die setzt sich beim Handball fast immer durch", brachte SG-Manager Thorsten Storm das Geschehen in der mit rund 13000 Zuschauern erneut ausverkauften Color Line Arena auf den Punkt. Im Angriff bissen sich die Hamburger an der SG-Abwehr und dem überragenden Torwart Jan Holpert (20 Paraden) die Zähne aus. Bis zur 25. Minute hielt der HSV mit, dann verlor er erst die Geduld und dann das Konzept. Die hektischen Würfe wurden leichte Beute der Flensburger, die nach einem 7:8-Rückstand mit sieben schnellen Toren bis zur Pause für die Vorentscheidung sorgten. Symptomatisch: Während Lars Krogh Jeppesen vier Strafminuten abbrummte, warfen seine Kollegen in Unterzahl drei Tore, Hamburg keins. Der Rest war Schaulaufen der Flensburger, deren Fans auch auf den Rängen klar den Ton angaben. Hamburg blieb der Trost, den Europapokal der Pokalsieger erreicht zu haben.

(Aus den Kieler Nachrichten vom 03.05.2004)