16.05.2007 | Mannschaft |
Der 2,00 Meter große und 95 Kilogramm schwere Rückraumspieler kam ursprünglich von Post Schwerin zum SC Magdeburg. In der Bördestadt besuchte er das dortige Sportgymnasium, wo er in diesem Jahr sein Abitur machte. "Die Ausbildung in Magdeburg war klasse, aber jetzt will ich weiter hinaus. Der THW ist der beste Verein der Welt, und es ist einmalig, für diesen Klub zu spielen und in Altenholz Spielpraxis zu sammeln", freut sich das Neu-Zebra auf die sportlichen Aufgaben in Kiel, die von einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Kieler Volksbank begleitet werden.
Seine sportliche Laufbahn wurde dem 19-Jährigen wohl schon in die Wiege gelegt, schließlich gewann Vater Gerd Wessig 1980 für die DDR olympisches Gold im Hochsprung mit dem damaligen neuen Weltrekord von 2,36 Metern, war seine Mutter Christine Schima doch Weitsprung-EM-Siebte 1982. Daniel Wessig aber entschied sich für den Handball. Eine gute Entscheidung, wie nicht nur THW-Manager Uwe Schwenker überzeugt ist: "Er hat vier Tage bei uns mittrainiert und einen guten Eindruck hinterlassen." Auch Wolfgang Schwenke, Wessigs zukünftiger Trainer in Altenholz, ist von Wessig angetan. "Er ist ein Riesentalent, ehrgeizig, aber bescheiden." Aufmerksam ist man beim THW nicht zuletzt durch Co-Trainer Klaus-Dieter Petersen geworden, der Wessig in seiner Funktion als Jugend-Nationalcoach bereits trainiert hat. Er weiß auch um die Stärken des am 31.01.1988 geborenen Neu-Zebras. Wessig beschreibt sie so: "Stärken werden mir in der Abwehr nachgesagt. Im Angriffsspiel habe ich noch Nachholbedarf." Bescheiden, wenn man weiß, dass Wessig im letzten Regionalligaspiel für seinen Klub gleich zehn Treffer erzielte.
Als Daniel Wessig vor einigen Tagen in Kiel weilte, um seinen Ausbildungsvertrag zu unterschreiben und sich auf Wohnungssuche zu begeben, traf er ZEBRA zu einem kurzen Gespräch.
(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)
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