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Neuzugang Andrei Xepkin hatte gleich im ersten Spiel viel zu tun.
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Im ersten Spiel gleich den Einzug ins Champions League Finale geschafft
zu haben, konnte am Freitag nur
Andrei Xepkin
von sich behaupten. Seine Rolle in der Abwehr konnte der
Neuzugang des THW Kiel zwar noch nicht ganz ausfüllen, doch
scherzte Trainer
Noka Serdarusic
auf der Pressekonferenz im Anschluss an den
37:34-Erfolg gegen Portland San Antonio,
mit einem verlockenden Angebot. "Er hat zwei Jahre lang
keinen Handball gespielt. Aber wenn er bis Saisonende so
weitermacht, kann ich mir gut vorstellen, für zwei bis drei Jahre
mit ihm zu verlängern".
Zebra-Online sprach mit dem Spanier nach dem
Spiel gegen San Antonio
über seine ersten Eindrücke.
- Zebra Online:
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Das Champions League Halbfinale war
dein erstes Spiel für den THW Kiel. Früher hattest du diese 10.000 Zuschauer
als Gegner, heute haben sie mit dazu beigetragen, dass ihr den Einzug
ins Finale geschafft habt. Was ist das für ein Gefühl?
- Andrei Xepkin:
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Für mich ist es ein unbeschreibliches Glück hier spielen und trainieren
zu dürfen. Es ist etwas ganz besonderes in dieser Situation
diesem Verein helfen zu können. Es hat Spaß gemacht!
- Zebra Online:
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Wie fühlt es sich an, seinen Traum, einmal in Deutschland
spielen zu können, erfüllt zu bekommen, wenn die eigentliche
Karriere schon vorbei ist? Seit 2005 hattest du die Handballschuhe
doch an den Nagel gehängt.
- Andrei Xepkin:
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Auch dies ist unbegreiflich. Die Stimmung hier in der Ostseehalle
war vor, während und nach dem Spiel großartig und es macht
Spaß vor vollen Hallen zu spielen, in Spanien ist dies nicht
immer der Fall. Es war und ist für mich eine große Ehre,
von so einem großen deutschen Verein ein Angebot zu bekommen
und mein Traum ist in Erfüllung gegangen.
- Zebra Online:
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Was ging dir durch den Kopf, als du von der Anfrage des THW Kiel
erfahren hast?
- Andrei Xepkin:
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(schmunzelnd) "Ich will noch einmal die Champions League
gewinnen" - das war mein erster Gedanke. Ich hatte einen
Tag Zeit, mir die ganze Sache zu überlegen und bin dann,
weil es doch eine einmalige Chance ist, zu dem Entschluss
gekommen, das Angebot anzunehmen."
- Zebra Online:
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Auf den ersten Blick würden viele sich vielleicht fragen, ob
ein 41-Jähriger, der schon seit 2005 kein Handball mehr gespielt hat,
nun die Lücken beim THW füllen kann. Wie fit bist Du
und wie waren die ersten Berührungen mit dem Ball?"
- Andrei Xepkin:
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Bei meinem ersten Spiel konnte ich noch nicht viel zeigen.
Ich glaube aber, wenn ich noch mehr mit den Jungs zusammen
trainiere, kann ich die Mannschaft besser unterstützen und
ihr auch wirklich helfen. Das Tempo des Handballs ist
wahnsinnig schnell und in den Spielrhythmus habe ich mich
auch noch nicht ganz eingefunden. Aber die kommenden Trainingstage
und Wochen werden mir helfen, und dann bin ich zuversichtlich.
(Das Gespräch führte Annika Stöllger)