Aus Sport1:
Der 28-jährige Schwede muss operiert werden und fällt für den Rest der Saison aus. Nach den Verletzungen
von
Lars-Krogh Jeppesen und
Viktor Szilagyi stehen dem THW nur noch acht Feldspieler zur Verfügung.
"Ein Brüller wird es nicht"
Ahlms Platz wird nun dessen Landsmann
Pelle Linders einnehmen, dennoch ist die Personaldecke viel zu
dünn und Verstärkung muss her.
"Wir suchen einen Mann für die Abwehr", sagte Manager
Uwe Schwenker auf Nachfrage von
Sport1.de am
Dienstagvormittag. "Aber eins vorweg: Ein Brüller wird es nicht."
Nur ausgediente Spieler im Fokus
Das Problem des THW: Der Transfermarkt hat geschlossen. "Als Verstärkung in Betracht kommen nur Spieler,
die in dieser Saison noch in keinem Verein gespielt haben - ausgediente Spieler", erläuterte
Schwenker.
Unmittelbar nach
Ahlms Verletzung in der ersten Halbzeit in Pamplona waren die Diskussionen über einen
möglichen Nachkauf ins Kraut geschossen.
Keine Rückkehr der Legenden
Schwenker dementierte sie alle. Eine Internetseite brachte den Namen des Ungarn Istvan Csoknyai -
Co-Trainer bei Kiels Champions-League-Viertelfinalgegner Veszprem und bis 2005 als Kreisläufer aktiv - ins
Gespräch.
"Der steht nicht zur Debatte, das ist eine Ente", sagte
Schwenker zu
Sport1.de.
Auch an die Rückkehr der THW-Legenden
Klaus-Dieter Petersen und
Magnus Wislander sei nicht zu denken.
Petersens Hüftprobleme ließen keinen Einsatz zu, und Jahrhundert-Handballer
Wislander sei ebenfalls
nicht in der körperlichen Verfassung, um dem THW weiterzuhelfen, führte
Schwenker aus.
Eine Frage von Stunden
Nein, einen Brüller werden die Kieler wohl nicht mehr ausgraben.
Ohnehin wird es eng. Will man mit einer Verstärkung ins Rückspiel gegen Pamplona am Freitag in eigener
Halle gehen, muss noch am Dienstag ein Transfer abgewickelt werden. Deadline ist 19 Uhr.
Das ist kaum zu schaffen. Dennoch bleibt der THW auf der Suche, denn die Saison geht auch nach dem
Freitag und unabhängig vom Ergebnis des Rückspiels gegen Spaniens Luxustruppe weiter.
(Von Oliver Wittenburg, © 2007 Sport1)