04.-08.12.2004 - Letzte Aktualisierung: 08.12.2004 | DHB-Pokal |
Update #2 | Aktualisierung vom 08.12.:Infos zum Vorverkaufsstart |
Gegner des THW im DHB-Pokal:
Der TBV Lemgo.
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TBV |
Damit kommt es zum achten Pokalfight der beiden erfolgreichsten deutschen Clubs des letzten Jahrzehnts - dreimal siegten die Zebras, viermal der Deutsche Meister von 1997 und 2003. Zuletzt allerdings siegte der THW im Dezember 2002 sensationell mit 32:30 in der Lipperlandhalle. Das letzte Bundesligaspiel der Kieler gegen Lemgo ist ebenfalls unvergessen: Vor der Weltrekordkulisse von 30.925 Zuschauern siegten die Zebras am ersten Spieltag dieser Saison AufSchalke mit 31:26 gegen den TBV.
Der TBV Lemgo, Pokalsieger von 1995, 1997 und 2002, hatte - ähnlich wie der THW - keinerlei Probleme auf dem Weg ins Viertelfinale. In der zweiten Runde gab es ein lockeres 39:23 bei der HSG Gensungen/Felsberg für den aktuellen Tabellenfünften der Handball-Bundesliga. Es folgten zwei souveräne Heimsiege gegen die Bundesligisten GWD Minden (41:25) und HSG D/M Wetzlar (37:28).
Einen weiteren Kracher konnte Claudia Tonn auslosen: In Hamburg gibt es eine Neuauflage des letztjährigen Pokalfinales zwischen der HSV Hamburg und der SG Flensburg-Handewitt.
Hier die komplette Auslosung:
THW Kiel | - | TBV Lemgo |
HSG Nordhorn | - | SG Wallau/Massenheim |
HSV Hamburg | - | SG Flensburg-Handewitt |
Eintracht Hildesheim | - | FA Göppingen |
Presov - Die Auslosung zum DHB-Pokal-Viertelfinale fand am Sonnabend in der Halbzeitpause der Champions-League-Partie Lemgo gegen Moskau vor laufenden WDR-Kameras statt. Ein Glückstag für den THW. Die Kieler zogen den Bundesligakonkurrenten TBV Lemgo als Heimspiel. So dürfte die Ostseehalle am 15. oder 16. Februar 2005 bis unter das Dach gefüllt sein. Der zweite Knaller im Viertelfinale steigt in Hamburg: Der HSV, der in der Runde zuvor den SC Magdeburg ausschaltete, erwartet jetzt den deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt. Die weiteren Pokalspiele: HSG Nordhorn - SG Wallau-Massenheim; Eintracht Hildesheim - FA Göppingen.
Die Spieler des deutschen Vizemeisters THW Kiel wurden beim Training in der Tatran Arena von der Nachricht überrascht. "Klasse", befand Linksaußen Adrian Wagner kurz und trocken. TBV-Manager Fynn Holpert bewahrte zumindest nach außen hin Contenance. Der Pokal sei schließlich kein Wunschkonzert. "Wir kommen gerne nach Kiel", sprach Holpert ins Mikrofon. THW-Pendant Uwe Schwenker sah in erster Linie den Wunsch nach dem ersehnten Heimspiel erfüllt. "Das war mir wichtig." Kiels Manager hätte lieber einen "Kleinen" der Branche empfangen. "Das Final Four in Hamburg wäre mit Flensburg, Lemgo, Kiel und Hamburg sicher attraktiver geworden, jetzt treffen die Elefanten eine Runde zu früh aufeinander."
Lemgo könnte Anfang kommenden Jahres gar zum THW-Dauerbrenner avancieren. Sollten beide Teams auch im Viertelfinale der Champions League zusammengelost werden, sehen sich die Teams inklusive Punktspiel (2. Januar) innerhalb weniger Wochen vier Mal. "Das wäre nicht lustig", winkt Schwenker ab.
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 06.12.2004)
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