Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:
Sympathiefigur, Erkennungszeichen des Vereins und
Verbindung zwischen Mannschaft und Fans. Spieler
feiern gerne mit ihm, Kinder bekommen große Augen,
wenn sie es sehen und die Erwachsenen auf den Rängen
schmunzeln über seine Aktionen - das Maskottchen.
Neben dem Kieler Maskottchen-Urgestein
Hein Daddel, welcher in
diesem August sein zehnjähriges Jubiläum feierte, ist
der Conny - die Figur der Rhein-Neckar Löwen - mit
Sicherheit eins der bekanntesten der Bundesliga.
"Der Heimspielkoordinator, Markus Wahl, wollte damals
das Maskottchen mit Leben füllen, er dachte da an mich
und schlug mich für einen Probeauftritt beim Final Four
in Hamburg vor", erzählt der 27-jährige Klaus Schwarztrauber.
Vom ersten Moment an habe er Blut und Wasser geleckt, so
der Auszubildende. Wirklich schwer fällt ihm diese Rolle
aber nicht, in die er sich bei jedem Heimspiel der Löwen
hineinversetzt. Verstellen muss er sich fürs durch die
Halle springen, Fans animieren, Lachen und gute Laune
verbreiten nicht. "Auch ohne Maske bin ich aufgeweckt,
spontan und mache nicht nur auf Partys jede Menge Stimmung.
Es ist eher schwierig ich selbst zu bleiben, da mir meine
neue Identität, die des Maskottchens Conny, eigentlich auch
sehr gut gefällt."
Und eine Menge Annehmlichkeiten bringt dieser schöne Nebenjob,
neben der Ausbildung zum Physiotherapeuten, anscheinend auch
mit sich. "Die Mannschaft wusste in der ersten Zeit gar
nichts mit mir anzufangen und kannte mich nicht, das ist
inzwischen anders. Schon nach kurzem zog ich als Maskottchen
die Blicke auf mich und einige Fans haben mir inzwischen schon
Kuchen gebacken und Bilder gemalt." Ein Leben als Maskottchen
kann doch so schön sein.
(aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)