31.05./01./03.06.2005 - Letzte Aktualisierung: 03.06.2005 | Bundesliga / Medien |
Update #3 | Aktualisierung vom 03.06. und KN-Bericht ergänzt... |
Das Handball-Magazin. |
Velimir Petkovic von Frisch Auf Göppingen wurde knapp vor dem Kieler Noka Serdarusic zum Trainer des Jahres gewählt.
Zum Schiedsrichterpaar der Saison wurden Lemme / Ullrich (Magdeburg) gekürt.
Eine besondere Auszeichnung gab es für Klaus-Dieter Petersen. Er wurde für sein "Lebenswerk Handball" ausgezeichnet.
Aus den Kieler Nachrichten vom 01.06.2005:
Der Kieler Kreisläufer Marcus Ahlm und Oleg Veleky, Rückraumspieler des EHF-Pokalsiegers TuSEM Essen, landeten auf den Plätzen zwei und drei. Fritz war als erster Torhüter überhaupt bereits zum "Welthandballer des Jahres" gekürt worden.
Die Manager der Bundesliga verliehen den Titel "Trainer der Saison" an Velimir Petkovic (Frisch Auf Göppingen). Dieser setzte sich knapp gegen den Kieler Meistertrainer Zvonimir Serdarusic durch. Nationalspieler Klaus-Dieter Petersen, inzwischen spielender Co-Trainer des THW, wurde für das "Lebenswerk Handball" geehrt. Mehr als ein Jahrzehnt hatte "Pitti" die Abwehr der Nationalmannschaft zusammen gehalten und im vergangenen Jahr mit Gold bei der Europameisterschaft und Silber bei den Olympischen Spielen seine größten Erfolge errungen.
Frank Lemme und Bernd Ulrich sind das Schiedsrichtergespann der Saison. Die Magdeburger leiteten auch die beiden wichtigsten Spiele des Jahres: das WM-Finale in Tunesien und das Endspiel der Champions League. Die Preise vergab die Liga in Kooperation mit dem "Handball-Magazin".
(Aus den Kieler Nachrichten vom 01.06.2005)
Es hätte nicht viel gefehlt, und Henning Fritz wäre baden gegangen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Was nicht weiter verwunderlich gewesen wäre, schließlich waren sowohl sein Opa als auch sein Vater erfolgreiche Wasserballer. Dass der 30-Jährige sein Können jetzt nict im Schwimmbecken, sondern in der Handballhalle zeigt, liegt vor allem an der Überzeugungskraft eines Schulfreundes. Der nämlich überredete den damals Achtjährigen, statt der Badehose Turschuhe und Knieschoner einzupacken und mal am Handballtraining teilzunehmenm und hat somit einen erheblichen Verdienst daran, dass Fritz auf seiner persönlichen Erfolgswelle derzeit ganz oben schwimmt.
Ob der gebürtige Magdeburger als Wasserballe eine ähnlich großartige Karriere hätte starten können, steht in den Sternen. Sicher aber ist: Der Handballer Fritz wird derzeit mit Ehrungen nur so überhäuft. Nachdem er vor kurzem bereits von den Fans zum "Welthandballer des Jahres" 2004 gekürt worden ist, zogen nun auch die Trainer und Spielführer der deutschen Eliteliga nach. In der traditionell vom "handball-magazin" und der Handball-Bundesliga initiierten Wahl zum "Spieler der Saison" sicherte sich der Kieler Schlussmann den Titel für die Spielzeit 2004/2005.
Ein durchaus bemerkenswertes Ergebnis, denn zum ersten Mal gelang es damit bei diesem Voting einem Torhüter, die meisten Stimmen auf sich zu vereinen. "Er hat das ganze Jahr einfach sensationell gehalten", sagt Essens Mannschaftskapitän Dimitri Torgovanov. "Und damit hat er sich diese Auszeichnung einfach verdient."
Eine Meinung, mit der der russische Kreisläufer keinesfalls allein dasteht. Elf Mal wurde Fritz' Name an erster Stelle genannt. Zu den Bewunderern des Vorjahreszweiten zählen ausgerechnet auch die Stimmberechtigten des Kieler Dauerrivalen SG Flensburg-Handewitt. Sowohl Sören Stryger als auch Kent-Harry Andersson sahen Fritz vor allen anderen. Aus gutem Grund, wie Andersson erklärt: "Oft war es Fritz, der bei einem engen Spielverlauf den Unterschied zugunsten des THW ausmachte."
