22.10.2005 | Champions League |
Sollten zur bevorstehenden Europameisterschaft alle Mann an Bord sein, dann ist auch Bogdan Wenta, der zudem die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt und 1998 mit der DHB-Auswahl selbst EM-Bronze holte, optimistisch. Die meisten seiner Stammspieler werden dann, ebenso wie einst er, aus den ausländischen Ligen kommen. "Die polnische Liga spielt auf zu schwachem Niveau und ist zudem in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft unterteilt. Wahrscheinlich könnten allenfalls die ersten beiden Mannschaften in der Bundesliga mithalten. Dass beispielsweise Wisla Plock den THW Kiel geschlagen hat, war für mich eine faustdicke Überraschung."
Der polnische Handball im Aufwind. Diese Erfahrung mussten die Kieler Schweden bereits zweimal machen. "Man sollte nun aber nicht anfangen davon zu reden, dass die Schweden ein Problem damit haben, gegen polnische Mannschaften zu gewinnen", bittet Marcus Ahlm. Schließlich gäbe es zudem noch einen Unterschied zwischen der Nationalmannschaft und dem THW. Pelle Linders ergänzt: "In der polnischen Nationalmannschaft spielen nicht viele Spieler von Wisla Plock - daran kann es also schon mal nicht liegen. Wir haben zwar schlechte Erfahrungen gegen die Polen gemacht, doch eines steht fest: Angst haben wir Schweden vor den Polen auf jeden Fall nicht."
(Aus dem offiziellen THW-Hallen-Magazin "zebra", von living sports)
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