Pressemeldung des ÖHB:
Österreichs Herren stehen am Freitag in der Grazer
Stadthalle (20:15 Uhr, live in ORF Sport Plus) vor
einer riesigen Herausforderung: Slowenien muss im
Rückspiel des WM-Quali-Play-Offs mit elf Toren
Unterschied bezwungen werden, soll der Sprung zum
Großereignis im Januar 2007 gelingen. Schafft Rot-Weiß-Rot
die Sensation, ist der Nationalmannschaft
freilich ein Denkmal sicher.
Viktor Szilagy, österreichischer Legionär beim THW
Kiel, räumt seiner Mannschaft durchaus eine kleine
Chance ein. Der Spielgestalter, der aufgrund seines
Anfang Mai erlittenen Kreuzbandrisses auch diesmal
nicht eingreifen kann, wird das Geschehen in Graz
von der Tribüne aus verfolgen. "Wir müssen
jedenfalls auf Sieg spielen, die Zuseher müssen
merken, dass die Mannschaft alles gibt", fordert
der 27-Jährige. "Wir müssen abwarten, was passiert.
Alles ist möglich", meint
Szilagyi und verweist auf
das Relegationsdrama in Deutschland, wo Dormagen
einen Zehn-Tore-Rückstand gegen Wilhelmshaven wett
machte - ehe man sich freilich hauchdünn geschlagen
geben musste.
Die Genesung Szilagyis mache jedenfalls schon zarte
Fortschritte. "Dadurch, dass auch mein Meniskus
genäht werden musste, hat sich das ganze etwas
verzögert." In Graz wird er noch mit Krücken
auftreten, aber: "Ich bin gerade dabei, meine
ersten Gehversuche ohne sie zu machen."
Auch die beiden anderen Verletzten, Thomas Huemer
und Vytas Ziura, drücken dem Nationalteam vorort
die Daumen.
(Pressemeldung des ÖHB)