22.08.2009 | Mannschaft |
Wie auch immer, der THW konzentriert sich ab heute ganz auf den "Schlecker-Cup", der sich zum 23. Mal jährt, stets Weltklasse-Besetzung zu bieten hat und eine Art Volksfest für die 25 000-Einwohner-Gemeinde ganz im Süden der Republik ist.
"Wir sind immer gerne nach Ehingen gefahren", sagt Kapitän Marcus Ahlm. Es herrsche eine tolle Atmosphäre, außerdem stehe die Veranstaltung auf sportlich hohem Niveau. So auch an diesem Wochenende. Neben den "Zebras" zieht es mit FC Kopenhagen, BM Valladolid, MKB Veszprem, RK Zagreb und TBV Lemgo weitere fünf europäische Top-Adressen an die Donau. Gespielt wird in zwei Dreiergruppen. Der THW trifft heute um 17.15 Uhr auf Valladolid, gegen 21 Uhr ist Veszprem der Gegner, die Finalspiele finden morgen um 13, 15 und 17 Uhr statt.
Viele Spieler im Team hätten immer noch schwere Beine vom Training, sagt Marcus Ahlm. "Noch profitieren wir nicht von der Arbeit der letzten Wochen, aber unser Trainer stellt die Einheiten langsam auf Handball spezifische Übungen um." Er habe das Gefühl, so der THW-Kapitän, "dass wir dabei sind, das Vorjahresniveau wieder zu erreichen." Schon beim Turnier in Lüneburg habe sich gezeigt, dass die Mannschaft eng zusammenrücke, wenn es ernst werde. "Dann stecken wir auch Verletzungen weg."
Alfred Gislason zeigt sich mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitungen "zufrieden bis sehr zufrieden." Bis auf die Langzeitverletzten Andreas Palicka und Tobias Reichmann machte sich der komplette Kader auf die Reise. Der Turniersieg sei nicht das Allerwichtigste, so Gislason, vielmehr müsse er noch einiges probieren. "Aber ein erster Härtetest sind diese Spiele allemal, und wenn meine Jungs auf der Platte stehen, wollen sie auch gewinnen."
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 22.08.2009)
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