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Das All-Star-Spiel wird morgen, Dienstag, 5. Juni, um 20.15 Uhr (live im DSF) angepfiffen.
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Am morgigen Dienstag trifft Handballweltmeister Deutschland
im Rahmen des All-Star-Spiels in Berlin
auf eine All-Star-Mannschaft der Bundesliga.
Auf Seiten des DHB werden dabei
Christian Zeitz,
Dominik Klein und
Henning Fritz
aktiv sein, für das All-Star-Team läuft
Nikola Karabatic auf.
Der ebenfalls für die internationale Auswahl nominierte
Stefan Lövgren
wird aufgrund seiner Verletzung in Berlin nur Zuschauer sein.
Anpfiff in der fast ausverkauften Max-Schmeling-Halle ist um 20.15 Uhr, das DSF überträgt ab 20 Uhr live.
Die deutsche Nationalmannschaft
Vom THW dabei sind
Christian Zeitz,
Dominik Klein und
Henning Fritz.
Das All-Star-Team
- Tor
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- Jan Holpert (SG Flensburg-Handewitt)
- Goran Stojanovic (HSV Hamburg)
- Jesper Larsson (HSG Nordhorn)
- Linksaußen
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- Lars Christiansen (SG Flensburg-Handewitt)
- Sven Lakenmacher (Eintracht Hildesheim)
- Rechtsaußen
-
- Sören Stryger (SG Flensburg-Handewitt)
- Vedran Zrnic (VFL Gummersbach)
- Kreisläufer
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- Christian Schwarzer (TBV Lemgo)
- Dimitri Kuzelev (TSV GWD Minden)
- Bertrand Gille (HSV Hamburg)
- Rückraum Links
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- Rückraum Mitte
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- Oliver Köhrmann (Wilhelmshavener HV)
- Oleg Kuleschow (SC Magdeburg)
- Martin Strobel (HBW Balignen/Weilstetten)
- Rückraum Rechts
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- Kyung Shin Yoon (HSV Hamburg)
- Volker Michel (Frisch auf Göppingen)
- Trainer
-
Fakten zum All-Star-Spiel
Die Idee zum Allstar-Game entstand vor rund siebeneinhalb Jahren, als die
Handball-Bundesliga - nach dem Vorbild der amerikanischen Basketball-Liga -
eine Veranstaltung schaffen wollte, bei der sich Liga und Fans in
freundschaftlicher Atmosphäre zum Saisonausklang begegnen sollten. Die ersten drei Auflagen dieser
Veranstaltung fanden im westfälischen Münster statt und fanden soviel
Anklang, dass die Halle Münsterland drei Mal in Folge mit rund 2.500
Besuchern ausverkauft war und damit schon bald zu klein für ein Event dieser
Größenordnung. In Braunschweig eröffnete sich dieser Veranstaltung
vorübergehend eine neue Dimension.
In einer der modernsten Veranstaltungs-Arenen des Landes, der Volkswagen-Halle,
präsentierte sich die "stärkste Liga der Welt" in einem zeitgemäßen
Umfeld. Nicht zuletzt dank der riesigen Resonanz des All-Star-Spiel in den
vergangenen Jahren eroberte sich diese Veranstaltung neben der Pokal-Endrunde
in Hamburg und dem Spiel um den Supercup zwischen dem Meister und dem
Pokalsieger längst einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Handball-Bundesliga.
Dem Rechnung tragend vollzog die HBL im vergangenen Jahr mit der siebten
Auflage des All-Star-Spiels den nächsten logischen Schritt und erklomm mit dem
Umzug nach Berlin die nächste Stufe in der Entwicklung dieser Veranstaltung.
Dort, wo sich mit dem WM-Eröffnungsspiel im Januar dieses Jahres und dem
Aufstieg der Füchse Berlin in die Bundesliga Handball zunehmend etabliert,
soll auch künftig das All-Star-Spiel seinen festen Platz erhalten.
All-Star-Spiel: Wer gegen wen
Beim diesjährigen All-Star-Spiel, das am Dienstag, 5. Juni 2007 in der
Berliner Max-Schmeling-Halle stattfindet, möchte man das erfolgreiche Konzept
der vergangenen zwei Jahre fortsetzen. Anders als bei den fünf ersten
Veranstaltungen, als jeweils eine Auswahl der Vereine aus dem Norden und
Osten gegen eine Auswahl der Vereine aus dem Süden und Westen antrat, treffen
- wie 2005 und 2006 - die Nationalmannschaft des Deutschen Handball-Bundes
und ein All-Star Team der Liga, in der neben den ausländischen Stars auch
Christian Schwarzer, Stefan Kretzschmar, Jan Holpert, Daniel Stephan und
andere mitspielen werden, aufeinander. Das All-Star Team 2007 wird übrigens
von Hamburgs Coach Martin Schwalb betreut.
Das Rahmenprogramm
Der Einlass zum diesjährigen All-Star-Spiel ist auf 18.00 Uhr festgelegt. Das
Vorspiel, das bereits um 18.10 Uhr angepfiffen wird, bestreiten die
Mannschaften der DHB/NOHV-Stützpunkte, wobei eine U-19-Auswahl der
Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig Holstein gegen eine U-19-
Auswahl aus Brandenburg und Berlin antreten wird. Das All-Star-Spiel 2007
selbst wird um 20.15 Uhr angepfiffen. Für die Zeit vor dem Match der Liga-
Auswahl gegen die Nationalmannschaft und in der Halbzeit des Spiels werden
die Veranstalter für entsprechende Unterhaltung der Fans sorgen.
