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09.04.2009 Verein

Kieler Nachrichten: THW reagiert gelassen auf EHF-Verfahren

Aus den Kieler Nachrichten vom 09.04.2009:

Kiel - Die Europäische Handball-Föderation (EHF) wird ein Verfahren gegen den THW Kiel einleiten, um wegen des unter Manipulationsverdacht stehenden Champions-League-Endspiels am 29. April 2007 gegen die SG Flensburg-Handewitt eine drohende Verjährung zu vermeiden.
Die Frist, während der die EHF Sanktionen einleiten könnte, läuft nach zwei Jahren ab. Laut EHF-Wettbewerbsmanager Markus Glaser könnte dem THW im Fall einer nachgewiesenen Manipulation eine internationale Sperre wegen grober Unsportlichkeit drohen. Glaser: "Momentan bringt es jedoch nichts, über mögliche Konsequenzen zu spekulieren."

In einer Video-Analyse des Final-Rückspiels gegen Flensburg hatte die EHF kürzlich allerdings keine Anhaltspunkte für eine mögliche Bestechung der Schiedsrichter gefunden. "Es gab eine klare Linie in den Entscheidungen", hieß es in einer Mitteilung aus Wien. Ab der 46. Minute seien sogar leichte Vorteile für die Gäste aus Flensburg zu erkennen gewesen. THW-Gesellschafter Georg Wegner beurteilte das Verfahren der EHF gestern als "normalen Vorgang, der uns gelassen lässt".

(aus den Kieler Nachrichten vom 09.04.2009)


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