16.12.2009 | Fans |
Eine THW-Fahne weht auch heute Abend in der afghanischen Wüste. Tony Büchler hat für sie extra
einen Mast konstruiert, der den Sandstürmen trotzt.
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Büchler |
Im Camp hat sich der Betreuungsfeldwebel inzwischen seine eigene Welt gebastelt. So gab ihm die THW-Geschäftsstelle eine große Flagge mit, für die er einen sieben Meter hohen Mast aufbauen ließ, der sogar den Sandstürmen trotzt. Im Alltag hat der 49-Jährige hier die Flagge der Stadt Kiel gehisst, vor den Spielen wird sie gegen die des THW ausgetauscht. Ein kleines Stück Heimat in einer fremden Welt. Obwohl das Camp bereits weihnachtlich geschmückt sei, käme keine entsprechende Stimmung auf. Auch, weil sieben Tage die Woche von 7.30 bis 23.30 Uhr gearbeitet wird. "Angst haben wir zwar nicht", sagt Büchler. "Aber jeder ist vorsichtig." Eine Möglichkeit, vom Alltag abzuschalten, sind die Spiele seiner "Zebras". Auch ohne Alkohol. Der darf in den Camps nur zwischen 20 und 22.30 Uhr Ortszeit getrunken werden. Zu früh für das heutige Spiel.
(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 16.12.2009)
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