Das Programm im Überblick
- 18.00 Uhr: Einlass
- 18.10 Uhr: Eröffnungsspiel
- 20.15 Uhr: All-Star-Spiel (DHB-Nationalmannschaft - All-Star-Team der Bundesliga)
Das zeigt das Fernsehen
Wie schon bei den sieben Vorgänger-Veranstaltungen unterstützt das Deutsche
Sportfernsehen auch in diesem Jahr das All-Star-Spiel mit Live-Präsenz im TV.
Der Münchner Sportsender überträgt die Auflage 2007 des All-Star-Spiel live
und in voller Länge ab 20.15 Uhr, die Übertragung des Events beginnt bereits
um 20.00 Uhr.
Schiedsrichter stehen fest
Die Unparteiischen für das All-Star-Spiel 2007 stehen fest. Die Handball-
Bundesliga (HBL) nominierte die beiden Referees Matthias Dang und Thorsten
Zacharias aus Mainz.
Vorverkauf: Halle so gut wie ausverkauft
Der Vorverkauf für die diesjährige Veranstaltung in Berlin läuft rund. Bis
zum heutigen Freitag waren nach Auskunft von Henning Opitz vom Berliner
Handball-Verband sämtliche Sitzplatztickets vergeben. Lediglich einige wenige
Stehplatzkarten stehen noch im freien Verkauf zur Verfügung. Opitz geht fest
davon aus, am Spieltag ein "Ausverkauft!" vermelden zu können. Dann wären
insgesamt 8.521 Besucher in der Max-Schmeling-Halle.
Empfang beim Berliner Bürgermeister
Eine Ehrung ganz besonderer Art wird allen Teilnehmern des diesjährigen All-
Star-Spiels zuteil. Klaus Wowereit, regierender Bürgermeister der Stadt
Berlin, lädt beide Mannschaften und deren Verantwortliche zu einem Empfang im
Rathaus der Hauptstadt ein. Dabei dürfen sich sowohl die Weltmeister als auch
die Spieler der Liga-Auswahl in das Gästebuch der Stadt Berlin eintragen.
Ehrungen
Wie in den Vorjahren finden auch diesmal wieder die Ehrungen der
verdientesten Aktiven der abgelaufenen Spielzeit statt. Im Rahmen des All-
Star-Spiels 2007 ehrt die Liga in Zusammenarbeit mit dem "Handball-Magazin"
ihren "Spieler der Saison", ihren "Trainer der Saison" und ihr
"Schiedsrichter-Gespann der Saison". Zudem werden zwei Persönlichkeiten aus
der Handball-Szene für ihr "Lebenswerk/Karriereleistung Handball"
ausgezeichnet. Wer allerdings die Auszeichnungen erhalten wird, ist noch
geheim. Die Auszeichnung "Lebenswerk/Karriereleistung Handball" erhielten
bislang sieben Personen. Hier die Ehrenlisten der vergangenen Jahre im
Überblick:
- Lebenswerk/Karriereleistung Handball:
-
- Spieler der Saison:
-
- Trainer der Saison:
-
- Schiedsrichter der Saison:
-
(© 2007 HBL)
Aus den Kieler Nachrichten vom 05.06.2007:
Endspurt für den Triple-Meister
THW-Quintett heute beim All-Star-Game
Kiel/Berlin - Der letzte Sirtaki
brummt dem Handballmeister THW Kiel noch in
den Ohren. Fünf Triple-Gewinner stehen dennoch
heute Abend schon wieder im Rampenlicht.
Christian Zeitz, Henning Fritz,
Stefan Lövgren, Dominik Klein und
Nikola Karabatic treten in
Berlin (20 Uhr, Max-Schmeling-Halle) beim Spiel
eines Allstar-Teams gegen die Nationalmannschaft
an.
Während Zeitz, Fritz und
Klein das Trikot des Weltmeisters
überziehen, widerfuhr Lövgren und Karabatic
die Ehre, in die Mannschaft der
besten Bundesliga-Spieler gewählt worden zu sein. Der
Franzose hat zudem gute Chancen, zum "Spieler des Jahres"
gekürt zu werden. Kapitäne und Trainer der 18 Bundesligisten
wählen den besten Spieler, der beim All-Star-Game geehrt wird.
Es wäre nicht überraschend, wenn der 23-Jährige diese
Wahl, die vom Fachblatt "Handball-Magazin" durchgeführt wird,
mit einem Rekordergebnis gewinnen wird. Favorit für
die Wahl zum Trainer des Jahres ist der Sieger der Vorjahres:
Noka Serdarusic
(THW).
Die illustre Auswahl, für die neben Christian Schwarzer
(Lemgo) und Stefan Kretschmar (Magdeburg) auch der Flensburger
Lars Christiansen und Bertrand Gille vom Vizemeister HSV Hamburg auflaufen
werden, wird von HSV-Coach Martin Schwalb betreut. Die Halle ist mit
8 500 Zuschauern ausverkauft.
Gestern empfing Bundeskanzlerin Angela Merkel die Nationalspieler,
würdigte die Glanzleistung bei der WM und lud die
Mannschaft von Bundestrainer Heiner Brand in ihre Arbeitsräume ein.
Der Einladung gefolgt waren bis auf Schwarzer und
Oleg Velyky alle Weltmeister. "Diese Einladung hat gezeigt,
welchen Stellenwert dieser Erfolg in Deutschland immer
noch hat", sagte Henning Fritz.
(Von Wolf Paarmann und Frank Molter, aus den Kieler Nachrichten vom 05.06.2007)