25./27.09.2006 - Letzte Aktualisierung: 27.09.2006 | DHB-Pokal |
Update #1 | KN-Vorbericht ergänzt... |
Gegner des THW: HSV Insel Usedom.
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Usedom |
Noch unklar ist die Situation unter den Kieler Linkshändern: Christian Zeitz, der in den vergangenen Pflichtspielen auf Rechtsaußen wirbelte und dort den verletzten Vid Kavticnik ersetzte, plagt sich nach der Rückkehr vom Nationalmannschaftslehrgang weiterhin mit Adduktorenproblemen herum. Der Slowene hingegen laborierte zuletzt an einer Muskelverhärtung unter dem Fuß. Ob er bereits gegen Usedom sein Comeback geben kann, steht noch nicht fest.
Der DHB-Pokalgegner kommt von der Ostseeinsel Usedom. |
HSV-Trainer Peter Pysall: "Das Highlight in der Vereinsgeschichte"
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Usedom |
Das Handballfest für den Drittligisten startet am Mittwoch bereits um 17 Uhr. Dann werden die Tore der Pommernhalle geöffnet, die beiden DJs "Locke" und "Onkel Jürgen" werden die Gäste bereits vor dem Anpfiff mit Musik und Informationen versorgen. Das Team um Conny Seiffert wird für das leibliche Wohl verantwortlich sein. Schiedsrichter der Partie sind Robert Schulze und Tobias Tönnies (Magdeburg).
(Sascha Krokowski)
Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...
Aus den Kieler Nachrichten vom 27.09.2006:
Die 1200 Zuschauer fassende Pommernhalle im Seebad Ahlbeck wird aus allen Nähten platzen, wenn Meister THW Kiel um 19.30 Uhr in der zweiten DHB-Pokalrunde seine Visitenkarte vorzeigt.
In der ersten Runde, ohne Beteiligung der Erstligisten, hatte der Zweitliga-Absteiger Oberligist BSV Luckau mit 33:25 Toren aus dem Weg geräumt, anschließend wartete man gespannt auf die Auslosung. Und die Träume gingen in Erfüllung. "Ein echter Hammer, wir haben die Bayern des Handballs gezogen, der THW ist das Spiel des Jahres", jubelte Trainer Peter Pysall. Kiel stand schon länger auf dem Usedomer Wunschzettel. "Sie hatten oft wegen eines Freundschaftsspieles bei uns angeklopft", erinnert sich Kiels Trainer Noka Serdarusic. "Aber man kommt da so schnell nicht hin. Jetzt hat die Losfee nachgeholfen."
Usedoms Übungsleiter mit dem Spitznamen "Py" ist der bekannteste Handballer beim Drittligisten. Pysall spielte von 1974 bis 1990 beim SC Magdeburg, wurde mehrfach Landesmeister und krönte seine aktive Laufbahn mit dem Europacup der Landesmeister 1981. Für die DDR absolvierte der 46-Jährige 155 Länderspiele. Nach Trainerstationen in Magdeburg, Dormagen, Leutershausen und Schwerin startete er beim Regionalliga-Dritten einen Neuanfang und setzt hier, auch mangels finanzieller Möglichkeiten, konsequent auf Nachwuchs. Elf Spieler in seinem Talentschuppen sind jünger als 20 Jahre.
Für die Zebras ist der Regionalligist ein willkommener Auftaktgegner nach zehn spielfreien Tagen und dem Start am Sonntag in der Champions League gegen GOG Gudme (ab 16.20 Uhr, live bei DR 1). Den Ball sahen die THW-Spieler zuletzt nur selten. "Wir haben viel für die Kondition und an der Kraft gearbeitet", sagt Serdarusic. Seine Hoffnung auf eine Rückkehr aller angeschlagenen Spieler erfüllte sich allerdings nicht. Zwar ist Rechtsaußen Vid Kavticnik nach dreiwöchiger Verletzungspause (Muskelverhärtung unter dem Fuß) wieder dabei, auch wird Kiels dänischer Neuzugang Lars Krogh Jeppesen erstmals nach dem Supercup Ende August wieder ein Pflichtspiel bestreiten. "Voll belastbar aber sind beide noch nicht", schränkt Kiels Trainer ein.
Neben dem Kreuzband-geschädigten Viktor Szilagyi, der am Montag erneut am Meniskus operiert wurde, fällt jetzt auch Christian Zeitz aus. Der Linkshänder war wegen seiner Leistenprobleme von Bundestrainer Heiner Brand vor den Polen-Länderspielen am zurückliegenden Wochenende vorsichtshalber nach Hause geschickt worden. Eine Kernspin-Tomografie soll Klarheit darüber bringen, ob der Nationalspieler gegen Gudme bereits wieder mitwirken kann.
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 27.09.2006)
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