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08.09.2009 Verein

Zebra: Neue Strukturen

Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:

Sabine Holdorf-Schust und Uli Derad - Geschäftsführung THW Kiel.
Klicken Sie zum Vergrößern! Sabine Holdorf-Schust und Uli Derad - Geschäftsführung THW Kiel.

Die Sommerpause wurde beim THW Kiel nicht nur dazu genutzt, den Kader für die Aufgaben der Zukunft zu verstärken. Auch im Umfeld hat sich einiges getan. Eine neue Geschäftsführung und ein Aufsichtsrat wurden installiert.
Eine neue Struktur für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft - der THW Kiel hat in diesem Sommer eine Mammutaufgabe zu erledigen. Letztlich aber agierte das Team des Deutschen Rekordmeisters so, wie man es vom professionellsten Club Handball-Deutschlands erwartet. Ruhig, sachlich und präzise wurde die Situation analysiert, wurden Gespräche geführt und Entscheidungen getroffen. Mit dem ehemaligen Handballnationalspieler Ulrich Derad wurde ein Mann als Geschäftsführer gewonnen, der durch seine langjährige Erfahrung als Sportlicher Leiter und Hauptgeschäftsführer des TSV Dormagen im Umfeld eines Weltkonzerns höchste wirtschaftliche und sportliche Kompetenzen auf sich vereint. Die hohe Wertschätzung, die Derad innerhalb des Handballsports genießt, äußert sich auch in seiner Funktion als Vizepräsident Finanzen der TOYOTA Handball-Bundesliga.

Ihm zur Seite steht mit Sabine Holdorf-Schust eine Geschäftsführerin, die als langjährige Leiterin der Geschäftsstelle des THW Kiel genauestens in die Abläufe beim deutschen Rekordmeister eingebunden ist. Ihre Hauptaufgaben sind im Bereich Marketing und Organisation angesiedelt.

Der neue Aufsichtsrat: Klaus Elwardt, Götz Bormann,  Klaus-Hinrich Vater, Reinhard Ziegenbein, Dieter Hein (v.l.).
Klicken Sie zum Vergrößern! Der neue Aufsichtsrat: Klaus Elwardt, Götz Bormann, Klaus-Hinrich Vater, Reinhard Ziegenbein, Dieter Hein (v.l.).
Der erfolgreichste Handball-Verein Deutschlands wird also von einem Duo angeführt, das es sich zum Ziel gesetzt hat, das hohe Niveau und die außergewöhnliche Qualität des THW Kiel auf und neben dem Handballfeld zu bewahren und in die Zukunft zu führen. Neben den neuen Strukturen in der Geschäftsführung wacht zukünftig ein mit Größen aus der Wirtschaft und dem Sport besetzter, fünfköpfiger Aufsichtsrat über die Geschicke des Bundesliga-Handballs, ohne dabei jedoch Trainer und Management in sportlichen Dingen zu beeinflussen. Als Vorsitzender des Aufsichtsrates fungiert Klaus-Hinrich Vater, designierter Präsident der IHK Kiel. Als Stellvertreter wurde Götz Bormann, Vorstand der Fördesparkasse, von dem neuen Gremium gewählt, das Dieter Hein als Vertreter des THW Kiel e.V., der Rechtsanwalt Reinhard Ziegenbein und der ehemalige THW-Spieler Klaus Elwardt komplettieren. Der neugeschaffene Aufsichtsrat werde den THW oder den Handball nicht neu erfinden, betont der Vorsitzende, seine Aufgabe sei es, die Geschäftsführung zu beraten und zu kontrollieren. "Maßgabe bei all unserem Handeln ist es, dass das Team und der Trainer an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen können. Wir wollen dem Trainer nicht ins Handwerk pfuschen, sondern ein Umfeld bieten, in dem er in Ruhe arbeiten kann." Geschäftsführer Uli Derad freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Gremium: "Ich hege auch die Hoffnung, dass der Aufsichtsrat uns mit seiner geballten Wirtschaftskompetenz mit Kontakten und in wirtschaftlichen Dingen wird weiterhelfen können." Nach zwei Monaten Tätigkeit hat sich der Aufsichtsrat bereits einen guten wirtschaftlichen Überblick verschafft. "Wir sind auf keine bösen Überraschungen gestoßen, die GmbH wurde solide geführt", sagte Vater. Er lobte die "ausgesprochen harmonische und kosntruktive Zusammenarbeit" mit der neuen Geschäftsführung und Trainer Alfred Gislason. "Alles läuft sehr erfreulich", bemerkte Vater, "Uli Derad ist ein erfahrener und gewieften Fachmann, insgesamt ist die Zusammenarbeit zwischen Uli Derad und dem Aufsichtsrat vertrauensvoll und professionell." Darüber hinaus kann der Aufsichtsrat in wirtschaftlichen Sachfragen auf den neugeschaffenen Wirtschaftsausschuss zurückgreifen, dieser ist mit den größeren Sponsoren und Gesellschaftern besetzt, die aus der Vergangenheit heraus langjährige und grundlegende Erfahrungen einbringen werden.

Der THW Kiel 2009 ist mit seinen neuen Strukturen, die sich an denen moderner Wirtschaftsunternehmen orientiren, noch professioneller aufgestellt als in den vergangenen Jahren. Die Führungsstrukur Klaus-Hinrich Vater: "Wir wollen in der Weltspitze des Handballs mitspielen, und dafür braucht man die weltbesten Spieler." Keine Frage: Die Zukunft beim THW Kiel hat längst begonnen!

(aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)


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