Noch deutlicher wird Peter Pysall: "Fritz war in dieser Saison die herausragende Spielerpersönlichkeit in der Liga", sagt der Schweriner Trainer. Fritz habe einige große Spiele gezeigt. "Jeder, der zumindest ein oder zwei davon im Fernsehen gesehen hat, weiß wovon ich spreche."
(Aus dem "handball-magazin 6/2005)
Hier die Top-10 der Wahl zum Spieler der Saison:
Position | Spieler | Verein | Punkte |
---|---|---|---|
1. | Henning Fritz | THW Kiel | 48 |
2. | Marcus Ahlm | THW Kiel | 32 |
3. | Oleg Velyky | TUSEM Essen | 21 |
4. | Holger Glandorf | HSG Nordhorn | 18 |
5. | Stefan Lövgren | THW Kiel | 16 |
6. | Jan Holpert | SG Flensburg-Handewitt | 12 |
7. | Johan Pettersson | THW Kiel | 11 |
8. | Michael Kraus | FA Göppingen | 8 |
9. | Lars Christiansen | SG Flensburg-Handewitt | 9 |
10. | Martin Galia | FA Göppingen | 5 |
10. | Blazenko Lackovic | SG Flensburg-Handewitt | 5 |
Weitere THW-Spieler: | |||
16. | Christian Zeitz | THW Kiel | 2 |
Und so stimmten der Kieler Trainer und sein Kapitän:
Noka Serdarusic: | 1. Ahlm | 2. Fritz | 3. Gensheimer |
---|---|---|---|
Stefan Lövgren: | 1. Ahlm | 2. Fritz | 3. Christiansen |
Henning Fritz wurde von Kent Harry-Andersson (Trainer Flensburg), Lajos Mocsai (Trainer Gummersbach), Jens Pfänder (Trainer Lübbecke), Velimir Kljaic (Trainer Minden), Peter Pysall (Trainer Schwerin), Michael Biegler (Trainer Wilhelmshaven), Dimitri Torgowanow (Kapitän Essen), Sören Stryger (Kapitän Flensburg), Volker Zerbe (Kapitän Lemgo), Steffen Stiebler (Kapitän Magdeburg) und Holger Breitenbacher (Kapitän Pfullingen) auf Platz eins gesehen. Auf Platz zwei sahen den deutschen Nationaltorhüter Velimir Petkovic (Trainer Göppingen), Peter Meisinger (Trainer Großwallstadt), Noka Serdarusic (Trainer THW Kiel), Holger Schneider (Trainer Wetzlar), Francois-Xavier Houlet (Kapitän Gummersbach), Stefan Lövgren (Kapitän THW Kiel) und Oliver Köhrmann (Kapitän Wilhelmshaven). Auf Platz drei landete Fritz bei Iouri Chevtsov (Trainer Essen).
Marcus Ahlm wurde von Nils Lehmann (Trainer Düsseldorf), Iouri Chevtsov (Trainer Essen), Peter Meisinger (Trainer Großwallstadt), Noka Serdarusic (Trainer THW Kiel), Volker Mudrow (Trainer Lemgo), Alfred Gislason (Trainer Magdeburg), Francois-Xavier Houlet (Kapitän Gummersbach) und Stefan Lövgren (Kapitän THW Kiel) auf Platz eins gesehen. Auf Platz zwei sah den schwedischen Nationalspieler Kent Harry-Andersson (Trainer Flensburg), Eckhard Nothdurft (Trainer Pfullingen) und Steffen Stiebler (Kapitän Magdeburg). Auf Platz drei landete Ahlm bei Volker Zerbe (Kapitän Lemgo) und Oliver Köhrmann (Kapitän Wilhelmshaven).
Stefan Lövgren wurde von Velimir Petkovic (Trainer Göppingen), Martin Schwalb (Trainer Wallau), Patrick Fölser (Kapitän Lübbecke), Marco Stange (Kapitän Schwerin) und Andreas Rastner (Kapitän Wallau) auf Platz eins gesehen. Auf Platz drei rangierte Stefan Lövgren Ulrich Wolf (Kapitän Großwallstadt).
Johan Pettersson wurde von Ola Lindgren (Trainer Nordhorn) und Thomas Knorr (Kapitän Hamburg) auf Platz eins gesehen. Auf Platz zwei rangierte Johan Pettersson bei Lars-Henrik Walther (Kapitän Göppingen) und Jan Filip (Kapitän Nordhorn), auf Platz drei bei Francois-Xavier Houlet (Kapitän Gummersbach).
Auf Platz zwei wurde Christian Zeitz von Volker Mudrow (Trainer Lemgo) gesetzt.
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