Aus den Kieler Nachrichten vom 10.02.2006:
Kiel - Am Sonntag startet der THW Kiel bei GWD Minden in
die zweite Saisonhälfte. Und der Tabellenführer ist gut
gerüstet. Bis auf
Christian Zeitz,
der durch eine Leistenzerrung gehandicapt ist, sind die
Zebras beschwerdefrei. Zudem haben die Erfolge im Januar
das Selbstbewusstsein weiter gestärkt.
So marschierten die Schweden gegen die Türkei, Belgien und
Weißrussland ohne Niederlage durch die WM-Qualifikation (siehe
Extrabericht). Wenig Freude
hatte nur
Pelle Linders, den ein
Magen-Darm-Virus tagelang ans Bett fesselte. "Ich bin
ziemlich dünn nach Kiel zurück gekommen." Letzte WM-Hürde für
die Schweden sind nun in zwei Playoff-Spielen im Juni
die starken Isländer. "Das hätte schlimmer kommen können",
meinte THW-Kapitän
Stefan Lövgren,
dem mit seinen Landsleuten schwere Auswärtsspiele in
Russland oder Serbien erspart blieben.
Gute Laune auch bei Viktor Szilagyi,
der sich mit Österreich für die Playoffs gegen Slowenien qualifizierte
(siehe Extrabericht). Für seinen
Klubkameraden Vid Kavticnik steht
der Sieger schon fest: "Österreich ist ein Glückslos. Wir
sind bei der WM dabei." Am 23. Januar sammelte THW-Trainer
Noka Serdarusic seine Spieler wieder
ein und ließ sie kräftig schwitzen. "Wir haben sehr hart
gearbeitet", freut sich Lövgren nun
darauf, den Medizinball gegen den Handball eintauschen zu können.
"Wir wollen endlich loslegen. Und wenn die Konzentration stimmt,
dann wird Minden auch keine Chance haben."
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 10.02.2006)