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Julio Fis erzielte gegen die Slowakei 3 Treffer.
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Am abschließenden Spieltag der Vorrundenphase behielt Slowenien am Sonntag
die weiße Weste in der
Gruppe A. Gegen die
bisher ebenso noch ungeschlagenen Polen gewannen
Kavticnik,
Rutenka & Co. in einer lange Zeit ausgeglichenen Partie mit 33:29 (16:10) (siehe
Bericht). Olympiasieger Kroatien hingegen verpasste den Gruppensieg
in
Gruppe D durch ein 29:30 (12:17) gegen Russland
(siehe
Bericht), Spanien gewann erwartungsgemäß gegen
die Slowakei mit 34:25 (15:10) (siehe
Bericht). Norwegen kam
gegen Portugal zum ersten Sieg (siehe
Bericht) und zog doch noch
in die Hauptrunde ein.
Keine 20 Stunden nach dem
Zittersieg gegen die Ukraine, bei dem
die Slowenen ihre Stars wider Erwarten nicht schonen konnten, stand am Sonntag das
Finale um den Gruppensieg der
Gruppe A gegen Polen an.
Nach ausgeglichenem Start und einem zwischenzeitlichen 8:8 nach 16 Minuten bekam der
Vize-Europameister von 2004 seinen Gegner immer besser im Griff: Jovicic, Natek und
zwei mal Rutenka sorgten für das 12:8, das bis zum Halbzeitpfiff gar auf 16:10 ausgebaut
werden konnte. Doch nach Wiederanpfiff starteten die Polen um die Magdeburger Bielecki
und Tkaczyk ihre Aufholjagd. Mit fünf Treffern in Folge zwischen der 41. und 46. Minute
gelang der Ausgleich zum 22:22, der überragende Bielecki ließ sein Team auch bis zur
55. Minute von einem Sieg träumen. Doch letztlich machte wieder einmal Siarhei Rutenka -
mit 10/3 Treffern erneut bester Torschütze bei den Slowenen - den Unterschied, er
führte seine Mannschaft zum 33:29-Sieg und zum souveränen Gruppensieg.
Vid Kavticnik spielte durch und steuerte diesmal 5 Tore zum
Sieg bei.
- Slowenien:
-
Skof (14 Paraden),
Lapajne (2 Paraden);
Kozlina (1),
Vugrinec (2),
Jovicic (5/5),
Kavticnik (5),
Ostir,
Natek (5),
Gajic,
Rutenka (10/3),
Pajovic (1),
Zorman (1),
Lubej (2),
Zvizej (1)
- Polen:
-
Szmal (7 Paraden),
Steczniewski (6 Paraden);
Kuchczynski (3),
Nilsson,
Tkaczyk (3),
Starczan (2),
Bielecki (9/3),
Grabarczyk (2),
Obrusiewicz (1/1),
Jurecki (4),
Urbanowicz,
Moszczynski (1),
Wisniewski (4),
Lijewski
- Siebenmeter:
-
Slowenien: 11/8 (Steczniewski hält 2x Rutenka und Kavticnik);
Polen: 5/4 (Lapajne hält Obrusiewicz)
- Zeitstrafen:
-
Slowenien: 6;
Polen: 6
Im Finale um den Gruppensieg der
Gruppe D hat Russland am
Sonntagnachmittag Olympiasieger Kroatien mit 30:29 (17:12) besiegt. Zwei Zwischenspurts
von 5:6 (9.) auf 9:6 (14.) und von 12:10 (23.) auf 16:10 (26.) brachten den Russen einen
beruhigenden Halbzeitvorsprung von 5 Toren, eine weitere kroatische Schwächephase wurde
konsequent genutzt, um von 20:16 (37.) auf 24:16 (43.) von dannen zu ziehen. Kroatien
wachte erst spät auf, kämpfte sich über 22:26 (50.) ins Spiel zurück und ließ in den
letzten fünf Minuten keinen russischen Treffer mehr zu. Doch Russland um den bärenstarken
Alexey Rastvortsev, mit 10 Feldtoren bester Schütze seines Teams, rettete den letztlich
knappen Sieg über die Zeit.
