01.02.2007 | WM 2007 |
Ähnlich hatte Brand bereits auf die Anschuldigungen von Kamenica reagiert, der das Hauptrundenspiel Sloweniens gegen Deutschland (29:35) als "Schande für den Weltverband IHF und den Deutschen Handball-Bund" bezeichnet hatte. Dem hielt der deutsche WM-Schiedsrichter Frank Lemme, der mit seinem Partner Bernd Ullrich Spiele in Kiel und Hamburg gepfiffen hatte, entgegen: "Beim WM-Einführungsseminar hatten wir kein besonderes Thema, auch nicht, dass die Deutschen wegen ihres Heimvorteils eventuell von uns benachteiligt werden."
Auch für den ehemaligen Co-Bundestrainer Bob Hanning sind die Vorwürfe von Pastor haltlos. "Das ist keine fachliche Diskussion, das ist Frustration", stellte der ehemalige Bundesliga-Trainer des HSV Hamburg nach Ansicht der Fernsehbilder des DSF fest.
Vor der Neuauflage des Hauptrundenspiels, das Deutschland mit 29:26 gewonnen hatte, wollte Frankreichs Trainer Claude Onesta kein Öl ins Feuer gießen. Er habe das Spiel gegen Spanien nicht gesehen, deswegen könne er sich kein Urteil erlauben. Ihm seien lediglich die Beschwerden der Iberer zu Ohren gekommen. "Die deutsche Mannschaft hat die guten Ergebnisse deswegen, weil sie eine gute Mannschaft ist und guten Handball spielt", erklärte Onesta.
(aus den Kieler Nachrichten vom 01.02.2007)
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