Davor Dominikovic kam für die Kroaten,
bei denen Ivano Balic mit 9 Toren überzeugte, in 13 Minuten zu einem Treffer.
- Kroatien:
-
Losert (2 Paraden)
Sola (9 Paraden);
Sulic (4),
Balic (9),
Lackovic (2/2),
Cupic (n.e.),
Vori (2),
Dominikovic (1),
Horvat (4),
Goluza (3/3),
Sprem (1),
Spoljaric,
Metlicic (2),
Buntic (1)
- Russland:
-
Levshin (bei 1 Siebenmeter),
Kostygov (14 Paraden);
Filippov,
Egorov,
Krivoshlykov (4),
Evdokimov,
Chernoivanov,
Rastvortsev (10),
Kamanin (1),
Peskov (3),
Chipurin (3),
Kokcharov (7/5),
Dibirov (n.e.),
Ivanov (2)
- Siebenmeter:
-
Kroatien: 8/5;
Russland: 6/5
- Zeitstrafen:
-
Kroatien: 5;
Russland: 6
Da die Slowakei bereits vor dem abschließenden Spiel gegen Spanien als
Gruppenletzter der
Gruppe B feststand,
hatte diese Partie auch für die Iberer nur besseren Trainingscharakter.
Nationaltrainer Juan Carlos Pastor schonte daher größtenteils seine Stars,
Iker Romero stand nicht einmal auf dem Spielberichtsbogen. Doch auch
mit der zweiten Garnitur hatte der Weltmeister keine Probleme mit den
Slowaken und siegte verdient mit 34:25 (15:10).
Demetrio Lozano erzielte in 28 Minuten 1 Tor,
sah aber nach der dritten Zeitstrafe die rote Karte.
Julio Fis spielte 24 Minuten und konnte sich mit
3 Treffern auszeichnen.
- Spanien:
-
Hombrados (16 Paraden),
Barrufet (n.e.);
Entrerrios (2),
Rocas (2),
Garabaya (8),
Belaustegui (2),
Garralda (2),
Fis (3),
Lozano (1),
Perez (1),
Davis (2),
Garcia (4/2),
Ortega (2)
Rodriguez (4)
- Slowakei:
-
Stochl (1 Parade),
Melus (13 Paraden);
T. Stranovsky (1),
Kukucka (2),
Jano (2),
Zatko (1),
Kolesar (6),
Valo (n.e.),
Polakovic (4/2),
Farkasovsky,
Tumidalsky (1),
Hlavtur,
M. Stranovsky (8),
Antl;
- Siebenmeter:
-
Spanien: 3/2;
Slowakei: 4/2
- Zeitstrafen:
-
Spanien: 5;
Slowakei: 6
- Rote Karte:
-
Spanien: Lozano nach dritter Zeitstrafe (51.)
Im Spiel der beiden punktlosen Vertreter der
Gruppe D
besiegte Norwegen Portugal souverän mit 37:27 (17:12) und zog somit doch noch
in die Hauptrunde ein. Portugal lag zwar zunächst schnell zurück, kämpfte sich aber
ins Spiel und ging in der 20. Minute sogar mit 10:9 in Führung. Sieben Treffer in
Folge innerhalb von 6 Minuten zogen den Portugiesen dann aber den Zahn.
Steinar Ege stand 21 Minuten im norwegischen Tor und hielt
vier Bälle.
- Portugal:
-
Figueira (11 Paraden),
Fernandes (1 Parade);
Arezes,
Andorinho,
Bogas,
Coelho (4/1),
Costa (2/1),
Tavares (2),
Gomes (3),
Gama,
Carneiro (7),
Dias (6),
Silva (3),
Carmo
- Norwegen:
-
Ege (4 Paraden),
Erevik (12 Paraden);
Buchmann (3/3),
Löke (8),
Strand (4),
Ekelund (4),
Lund (6),
Tvedten (2),
Vildalen,
Lauritzen (1),
Kjelling (6),
Jörgensen (1),
Jensen (2),
Skjaervold
- Siebenmeter:
-
Portugal: 4/2;
Norwegen: 6/3
- Zeitstrafen:
-
Portugal: 5;
Norwegen: 5